Chapter 11

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Dort lag er. Mit geschlossenen Augen. Am Kopf hatte er eine Schramme. Nicht groß. Aber nicht zu übersehen. Trotzdem war er wunderschön. Seine Haare lagen platt auf seiner Stirn. Normalerweise geelte er sie. Doch so sah es auch gut aus. Er sah immer gut aus.
Die Tür öffnete sich. Einige Männer kamen herein. Es waren Ärzte. Anfangs beachteten sie mich nicht und schauten sich seine Werte an. Doch dann betrachtete einer mich geduldig. »Sie müssen seine Freundin sein, oder Miss...?« An dieser Stelle stockte er. Ich sagte ihm, dass er mich einfach Liz nennen könnte. Etwas anderes hätte ich ihm auch gar nicht sagen können. Denn ich hatte keinen Nachnamen. Ihr denkt euch jetzt vielleicht, jeder hat einen Nachnamen. Doch ich wusste meinen nicht. Ich kannte ihn einfach nicht.
»Wir müssen Ihnen leider sagen, dass es nicht gut um Ihren Freund Kyle steht. Sein Zustand ist kritisch. Er liegt im Koma und wir hoffen, dass er wieder aufwacht.« Ich nickte und stellte eine Frage. »Was ist denn überhaupt passiert? Ich weiß nur, dass Kyle einen Autounfall hatte.«
Der Doktor schaute mich ernst an. »Wir wissen es nicht genau, doch wir vermuten, dass er Kreislauf Probleme hatte und unterwegs ohnmächtig geworden ist. Darauf hin Ost er gegen einen Strom Mast gefahren. Es ist überhaupt ein Wunder, dass er noch lebt.« Ich nickte nur verständlich. Warum hatte er nie was von seinen Kreislauf Problemen erzählt?

Nun war ich schon seit 3 Tagen im Krankenhaus. Sie hatten mir ein Bett dazu gestellt und ich übernachtete hier neben ihm. Jedem Tag schaute ich ihm zu, wie er da lag. Still lag. Keine Bewegung. Er lag einfach regungslos dort. Nachts versuchte ich zu schlafen, doch es klappte nicht.

»Ach Kyle..Kannst du nicht einfach aufwachen. Das würde alles viel leichter machen.« Seufzend sah ich ihn an...und da... Tatsächlich öffnete er langsam seine Augen. Sofort alarmierte ich eine Krankenschwester, die gleich darauf den Arzt holte.
»Liz, egal was passiert, ob ich überlebe oder nicht...«
»Kyle, sag sowas nicht. Du wirst überleben! Ich weiß es!«
»Liz, bitte unterbrich mich nicht. Egal ob ich überlebe oder nicht, leb dein Leben weiter. Es wird noch ein anderer kommen. Einer, der besser für dich ist. Mach dir keine Sorgen über mich. Ich werde im Himmel sein, im Paradies. Du musst dein Leben aber weiter leben. Genieße es, solange du es noch hast. Vertraue immer auf Gott, egal was ist. Bitte.. Ich liebe dich Liz!«
Meine Augen füllten sich mit Tränen. »Ich dich auch, Kyle!« Ich schluchzte auf. Doch da kam schon der Arzt rein. Er untersuchte ihn vorsichtig. Danach verordnete er ihm sehr viel Ruhe. Ich sollte am besten nicht mit ihm reden, empfiehl er mir.
Ich hörte auf ihn, denn ich wollte, dass es Kyle so schnell wie möglich wieder gut geht...

Sorry, dass dieses Kapitel so kurz ist. Aber ich habe gemerkt, dass es zu schnell mit meiner Geschichte voran geht. Die nächsten Kapitel werden wahrscheinlich wieder länger.
Liebe Grüße!😊

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