"Aber Herr Büttinghaus, wer soll dann für mich einspringen?"
"Machen sie sich da keine Sorgen, aber sie haben schon zu viele Überstunden in diesem Monat gemacht, jetzt müssen wir ihnen diesen Arbeitstag erlassen. Ich hoffe sie können diesen Tag wenigstens noch genießen!"
"Danke Herr Büttinghaus, bis bald!" Verabschiedete ich mich und legte den Anruf auf.
"Maudado?" rief ich durch die Wohnung, worauf ich ein 'Mh?' Aus der Küche hören konnte.
Ich stürmte zu ihm.
"Mein Chef hat gerade angerufen, er sagte, ich müsste heute nicht arbeiten!" ich fing an ihn breit anzulächeln, was er erwiderte.
Ich schaute zu unserem Kalender. Ich hatte mir am Anfang des Jahres einen Abreisskalender gekauft, damit ich Mir das Datum einprägen konnte. Der Kalender war jedoch noch auf das gestrige Datum eingestellt, so ging ich hin um das Blatt Papier abzutrennen.16.Oktober
Konnte ich dem dünnen Papier entnehmen.
Maudado, der mich aufmerksam dabei beobachtete, meinte plötzlich:
"Heute ist der Sechzehnte? Ich muss heute leider weg, ich kann den restlichen Abend nicht mit dir verbringen."
"Aber wieso?", meinte ich enttäuscht, "Ich wäre doch so gerne bei dir!"
"Es ist wichtig, aber vertrau' mir. Ich bin dieser Aufgabe letzten Monat schon nicht nachgegangen. Danach geht es uns wirklich besser." erklärte mir Maudado.
"Hm.",grummelte ich enttäuscht, "Wie du möchtest."
Maudado schenkte mir noch einen nachdenklichen Blick, bevor er langsam in sein Zimmer verschwand.Folg' ihm doch einfach., riefen mir meine Gedanken förmlich zu.
Stimmt.
Er hätte hoffentlich nichts dagegen.
Vielleicht würde ich so mehr über ihm erfahren.Ich schnappte mir also eine Jacke, zog mir meine Schuhe an und wartete, bis ich irgendwann, im Laufe des Abends, die Tür ins Schloss fallen hörte.
Schnell schlich ich zur Tür, stürzte durch den Türrahmen und hoffte, Maudado würde mich nicht bemerken, was sich als Erfolg herausstellte.Er ging weit. Locker an das andere Ende der Stadt. So kam es mir jedenfalls vor.
Er machte vor einer modernen Bank halt.
Warum braucht er um diese Zeit noch Geld?
Zur Bestätigung sah ich auf die Uhr.
23.56 UhrMaudado nahm seinen schwarzen Rucksack von den Schultern und nahm eine Brechstange daraus.
Dann umkreiste er die Bank und machte hinten Halt.
Dort War ein großes Fenster, was zum Büro der Angestellten gehörte.Er schaute sich nochmal um bevor er ausholte und dieses Fenster einschlug.
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Strangers // #Zomdado
FanfictionWieso hatte er mir nie davon erzählt? Ich besitze alle Rechte am Cover dieses Buches. - An manchen Stellen mag diese Geschichte unlogisch wirken, aber denkt daran: Das hier ist eine Fanfiction, was auf Fiktion zurückschließen lässt. - @xDieserZimt |...