Prolog

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Oktober, 1986 London

Ich rannte durch die dunklen Straßen Londons. Es regnete in Strömen und erschwerte mir die Sicht. Die Schatulle drückte ich fest an mich. Schnelle Schritte ertönten hinter mir. Sie waren mir dicht auf den Fersen. Ich beschleunigte meine Schritte. Rannte immer schneller und schneller. Dort, dort war es, nur noch 200 Meter. Das schaffe ich. Doch sie waren schneller. Sie waren fünf, ich war alleine. Zwei überholten mich und sperrten mir den Weg ab. Ich wollte nach rechts ausweichen, aber da stand schon der nächste. Links stand der Dritte. Und hinter mir stand ER. Der Leiter. Aber ich hatte immer noch ein Ass im Ärmel. Ich ließ das Päckchen in die Luft und schickte es mit einem kräftigen Windstoß fort von hier, in der Hoffnung, dass niemand sie je finden würde. Kraftlos sang ich auf die Knie und wartete auf den Schuss. Doch bevor der Leiter den Abzug betätigte, öffnete sich die dunkle Wolkendecke und eine tiefe dröhnende Stimme ertönte.

Ein Kind wird aus der Stärke des Feuers

Aus der Eleganz des Wassers

Aus der Härte der Erde

Und aus der Energie der Luft geboren werden

Alle vier Elemente vereint in ihr

Nur sie in der Lage sein wird

Den Kampf zu beenden

Doch wie ist nicht Gewiss

Nehmt euch in Acht

Vor der Finsternis in ihr

Die sie nicht zu bändigen weiß

Ein jener wird kommen

Der dies zu wissen vermag

Doch seid gewarnt

Er ist der Feind

Und dann ertönte der Schuss und alles wurde schwarz.



Die Nacht der Elemente *abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt