Chapter 5

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Langsam öffnete ich meine Augen. Ich lag auf einer Liege, in einem mir unbekanntem Raum. Er war sehr gemütlich eingerichtet. Ein Schrank aus Holz mit vielen Büchern darin stand in dem Raum. Ein leichtes Licht von der Tischlampe erhellte den Raum etwas. Es sah aus wie ein Arbeitszimmer. Aber nicht die typischen, schlichten und kahlen, sondern auf mich wirkte es eher wie ein Wohnzimmer. Das musste wahrscheinlich daran liegen, dass ich sonst nur die Straßen als zu Hause kannte. Ich wollte mich aufsetzen, als ich den Schmerz in meinem Bauch fühlte. Ach ja. Ich wurde gestochen und dann waren da diese Schritt..und jetzt bin ich hier. Was, wenn ich jetzt wieder schmutzige Geschäfte machen muss? Wäre ich doch lieber gestorben. Jetzt kann ich wieder das alte durch machen. Um mich noch mehr zu bemitleiden, dazu kam ich nicht. Denn die Tür ging auf. Ich stellte mich schlafend. Ein Mann, um die 50, betrat den Raum. Er betrachtete mich besorgt. »Ist sie schon wach, Schatz?« Eine liebevolle Frauenstimme ertönte durch die Tür. Der Mann schüttelte den Kopf »Nein noch nicht. Aber zum Glück habe ich sie gefunden, sonst wäre sie verblutet.« »Ja, dem armen Mädchen muss ja sonst was passiert sein. Ein Glück, dass unser Freund Arzt ist!« Diese Menschen klangen sehr liebevoll und Vertrauenswürdig. Aber so schnell konnte ich keinem mehr Vertrauen. Immerhin hab ich das bei Steve auch gemacht und jetzt sehe ich ja was da raus kommt. Beide verließen den Raum. Ich öffnete meine Augen wieder. Doch leider hatte ich nicht bemerkt, dass die Frau mich noch anguckte. »Schatz, komm her. Sie ist wach. Hey, ich bin Grace. Hast du noch Schmerzen?« Grace streichelte mir über den Kopf. Woher nahm sie sich das Recht, mich einfach so anzufassen?! Ich kannte sie doch gar nicht. Aber irgendwie tat es gut, wieder Zuneigung zu spüren, deshalb antwortete ich nur knapp. »Mein Bauch tut so weh. Aber wer sind Sie? Wie komme ich hier her?« Dieses mal kam der Mann zu Wort. »Hi, ich bin Mark. Ich habe dich auf der Straße liegen sehen. Ich dachte es wäre eine Abkürzung, dabei war es nur eine Sackgasse. Gott sei Dank, bin ich dort entlang gegangen. Sonst wärst du jetzt tot. Wie heißt du denn?« Vielleicht wäre es auch besser..und mit Gott soll der mir auch nicht kommen! Von ihm wurde ich schon soo oft enttäuscht. Ich hasse ihn!
Ich sagte ihm meinen Namen und wie alt ich war. Dann versuchten sie mich aufzusetzen, aber es ging nicht. Ich hatte schrecklichen Durst..»Ich habe schon seit 2 Tagen nichts getrunken. Könnten Sie mir vielleicht etwas geben Miss...?« »Aber Kind, natürlich kann ich das. Nicht zu fassen..Das ist ja schrecklich! Nenn mich Grace und du kannst ruhig du zu mir sagen.« Ich bedankte mich herzlich. Sie waren so nett zu mir.
Danach legte ich mich wieder schlafen. Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen würden...

Hey Leute, ich bin noch ein Anfänger was das Thema schreiben angeht. Deswegen würde ich mich sehr über eure Unterstützung freuen😊
Bye

UnbreakableWo Geschichten leben. Entdecke jetzt