Unangenehme Gespräche

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Launy PoV:

Obwohl ich nicht lange geschlafen habe, war ich noch nie so ausgeruht. Heute ist ein besonderer Tag. Heute ist nämlich mein Geburtstag. Ein bisschen enttäuscht und traurig bin ich aber dennoch.

Denn bisher hat mir noch niemand gratuliert, obwohl bereits Nachmittag ist. Frustriert lasse ich meinen Kopf auf den Küchentisch fallen. Wieso hat mir niemand gratuliert. "Hey. Alles klar bei dir?" Stephanie hat die Küche betreten und schaut mich fragend an. Ich hebe meinen Kopf und nicke.

"Alles bestens." "Na dann." Mit einer Tafel Schokolade verlässt sie die Küche und mich wieder. Ich beschliesse mein Handy aus dem Zimmer von Sabrina zu hole. Vielleicht hat mir ja jemand gratuliert. Als ich das Zimmer von Sabrina betreten möchte, finde ich dieses abgeschlossen vor. Irritiert klopfe ich gegen die Tür.

"Sabrina?" Als ich ein zweites Mal klopfen möchte, wird mir die Tür einen Spalt breit geöffnet. "Oh Launy. Was machst du denn hier?", fragt Sabrina verwundert. "Ich wollte eigentlich mein Handy holen." Erkläre ich ihr. "Ist bei dir alles in Ordnung? Du schliesst sonst nie die Tür ab." "Jaja alles bestens", antwortet sie mir etwas zu schnell.

Jetzt bin ich neugierig. "Kann ich reinkommen?" "Nein!" Irritiert ziehe ich eine Augenbraue nach oben. "Wieso nicht?" "

Weil, weil..." Verzweifelt sucht Sabrina nach einer Ausrede.

"Hidan ist bei mir!" "Dann kann ich doch trotzdem reinkommen:" Ich verstehe nicht ganz wieso sie so ein Theater daraus macht.

"Er... er... Verdammt! Er ist nackt! Okay?" Ich brauche einige Sekunden bis mir klar wird was das bedeutet. Und wie auf Knopfdruck laufe ich rot an. "Dann komme ich später noch einmal." Ich habe mich umgedreht und will mich gerade entfernen als mir Sabrina noch etwas nachruft.

"Kannst du vielleicht mit Itachi einkaufen gehen? Wir brauche noch Schlagsahne! Ach und hier ist dein Handy." "Was habt ihr den... Egal. Ich will es gar nicht wissen." Ich nehme mein Handy und gehe nun komplett verstört auf die Suche nach Itachi.

"Itachi? Sabrina meint wir sollen einkaufen gehen. Kommst du mit?", frage ich Itachi, welcher es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht hat. Er blickt mich an und ich werde leicht rot. Vermutlich wird er sowieso Nein sagen.

Zu meinem Erstaunen nickt er aber und steht auf. Gemeinsam verlassen wir das Haus und fahren mit dem nächsten Bus in die Stadt. Die Busfahrt verläuft schweigend. Es ist aber kein unangenehmes schweigen. Ich geniesse die Stille und Itachis Präsenz neben mir. Als wir an der Haltestelle sind, steigen wir aus und gehen Richtung Einkaufszentrum.

Die Schlagsahne haben wir schnell gekauft und nun sitzen wir in einem kleinen Café. Die Bedienung war gerade da und wir haben uns beide jeweils einen Kaffee bestellt. "Wieso wolltest du noch nicht zurück gehen?", frage ich Itachi, während ich auf meine Hände starre.

"Mir war noch nicht danach." Antwortet er mir ruhig. Ich greife nach meiner Kaffeetasse, welche vor kurzem gebracht wurde. Ich trinke nicht viel Kaffee, aber im Moment schien er mir angebracht. "Hast du Geschwister?" Völlig überrumpelt von der Frage verschlucke ich mich an meinem Kaffee.

Als ich mich wieder von meinem Hustenanfall erholt habe, werde ich von Itachi entschuldigend angeschaut. "Alles klar? Ich hätte das nicht fragen sollen."

"Nein, schon okay. Mich hat nur die Frage ein wenig überrascht." Itachi nickt und ich beginne von meiner Familie zu erzählen. Nachdem wir unseren Kaffee ausgetrunken haben, sind wir noch in den Park gegangen.

Plötzlich nimmt er meine Hand und zieht mich zu dem kleinen See. Irritiert stolpere ich ihm hinterher und blicke dabei immer wieder auf unsere Hände, welche verschränkt sind. Als wir am Ufer vom See stehen, lässt sich Itachi ins Gras fallen und zieht mich dabei mit sich. "Ich liebe das Wasser. Es hat irgendetwas Beruhigendes an sich." Seine Stimme ist ganz ruhig als er spricht. Ich nicke verträumt und blicke Itachi von der Seite an.

Er hat eine angenehme Stimme und ich könnte ihm stundenlang zuhören. "Hab ich was im Gesicht?" Itachi schaut mich fragend an. Schnell drehe ich meinen Kopf zur Seite um meine roten Wagen zu verstecken. "Nein. Alles gut." Auf einmal lacht Itachi neben mir auf und ich drehe meinem Kopf zurück zu ihm.

"Ich finde es niedlich wenn du rot wirst." Nach dieser Erklärung werde ich natürlich gleich noch ein Stück röter. "Ich bin nicht niedlich", nuschle ich leise und lasse meine Haare wie ein Vorhang vor mein Gesicht fallen. "Doch das bist du." Er beugt sich zu mir und streckt seine Hand aus um meine Haare hinter mein Ohr zu streichen. Gespannt beobachte ich ihn dabei. Ich traue mich nicht zu atmen um den Moment nicht zu zerstören.

Er verweilt mit seiner Hand auf meiner Wange und ich frage mich ob er mich jetzt küssen möchte. Diese Frage wird mir aber gleich beantwortet als er das letzte Stück überwindet und seine Lippen auf meine legt.

Es ist nur ein kurzer Kuss und bevor ich überhaupt reagieren kann, hat er sich auch schon wieder ein Stück zurück gelehnt. Er blickt mich leicht verlegend an. So als weiss er nicht wie ich darauf reagiere. Als er dann aber meinen erschrockenen Gesichtsausdruck sieht, fährt er sich seufzend durch seine Haare. Mit der Hand die eben noch auf meiner Wange gelegen hat und dort ein Kribbeln hinterlassen hat.

Und ohne, dass ich realisiere was ich mache lehne ich mich nach vorne und küsse ihn. Dieses Mal dauert der Kuss länger und endet damit, dass mein Handy zu klingeln beginnt. Itachi zieht sich sofort zurück und ich suche in meiner Tasche hektisch nach meinem Handy. "H-hallo?" melde ich mich mit zitternder Stimme.

Ich bin immer noch ein wenig aufgewühlt. Es ist Stephanie welche mich anruft. "Hey Kleine. Kannst du mir mal kurz Itachi geben?"

"Ähm ja. Aber was willst du von ihm?" "Nicht wichtiges. Also?" "Okay." Ich reiche das Handy weiter zu Itachi. "Stephanie will mit dir reden." Erkläre ich ihm noch. Dieser nickt und steht dann auf um ein wenig weg zu gehen. Ich beobachte ihn dabei. Was sie wohl gerade besprechen? Geht es um mich? Oder ist irgendetwas zuhause passiert? Das Telefonat dauert nicht lange und schon kurz darauf ist Itachi wieder bei mir und reicht mir mein Handy. "Wir gehen." Sagt er dann und hilft mir beim Aufstehen. Wie schon vorhin lässt er meine Hand nicht los und ein angenehmes Kribbeln macht sich in meinem Körper breit.

Akatsuki in unserer WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt