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Tyler bestand drauf, dass wir zusammen spazieren gingen.

Es war noch etwas hell und dazu auch noch schön warm.

Es war ja ganz okay.

Nur sah ich ihn nicht, als mein Verlobten an vielleicht ein guter Freund oder so.

Wir liefen jetzt an einem Fluss entlang, ich sah das Tyler grade anfangen wollte zu sprechen.

,,Lass uns zurück gehen" sagte ich, Tyler schloss sein Mund und nickte stumm.

Doch ich hatte Fragen, ich hatte so unendlich viel Fragen an ihn.

Ich lenkte die Aufmerksamkeit auf mich in dem ich leicht hustete, ,,Wie soll das eigentlich weiter geben? Wie wird es sein, wenn wir geheiratet haben?" fragte ich.

Tyler leckte sich über seine Lippen, ,,Ich will dich kennenlernen" sprach er.

Ich blickte zu ihm rüber, seit wann dachte er den so.

Kurz drehte Tyler sich von mir weg, als er sich wieder zu mir drehte hielt er eine kleine Blume in der Hand.

Ich fing an zu lachen und nahm ihm die Blume ab, ,,Du kannst also doch lachen" flüsterte er.

Ich lächelte leicht zu ihm rüber, das erste mal das ich nicht an Haiden dachte.

Ich musste mir keine Sorgen machen oder sonst was.

Tyler nahm meine Hand und zog mich näher an sich ran, ich ließ es zu.

So schlimm war es nicht.

Es fühlte sich eigentlich ganz angenehm an.

Doch sein Arm verschwand an der Stelle, wo er grade noch geruht hatte als wir näher an das Zelt kamen.

Er drehte sich zu mir und blieb stehen, wie auch ich, ,,Ich hab noch was zutun, wir sehen uns nachher spätestens morgen. Hab dich lieb" flüsterte er und küsste mir meine Wange.

Ich blieb noch stehen, lächelte etwas.

Reiß dich zusammen, er war einmal vernünftig.

Ich lief auf das Zelt zu, ob Haiden noch da war?

Aus dem Zelt hörte ich eine Stimme, eine einfach perfekt wundervolle Stimme.

Ich ging näher, es war dunkel in Zelt, nur die Scheinwerfer die auf Haiden ruhten.

Er hatte eine Gitarre in der Hand und spielte ein Lied, dazu konnte er mega gut Gitarre spielen.

Es hörte sich so unglaublich...

Ich schnaufte und lehnte mich an die Wand, Haiden hatte ein großes Lächeln auf seinen Lippen.

Doch als er mich sah, verschwand es.

Haiden sang weiter und musterte mich, wieder kam dieses Lächeln und Grinsen in einem.

Er hob seine Augenbraue und wendete den Blick von mir ab.

Er sang das Lied zu Ende und ließ seine Hand von dem Mikro gleiten.

Jetzt konnte ich meinen Vater sehen, er stand auf und fing laut an zu klatschen.

,,Das war klasse" sagte er und lobte Haiden damit noch mehr, sie redeten noch ein wenig.

Als ich beschloss wieder zu gehen, bevor ich noch wieder irgendwie mit ihm zusammen stieß.

Als ich dann total gedanken versunken aus dem Zelt lief, knallte ich mit Ryan zusammen.

,,Tut mir leid" sagte ich und wollte somit weiter, doch er hielt mich fest.

Ich drehte mich zu ihm, ,,Was ist?" fragte ich und zog mein Arm aus seinem Griff.

,,Sag mir, was mit dir los ist. Es ist was, das merkt jeder Blinde" sprach Ryan, ,,Du täuscht dich" sagte ich leise.

,,Mit geht es bestens" fügte ich hinzu, ich hatte meine Haare vor dem Gesicht und sah auf den Boden.

Ryan strich mir meine Haare aus dem Gesicht und hob mein Kopf, ,,Bitte" sagte er.

Ich stöhnte genervt, ,,Es ist nichts" meinte ich in lief weiter, ,,Ich werd es schon noch raus finden" rief er mir nach, ,,Jaja" meinte ich.

Als ich grade die Tür von meinem Wohnwagen nach mir schloss, schreckte ich auf.

,,Ich dachte du hast noch was zutun" sagte ich und sah Tyler an, naja etwas Licht schien durch die Vorhänge auf ihn.

,,Wohl nicht" sagte er schnippisch,
innerlich stöhnte ich genervt.

Was war jetzt wieder?

,,Ich hab dich im Zelt gesehen, wie du bei Haiden warst" sagte er, ich stemmte meine Hände in meine Hüfte.

,,Jetzt beobachtest du mich auch noch?" fragte ich fassungslos, ,,Das bringt jetzt nichts zur Sache" sagte Tyler.

,,Ich will nicht das du bei ihm bist" sagte er, ,,Aber, ich..." er unterbrach mich.

Tyler stand schnell auf, ,,Ich hab gesagt, ich will es nicht" brüllte er.

Ich sah zur Seite, Tyler war von sich selbst geschockt und ging ein Schritt zurück.

,,Es tut mir leid, ich wollte nicht..", ,,Ist schon okay" meinte ich, ,,Ich will allein sein" sprach ich und lief an ihn vorbei.

Behind brown eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt