Kapitel 13

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Die ganze restliche Woche, ignorierte ich Louis. Ich war einfach so enttäuscht!

Harry war für mich da. Er tröstete mich und baute mich wieder auf. Und ich wünschte ich könnte jetzt erzählen, das ich mich unsterblich in ihn verliebt hab und wir total glücklich geworden sind, aber so war es nicht. Nein, denn an jedem Tag an dem ich Louis in der Schule sah, verliebte ich mich mehr in ihn. Harry war für mich eher wie ein Bruder.

Louis wollte jeden Tag nach der Stunde mit mir reden und gab sich wirklich sehr viel Mühe. Ich war ein paar mal ganz knapp davor ihm zu verzeihen, aber dann fiel mir ein was er getan hatte und ich konnte einfach nicht. Ich wünschte mir in dieser Zeit so oft, ich könnte Harry lieben und nicht Louis. Aber was kann ich für meine Gefühle? Freitag's Nachmittags war ich am Laptop und hörte Musik. Als es klingelte, lief ich runter und öffnete die Tür. Ich glaubte echt meinen Augen nicht zu trauen. Louis!!!

Es regnete und er war klatschnass. Er sah mich mit großen Augen an und er weinte. Oh mein Gott er weinte! Er war so ein harter Mann aber in dem Moment sah er eher aus wie ein kleiner Junge. Ich starrte an und er flüsterte :"Es tut mir so leid!"

dann brach er vollkommen in Tränen aus auch ich musste weinen. Ich konnte das nicht sehen! Ich konnte nicht sehen wie er hier im Regen stand und weint, also zog ich ihn zu mir ins Haus und umarmte ihn. Sofort schlang er seine Arme um mich und drückte mich fest an sich. Dieses Gefühl war so unbeschreiblich schön. Nach einer Zeit, schob ich ihn in mein Zimmer und gab ihm die größten Kleider die ich besaß, die ihm aber immer noch zu klein waren und ein Handtuch für seine Haare. Dann setzte ich mich neben ihn auf mein Bett. Er schaute mich an und fing an zu reden :"Lilli, ich schwöre dir, das was passiert ist, tut mir alles so leid! Das hört sich jetzt dumm an aber es ist so. Du bist das schönste Mädchen auf dieser Welt und ich will wirklich nur dich. Ich war angetrunken und dann hat sie mich in die Toilette gezogen und...ich...es ist nichts passiert. Ich will das du das weißt. Es war nur ein bisschen Knutscherei, mehr nicht! Und...und...ich liebe d-dich!"

ich wusste nicht so wirklich was ich sagen sollte. Er schaute mich mit seinen blauen Augen, traurig an und es lag nichts als Ehrlichkeit darin. Er liebt mich! Er liebt tatsächlich, mich!!!

Ich konnte nichts sagen deshalb ließ ich Taten sprechen. Ich zog seinen Kopf zu mir runter und küsste ihn. Zuerst war er ein bisschen überrascht, dann küsste er zurück. Als wir uns voneinander lösten, grinste er über beide Ohren und so gefiel er mir deutlich besser!

"Danke Lilli! Ich liebe dich wirklich und werde dich nie mehr enttäuschen!"

dann fing er wieder an mich zu küssen und es wurde immer leidenschaftlicher, bis ich einen kurzen Blick auf dir Uhr erhaschte. 17.45 Uhr, meine Mutter würde gleich nach Hause kommen. Ich sprang auf und sagte :"Du musst jetzt gehn, meine Mutter kommt gleich!"

"Aber...aber ich will noch bei dir bleiben!"

"Ich ja auch bei dir, aber es geht nicht. Sie weiß das du mein Lehrer bist und dann frägt sie mich so lange aus bis ich ihr alles erzähle und das will ich nicht. Aber morgen schläft sie bei ihrem Freund, dann kannst du kommen!" sein Gesicht erhellte sich.

"Okay um wie viel Uhr?"

"Komm so um 18.00 Uhr!"

Er nickte, holte seine Sachen und wir liefen runter zur Tür. Er gab mir noch einen Kuss und lief zu seinem Auto. Ich grinste die ganze Zeit ununterbrochen vor mich hin. Vielleicht würde ja doch noch alles gut werden?

My teacher Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt