Chapter 7

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Vorsichtig öffnete ich die Tür. Ich schaute auf die Küchen Uhr. 3:58. Toll, ich konnte nicht mehr schlafen. Nach kurzem überlegen ließ ich mich auf dem alten Sofa nieder. Ich dachte nach, was ich jetzt wohl machen konnte, als ich Schritte hörte. Das Licht ging an. Zwei Augen sahen mich verdutzt an. Mark setzte sich neben mich und fragte mich warum ich nicht mehr schlafen konnte. »Ich weiß nicht genau..Ich musste viel über deine Worte nachdenken.« »Hm verstehe. Ich denke es sind auch einige Fragen aufgekommen, oder?« Ich nickte. Er konnte wohl Gedanken lesen. »Als ich noch auf der Straße war, habe ich so oft gebetet ich habe ihm vertraut und gedacht, 'irgendwann werde ich ein perfektes Leben haben irgendwann'. Ich habe an manchen Tagen gebetet, dass ich etwas zu essen bekommen werde. Doch ich bekam nichts. Wieso liebt er andere mehr als mich? Wieso?« »Vielleicht hast du an diesem Tag nichts zu essen bekommen, weil jemand anderes es nötiger als du hatte. Vielleicht wäre er sonst gestorben. Du konntest noch ohne überleben. Und er hat dich erhört. Er hat dir geholfen, sonst wärst du jetzt nicht hier. Grace und ich glauben fest daran, dass du hier bist, weil es Gottes Wille war. Er hat einen Plan für dich.
Ich wäre niemals in diese Gasse gegangen, doch irgendwas hat mich dorthin gelenkt. Und zwar Gott. Du hast jetzt das Leben, um welches du Gott immer gebeten hast. Er hat dich erhört, weil er dich liebt. Liz, seine Gedanken sind höher denn unsere. Wir werden erst später sehen, wie Gott unser Leben gelenkt hat. Und wir werden es verstehen und als gut empfinden. Auch wenn du seinen Plan für dich noch nicht verstehst, irgendwann wirst du ihn verstehen. Du wirst ihm dankbar sein, dass es so gekommen ist wie es ist. Aber du musst ihm mit ganzem Herzen vertrauen. Du musst an ihn glauben. Leg dein Leben in seine Hand, er wird dich führen. Es werden harte Zeiten kommen, aber auch schöne. Es wird spannend werden, wenn du ihm dein Leben anvertraust.«

Das war mal eine Rede. Irgendwie ergab alles Sinn, wenn ich es aus dieser Sicht betrachtete. Gott hatte mein Gebet erhört. Zwar nicht auf die Weise wie ich es wollte, aber es war gut so wie es war.

Doch in den nächsten Tagen sollte mich wieder etwas runter bringen...

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