Zwei Menschen die sich von Grund auf Lieben. Die sich einander nichts bieten können, nichts bis auf ihre Liebe.
Diese Liebe wird jedoch nicht gestattet, mehr sogar, sie wird verachtet.
Versprechen. Verachtung und Vergeltung.
Diese drei Dinge liegen...
,,Weißt du eigentlich, was du mit deinem scheiss verschwinden angerichtete hast" zischte er und sah mich sauer an.
,,Jaja, ich weiß" meinte ich abwesend, ,,Jaja, ich weiß" äffte er mich nach.
,,Fuck, sie hat das Kind verloren und du hättest das verhindern können" meinte er und kratze sich an seinem hinterkopf.
Ich stand auf, die Wut kochte in mir.
,,Wie hätte ich das bitte ändern können, ich hätte sonst alles getan" zischte ich und setzte mich auf mein unbequemes Bett.
Er hob seien Augenbrauen, ,,Und trotzdem bist du abgehauen" sagte er leise.
Ich schluckte, ,,Was hat dich also wieder herverschlagen?" fragte er mich interessiert.
,,Dereck" antwortete ich, ,,Sag nicht..." meinte er, ich sah ihn verwirrt an, ,,Was?" fragte ich.
,,Sag nicht du bist schwul?" meinte er und vollendete den Satz, ,,Alter" brüllte ich.
,,Du musst mir sagen, was Tyler mit euch gemacht hat!" meinte ich, Ryan senkte sein Kopf.
Ich stand auf und stellte mich vor ihn.
,,Ryan" fragte ich, er stand ebenfalls auf und schubste mich wieder zur Seite.
,,Du bist ein Idiot" knurrte er, ,,Wieder einen auf Held tun" meinte er.
,,Du musst mir sagen, was Tyler mit euch gemacht hat bla bla" äffte er mich wieder nach.
,,Was ist los mit dir?" zischte ich und sah ihn wütend an, ,,Dein Scheiss Verhalten, komm mal zur Vernunft. Malia braucht dich, sie hat ihr Kind verloren. Auch wenn es von Tyler ist, benimm dich doch nicht so" zischte er.
,,Das Kind war nicht von Tyler" sprach ich abwesend, Ryan sah mich verwirrt an.
,,Genau" meinte ich und atmete aus, ,,Tut mir..-" ich unterbrach ihn.
,,Nein, ich brauch keine unnötige mitleidsschiene" meinte ich und öffnete die Tür, ,,Wo ist Tyler?" fragte ich noch.
,,Grade nicht da" sprach Ryan, ,,Weißt du wann er wieder kommt?" fragte ich ihn.
Doch er schüttelte nur sein Kopf, ,,Du willst ihn doch nicht etwa umbringen?" fragte Ryan.
,,Haiden" hörte ich wieder, ,,Sowas machen wir nicht" meinte Ryan, ich stöhnte genervt aus und sah ihn an.
,,Ich zeige ihm lediglich, dass er sich mit dem falschen anleget hat!" murrte ich und lief aus dem Wagen.
Sofort schien einem die Sonne ins Gesicht, Wärme verbreitete sich.
Die meisten Artisten saßen zusammen am Zelt, redeten und lachten.
Ich drehte mein Kopf zu den anderen Wohnwagen meiner Leute, als ich dort keinen sah.
Drehte ich mich wieder zu Ryan, ,,Wo sind die anderen?" fragte ich ihn, doch er zuckte nur wieder mit seinen Schultern.
,,Ich muss mit David reden" meinte ich und lief los, ,,Geht nicht" hörte ich Ryan.
Wieder stöhnte ich genervt aus und drehte mich zu ihm um, ,,Warum?" fragte ich.
,,Er ist seine Tochter aus dem Krankenhaus abholen" ich nickte abwesend.
,,Ryan" meinte ich, er sah zu mir, ,,Lass uns ne Runde fahren" er grinste.
Malia
Mein Vater holte mich am nächsten Tag ab und fuhr mich heim.
Während der Fahrt hielt ich die Kette von Haiden in meinen Händen.
,,Von wem ist die Kette?" fragte er mich und sah ein paar mal rüber.
Um sie sich besser anschauen zu können, ich drückte die Kette in meine Hosentasche.
Mein Blick war aus dem Fenster gerichtet, mein Vater atmete aus.
,,Der Therapeut kommt nachher vorbei und dann immer zwei mal in der Woche" ich gab ihm kein Zeichen.
Der Wagen kam zum stehen, ohne was zu sagen, öffnete ich die Tür und stieg aus.
Auf der Ladefläche lag meine Tasche die ich nahm und auf mein Wagen zusteuerte.
Die Artisten waren entweder am üben oder saßen vor dem Zelt und redeten.
Bis auf die Biker Jungs, wieder wie von Erdboden verschluckt.
Ich setze mich als erstes in meine Sitzecke und genoss für einen kurzen Moment die Ruhe.
Dieser Moment wurde mir jedoch von lauten Motoren genommen, ich sah wütend raus.
Alle waren wieder da, auch Haiden.
Ich erhob mich und nahm eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank, ehe ich aus mein Wagen stieg.
Die Abend Sonne lag am Himmel, einige Wolken bedeckten sie und ließen nur einzelne Strahlen durch.
Im Zelt war die Hölle los, am nächsten Tag war die Show und nichts war fertig.
Auf der anderen Seite des Zeltes sah ich mein Vater und ein anderer Mann nach jemanden suchen.
Höchste Zeit um zu gehen, ich drehte mich um und knallte mit jemanden zusammen.
Ein grinsen lag auf meinen Lippen, ,,Wenn das nicht Haiden ist" knurrte ich und sah zu ihm hoch.
,,Warum redest du so?" fragte er und sah mich verwirrt an, ,,Wie sollte ich den sonst mit dir reden, du bist ein bekannter" meinte ich.
Haiden verzog seine Augenbrauen und sah mich sauer an und gleichzeitig enttäuscht.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
,,Und warum reagierst du so?" fragte ich.
,,Glaubst du, ich hab auf dich gewartet und erwarte dich mit offenen Armen?" ich lachte.
Ich lief an ihn vorbei, ,,Ach und" ich zog seine Kette aus meiner Hosentasche und drehte mich zu ihm.
,,Hier" meinte ich und warf sie ihm vor die Füße, ,,Brauch die nicht" meinte ich.
