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Zurück an meinem Wohnwagen fiel mir auf, dass fast alle Wohnwagen und auch Wagen weg waren.

Vor mir hielt ein Wagen, mein Vater öffnete die Tür, ,,Komm steig ein" ich nickte.

Als ich im Wagen saß schloss ich die Tür, ,,Dein Wohnwagen wird gleich auch rübergebracht" ich nickte nur wieder.

,,Ich hab gesehen wie es zwischen dir und Tyler läuft" ich drehte mich zu ihm.

Was meinte er?

,,Mich freut sehr, dass ihr glücklich seid" sagte er, ich musste mir wirklich ein ironisches Lachen unterdrücken.

,,Schön" gab ich nur von mir, ,,Ist irgendwas?" fragte er mich.

Ich schüttelte mein Kopf, ,,Alles in bester Ordnung" sagte ich und sah aus dem Fenster.

,,Hast du schon wieder was von Haiden gehört?" fragte ich und merkte förmlich wie mein Vater mich grade anschaute.

,,Nein" sagte er, in einem komischen Unterton, ,,Warum sollte ich?" fragte er.

Ich zuckte mit meiner Schulter, ,,Du bist der Zirkus Direktor oder hab ich mich geirrt?" fragte ich.

Wieder sah er mich wütend an, ,,Hör auf so mit deinem Vater zu reden" sagte er ernst.

Ich lachte, ,,Jaja, Männer Respekt weisen bla bla" zischte ich.

Er blieb still, als der Wagen hielt sprang ich ohne noch was zu sagen raus.

Tyler kam auf mich zu mit zwei ältern Menschen, er stellte sich auf meine Seite und legte ein Arm um mich.

,,Das ist meine wundervolle Frau" hörte ich ihn sagen, sauer sah ich zu ihm hoch.

,,Sehr erfreut" sprach die Dame und schüttelte meine Hand, genauso wie der Mann.

Ich hatte wieder nur ein aufgezwängtes lächeln auf meinen Lippen.

An uns lief ein Typ vorbei, wo die Kapuzte der Jacke tief ins Gesicht gezogen war.

,,Entschuldigt mich kurz" sagte ich, Tyler nickte nur und sah auf seine Eltern.

Mein Blick hielt den unbekannten, ,,Hey" rief ich laut, als wir aus der Reichweite waren.

Der Typ verschwand hinter der Ecke der Seitenstraße, ich sah mich um.

Hier war keiner zu sehen, nicht einmal Schritte waren zu hören, kein Atmen oder sonst was.

Dennoch wurde ich hart gegen die Mauer gedrückt, ein Schmerz im Rücken durch fuhr mein Körper.

Ich sah den Typ mit großen Augen an und schluckte hart, ,,Bitte, tun Sie mir nichts" flüsterte ich.

Haiden

,,Bitte, tun Sie mir nichts" flüsterte sie.

Sie wusste also nicht, dass ich hier in dieser ekelhaften Seitenstraße vor ihr stand.

Ich ließ Malia los und hatte sofort ihre Faust in meinem Gesicht sitzen, ,,Lass mich" zischte ich und schubste sie auf den Boden.

Mali sah mich verletzt an, aber ich musste hart bleiben, schlimm genug das sie mich überhaupt gesehen hatte.

Ich drehte mich von Malia weg, ,,Gehst du zu den Bullen, bring ich dich um" sagte ich über meine Schulter und lief los.

Ich hörte wie sie wieder auf die Beine kam, ,,Weißt du was?" hörte ich sie sagen.

Doch ich blieb nicht stehen, ,,Du warst schon immer ein schlechter Lügner, Haiden."

Eine Gänsehaut machte sich auf meinem Körper breit, ich blieb abrupt stehen und leckte mir über meine Lippen.

Jedoch lief ich weiter, ,,Du willst wieder gehen" hörte ich sie, ,,Du willst einfach wieder abhauen, aus dem scheiss Loch aus dem du kamst" brüllte sie.

Ich drehte mich zu ihr um, ,,Weißt du was?" sagte sie und atmete aus, ,,Ich hasse dich" zischt sie und drehte sich um.

Auch ich drehte mich wieder um und verschwand so schnell es ging von hier.

Sie hasst mich!

Malia

In mir war so eine Wut.

Was hatte er sich gedacht, dass ich ihm in seine Arme Falle und aus heule?

Ich würde es zwar am liebsten, aber um welchen Preis?

Das er ein zweites mal abhaut und mich zurück lässt?

So lasse ich nicht noch einmal mit mir spielen, er hatte es so gewollt und nicht anders.

,,Mali" hörte ich Tyler' Stimme, ich atmete aus und öffnete ihm die Tür, ,,Was ist?" fragte ich genervte.

,,Sprich nicht so mit mir" knurrte er, ich schluckte hart und nickte schließlich.

Als Tyler grade weiter reden wollte, überkam mich ein Gefühl, ich musste Kotzen.

Mit schnellen Schritten ging ich an ihm vorbei und rannte förmlich auf die Toilette.

Als ich fertig war, nahm ich meine Zahnbürste und putze mir meine Zähne.

Tyler lehnte sich an den Tür Rahmen, ,,Bist du krank?" fragte er mich.

Ich schüttelte mein Kopf, ,,Fuck" zischte er.

Behind brown eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt