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Ich hätte Glücklicher nicht seien können, als ich vor meiner Wohnungstür stand.

Zu allem Überfluss hatte mein Bus Verspätung und es hatte angefangen zu regnen.

Die perfekte Abrundung für einen scheiß Tag.

Fehlte nur noch, dass ich meinen Schlüssel vergessen hätte, was jedoch nicht der Fall war.

Ich schloss die Tür auf und gähnende Leere empfing mich.

Ich wohnte nun schon ein Jahr lang alleine und wollte mich einfach nicht daran gewöhnen.

Ja, mir ist klar, dass es nicht wirklich normal war mit 16 alleine in einer Wohnung zu leben.

Doch es hatte seine Gründe.

Nachdem Mom einen Autounfall erlitt und im Krankenhaus an inneren Blutungen verstarb blieb ich mit meinem Vater alleine.

Ihr Tot war gerade mal zwei Jahre her.

Aber, da ich kein wirklich gutes Verhältnis zu meinem Dad hatte, wollte ich nur von ihm weg.

Er wollte mich nicht gehen lassen. Er wollte mich bei sich wissen. Aber ich hatte die Schnauze gestrichen voll, da er wieder in seinem scheiß Alkoholismus versank.

Schließlich willigte er ein.

Ich zog aus Deutschland so weit weg wie möglich, hier hin. Nach Seoul, die Hauptstadt von Südkorea.

Warum Korea? Nun ja, einerseits beherrschte ich die Sprache, da sie an unserer Schule angebolen wurde un andererseits würde mich dort niemand suchen.

Mein Vater finanzierte das meiste und ließ mich glücklicherweise in Ruhe.

Er wusste glaube ich noch nicht mal genau wo ich wohnte und das war mir nur recht.

Es war die Beste Entscheidung meines Lebens gewesen.

Ich musste viele Freunde zurücklassen, aber ich hätte nicht länger bei ihm leben können.

Seither hatte ich mich eher zurückgehalten, was den Kontakt zu anderen Menschen betraf. Ich hatte keine wirklichen Freunde und wenn ich etwas mit anderen unternahm, erzählte ich wenig über mich.

Und nein ich bin kein Emo.

Es klingt schlimmer als es ist. Immerhin kam ich mit einigen Schülern ganz gut klar.

In der Schule an sich war ich nicht sonderlich gut, aber ich kam durch.

Und ich gewöhnte mich mit der Zeit an das Wohnen in meiner eigenen Wohnung. Zumindest musste ich nicht zurück.

Ich schleuderte meine Tasche in den Flur, zog mir meine Schuhe aus und schlurfte schlecht gelaunt in die Küche.

Was das Kochen betraf, war ich nicht so begabt. Genau wie im Haushalt allgemein...

Nun ja...ich kam klar und hatte schon ein Jahr überlebt.

Damals gab es keine Möglichkeit, für mich, wo anders hin zu ziehen.

Meine Großeltern lebten nicht mehr und den restlichen Verwandtenkreis kannte ich kaum.

Unsere Familie war ja so schön vereint...

Ich packte die Nudeln von gestern in die Mikrowelle.

Hoffentlich meinte Jungkook das mit der Wette nicht zu ernst.

Das wäre nämlich wirklich lächerlich, zu versuchen, mich rum zu kriegen.

Es würde lustig sein, ihn beim Scheitern zu beobachten.

Wäre mir und seinen Ex bestimmt nur recht.

Ich drehte das Radio voll auf, um die unerträgliche Stille zu überspielen und schaufelte die Nudeln in mich rein.

Während ich alles wegpackte sang ich lautstark mit.

Morgen würde ich sehen, ob Jungkook es tatsächlich ernst meinte.

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Sorry für das kurze Kapitel :(

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Ich weiß, mein Cover ist nicht das beste (Nun ja...das Bild ist trotzdem mega...Kookie on fleek)

aber ich habe so einige Probleme mit Wattpad und mit meinem Laptop, also wird es nicht viel besser...naja, hoffentlich schon...mal sehen :)

Freut euch auf das nächste Kapitel

Ego-MaschinenWhere stories live. Discover now