Der kleine Vorfall am Badestrand liegt jetzt schon drei Tage zurück und wir haben beschlossen erst einmal nicht das Haus zu verlassen mit den Akatsuki. Wir haben ja gesehen wie das ansonsten endet.
Flo geht es mittlerweile wieder besser, auch wenn die Stimmung zwischen ihr und Sasori etwas eigenartig ist. Vielleicht sollte ich sie mal darauf ansprechen. Aber das Ganze hat noch Zeit. Jetzt muss ich mich erst einmal um Tobi kümmern und ihn davon abhalten die Küche in Brand zu stecken.
"Tobi zum letzten Mal: Leg die Pfanne weg!" Gereizt beobachte ich ihn dabei wie er an der heissen Kochplatte steht und versucht Rührei zu machen. Aber eben die Betonung liegt auf Versucht. Das Ganze sieht mehr nach einem schwarzen Klumpen aus.
"Tobi is a good boy. Tobi macht das nochmal neu." Hüpfend nimmt er die Pfanne weg und stellt sie in die Spüle. Ich erkenne zu spät was er vorhat und so muss ich zusehen wie er den Wasserhahn anstellt und das kalte Wasser auf die heisse Pfanne trifft.
Es zischt laut und in Sekundenschnelle ist die Küche mit weissem Rauch gefüllt. "TOBI!" Panisch renne ich auf ihn zu und stelle mit der linken Hand das Wasser ab. Gleichzeitig öffne ich mit der rechten Hand noch das Fenster, direkt über der Spüle.
"Was ist denn hier los?" Während ich damit beschäftigt bin auch noch die anderen Fenster zu öffnen sind Stephanie und Launy in die Küche gekommen und beobachten die Situation.
"Du fragst was los ist?" Genervt drehe ich mich zu Launy um, welche die Frage gestellt hat. "Dieser kleine Wichser hier hat versucht zu kochen und dabei die halbe Küche in Brand gesteckt!" Ich muss mich zusammenreissen um nicht auf Tobi oder Launy los zu gehen.
"Übertreib mal nicht. Es brennt ja nicht und der Rauch ist ja auch schon wieder weg", meint Stephanie gelassen. Ganz ruhig bleiben, sage ich mir in Gedanken und hole ein paar Mal tief Luft. Jetzt bin ich auch noch kurz davor auf Stephanie loszugehen. "Was genau wolltet ihr eigentlich machen?", fragt Launy um die Situation zu entschärfen.
Ich bin ihr ein wenig Dankbar dafür, da ich nicht wirklich Lust darauf habe mich mit Stephanie zu streiten. "Wie bereits gesagt wollte dieser Wichser kochen und hat es fertiggebracht, dass sein Rührei anbrennt!" "Tobi wollte doch nur für alle Mittagessen kochen." Verteidigt sich Tobi und blickt un-schuldig herum. "Und du wolltest Rührei machen?", fragt ihn Stephanie ungläubig.
"Sonst kann Tobi nichts kochen und die anderen lassen Tobi nie kochen." Ein schluchzt ertönt von ihm und ich verdrehe genervt die Augen. "Was hälst du davon, wenn wir zuerst einen Film schauen und dann später backen wir zwei einen Kuchen", meint Launy und nimmt Tobi an der Hand. "Oh ja. Tobi will einen riesigen Schokoladenkuchen backen!" Voller Freude zieht Tobi Launy aus der Küche und wenig später hört man wie der Fernseher angeschaltet wird.
"Und was machen wir jetzt?", frage ich Stephanie, welche mit den Schultern zuckt. "Wir könnten ja jetzt das Kochen übernehmen." Macht sie dann den Vorschlag. "Du und kochen? Dann koche ich ja lieber mit Tobi."
Das letzte Mal als ich etwas mit ihr gekocht habe, waren wir in der Kochschule. Dort wollte sie etwas mixen und hat dabei den Deckel vergessen. Wir haben fast eine Stunde gebraucht, bis die Küche wieder sauber war. Und den Zusammenschiss den wir von unserer Lehrerin kassiert haben, werde ich auch nicht vergessen. Dabei war das Ganze ja noch nicht einmal meine Schuld. Ich habe also allen Grund dazu nicht mit ihr zu kochen.
"Na dann halt nicht. Kannst ja alleine kochen." Beleidigt dreht sich Stephanie um und verlässt die Küche. "Alleine kochen? Sehe ich aus wie eure Köchin!", rufe ich ihr wütend hinterher. Daraufhin kommt sie noch einmal zurück und meint: "Beruhig dich, ich hole Hidan. Der wird dir sicher helfen."
Mit Hidan kochen? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, wie er irgendetwas in meiner Küche macht, ausser Unordnung. Ich beschliesse daher schon einmal ohne ihn anzufangen. Es ziemlich schwierig für so viele Leute etwas zu kochen und daher beschliesse ich es einfach zu halten und Spaghetti Bolognese zu machen. Ist zwar nicht unbedingt mein Lieblingsgericht, aber es geht ziemlich schnell.
Ich beginne mit der Sauce und schneide dafür Zwiebel, Knoblauch, Karotten und Sellerie. Das ganze brate ich dann mit etwas Butter und Olivenöl in einer Pfanne. Gerade als ich das Fleisch beigeben möchte, betritt Hidan die Küche.
"Die Hexe meinte ich soll dir helfen." Irritiert sehe ich ihn an. "Die Hexe?", frage ich und ziehe eine Augenbraue nach oben.
"Stephanie." Antworte mir Hidan genervt.
"Wieso bist du eigentlich so angepisst?", frage ich ihn und verschränke meine Arme vor der Brust. "In dieser einen Minute die du in der Küche bist, habe ich dir nichts getan."
"Ach ja? Schon vergessen du hast mir beinahe die Nase gebrochen!" "Das war vor drei Tagen und du hast es verdient!" Für mich ist das Ganze abgeschlossen und daher drehe ich mich wieder dem Essen zu. Als ich das Fleisch in die Pfanne gebe und dann nach den Dosentomaten greifen will, wird meine Hand festgehalten.
"Ich will, dass du dich entschuldigst", zischt mir Hidan ins Ohr und ein leichter Schauer fährt meinen Rücken hinab.
"Ich wüsste nicht wofür", sage ich und verfluche mich dafür, dass meine Stimme leicht zittert. Etwas gefasster sage ich dann:
"Lass mich los! Oder ich breche dir die Nase dieses Mal wirklich." Hidan dreht mich um und drückt mich rückwärts gegen die Küchenzeile, dabei hält er meine Hände immer noch fest. Ich habe also keine Chance mich irgendwie zu befreien.
"Zum letzten Mal: Entschuldige dich!"
Er hat sich zu mir hinunter gebeugt und sein warmer Atem streift meine Wange, als er mir seine Forderung ins Ohr zischt. Wütend sehe ich ihn an, als er sich wieder zurück lehnt.
"Bring mich doch dazu." Hauche ich ihm entgegen. Ich sehe wie sich seine Muskeln anspannen und da ist dieses gewisse Etwas in der Luft. Es ist wie ein Knistern... Hidan lehnt sich erneut zu mir hinunter. Dieses Mal aber nicht um mir etwas zu sagen, sondern um seine weichen Lippen gegen meine zu pressen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so geküsst worden zu sein. Unser erster Kuss war sanft und neckend. Dieser hier ist feurig, heiss und schnell. Als Hidan meine Hände loslässt und stattdessen meine Hüfte umschliesst, greife ich in seine Haare und halte mich daran fest. Seine Hände wandern zu meinen Oberschenkeln und er hebt mich hoch, als ob ich nichts wiegen würde.
Gezwungenermassen schlinge ich meine Beine um seine Taille. Seine Hände graben sich in meine Oberschenkel und ich keuche durch den Schmerz erschrocken auf. Ich spüre wie er anfängt zu grinsen und beisse ihm dafür in seine Unterlippen. Jetzt ist es an ihm zu keuchen. Für einen kurzen Moment löst er sich von mir und lehnt seine Stirn gegen meine.
"Du bist so ne kleine Bitch." Raunt er mir entgegen und ich verdrehe über seine Beleidigung die Augen. "Du stehst doch drauf." Und mit diesen Worten setzte ich unseren Kuss fort. Ich spüre wie sich Hidan bewegt und mich kurz darauf auf dem Küchentisch absetzt. Hände platziert er neben mich und drückt mich dann hinunter.
Da meine Hände immer noch in seinen Haaren sind ziehe ich ihn einfach mit hinunter. Und so liege ich nun halb auf dem Tisch und Hidan über mir. Ich spüre wie er mit der einen Hand mein Shirt ein wenig hoch schiebt, sodass mein Bauch frei liegt. Er löst den Kuss zum zweiten Mal um dann seine Lippen auf meinen Hals zu pressen.
Meine Haut prickelt unter seinen warmen, weichen Lippen. Ich beisse mir auf die Innenseite meiner Wange um ein Keuchen zu unterdrücken. Dieses Arschloch macht mich wahnsinnig.
"Waaaahhh! Tobi is a good boy! Tobi hat nichts gesehen!", kreischt auf einmal eine aufgeregte Stimme. Ich zucke erschrocken zusammen und setzte mich auf. Hidan hat sich ebenfalls aufgerichtet und zusammen starren wir jetzt zu der Person, welche die Hände vor das Gesicht hält und den Kopf schüttelt.
"Es tut Tobi leid. Tobi wollte nicht gucken."
"Ähm... ich glaube ich sollte gehen." Stammele ich, richte mein Shirt und fahre mir geistesabwesend durch die Haare.
Dann drücke ich mich an Hidan vorbei und verlasse beinahe fluchtartig die Küche. Als ich die Treppe nach oben eile, kann ich Hidans Geschrei hören.
"TOBI DU VERDAMMTER PISSER! ICH BRINGE DICH UM!"
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Akatsuki in unserer Welt
FanfictionWas würde passieren, wenn die Akatsuki in unserer Welt landen? Es gäbe Chaos und meine Freundinnen und ich sind mitten drin.