(PoV Palle)
Ich sah Bergi an. Ich konnte Manu nicht einfach betrügen. Das hatte er nicht verdient. Und vorallem wollte ich sowas mit Tim nicht aus Mitleid tun. Auch das hatte keiner verdient. Vorallem, wenn man aus Mitleid sowas tat. Das war das schlimmste.
Langsam stieß ich ihn zur Seite.
"Hör zu, Tim... Ich kann sowas Manu nicht antun..."
Seine grünen Augen musterten mich enttäuscht. Dann wandte er sich langsam ab. Seine leicht enttäuschte und etwas nachdenkliche Miene tat mir weh.
"Oh... Stimmt... Da war ja was."
"Es tut mir wirklich Leid, Tim..."
Er schüttelte nur seinen Kopf und lächelte mich zufrieden an.
"Wenigstens durfte ich das einmal erleben."
Auch ich fing an, wieder zu lächeln, wobei ich mir immernoch nicht sicher war, ob das so eine gute Idee war. Geschweige denn, ob Tim das wirklich so gut verkraften würde.
Doch mir blieb nichts weiter übrig, als zu hoffen, das er es täte...
Ich klopfte ihm vorsichtig auf die Schulter und wuschelte Tim dann freundschaftlich durch die Haare.
Er nahm es seinerseits mit Humor, da er ja größer war als ich und ich ihn gerade trotzdem wie jemanden jüngeres und kleineres behandelte.
Aber er war im Moment auch zerbrechlicher als sonst.
Zumindest vermutete ich das.
Es würde schließlich Sinn ergeben.
Es war zwar recht spät, doch ich hielt es für keine gute Idee Tim jetzt alleine zu lassen.
Schließlich war er mir als Freund noch wichtig und da sorgt man sich ab und an auch um seine Freunde...
Besonders in so einer Situation."Willst du noch runter auf nen Kaffee?"
Ich schaute ihn fragend an, während Tim nur verwundert zurückblickte.
"Also ist nichts anders als sonst?"
Ich lachte auf.
"Nein? Wieso?"
"Hältst du es für normal, wenn zwei gute Freunde plötzlich einfach so spontan anfangen zu knutschen und rumzumachen?", fragte mich Tim grinsend.
Ich schüttelte nur noch lachend meinen Kopf und stand auf.
"Kommst du dann oder eher nicht?"
Tim nickte mir nur zufrieden zu und folgte mir zur Tür. Bevor wir aber seine Wohnung verließen nahm Tim schnell noch seinen Schlüssel mit, um dann auch irgendwann wieder zurückkommen zu können.
Als wir dann in meiner Wohnung waren bot ich Tim zu allererst einen Platz auf der Couch im Wohnzimmer an, sodass das Warten auf den Kaffee nicht so ungemütlich war.
Dabei tauschten wir uns recht wenig bis gar nichts aus, sondern verständigten uns lediglich durch Blickkontakt.
"Willst du Milch und oder Zucker in deinem Kaffee?" Ertönte es auch schon wenig später aus der Küche, während mein Kopf aus dieser lugte.
Tim winkte ab.
"Neee, danke Patrick."Ich beließ es also bei der Tasse unberührtem Kaffee, doch ich bevorzugte meinerseits noch ein wenig Milch darin.
Ich tappste mit den zwei Tassen wieder zurück ins Wohnzimmer, wo sich Tim derweil umsah.
Als er mich wieder erblickte, lächelte er mir zu und nahm die Tasse dankend an.
Ich ließ mich auch auf der Sofa nieder und zog kurz an meinem Kaffee.
Stille erfüllte die ganze Wohnung.
Das Problem war, dass man sich nicht sicher sein konnte, ob dies nun negativ oder positiv aufgefasst werden sollte...
"Wann soll Manu wieder zurück sein?"
Die Stille wurde gebrochen.
Ich zuckte nur mit den Schultern. Tatsächlich hatte ich ebenfalls keinen blassen Schimmer, wie lange Manuel bei Micha bleiben wollte. Mir war klar, dass er viel mit ihm zu bereden hatte, sodass ich eigentlich daraus schließen konnte, dass er viel viel viel später kommen würde - auch wenn ich mir insgeheim sehr stark wünschte, dass er schnell wiederkommen würde.
-Nicht, dass ich die Gesellschaft von Tim nicht genießen würde, nein im Gegenteil, ich mochte es sehr, doch die Gesellschaft von Manuel war nochmal auf einem anderen, viel höheren Level angenehm...
_____________________________NAAAA IHHHRRRRR NUDELLLLN?!
Ich lebe noch, Leutiis. Und ich hab wieder weitergeschrieben :3
Hatte so ein bissl vergessen, dass ich auch noch ne FF hab, ups :/Jedenfalls hab ich jetzt n neues Kapi und hoffe, dass ihr damit zufrieden seid :)
Kommentare sind wieder gerne gesehen :3
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#Kürbistumor
FanfictionPaluten aka Patrick genießt die Zeit mit GermanLetsPlay sehr, in der sie aufnehmen, da sie sich dadurch immer näher kennenlernen können, doch besonders eine Sache lässt die beiden noch näher kommen. Dabei fühlt sich Patrick immer seltsamer-praktisch...