Kapitel 15: Anbruch von etwas Neuem

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"Wusstest du, dass Burke, Cristina gefragt hat ob sie bei ihm einziehen will?", fragte ich Alex aus dem Bad während ich meine Haare durchkämmte. "Die Arme ist vollkommen überfordert damit.", fügte ich lachend hinzu. "Mhm.", murmelte Alex vor sich hin und ich schaute ihn an. "Alles in Ordnung?", fragte ich besorgt, während ich seinen Kopf in meine Hände nahm, damit er mich anschauen musste. "Ja, klar. Du bist nur ganz schön heiß.", sagte er und überbrückte die letzten Zentimeter die uns voneinander trennen. "Du bist verrückt.", meinte ich und zusammen richteten wir uns fertig. In der vergangenen Zeit war so einiges passiert. Aber viel Zeit um darüber nachzudenken, bleibt uns Assistenzärzten ja nicht. Dachte ich zumindest.

"Alle mal her hören.", fing Dr. Webber an, nachdem er die gesamten Ärzte in die große Halle gebeten hatte. "Neues Jahr neue Regeln. Oder sollte ich sagen wir werden die Regeln befolgen, die uns vorgegeben sind?" Verwirrt stand ich neben Alex, als gerade Meredith dazu kam. "Letztes Jahr gab es zu viele Fehler. Die meisten waren auf Übermüdung zurück zu führen. Arbeitszeiten von mehr als 80 Stunden die Woche werden nicht mehr toleriert.", erklärte Webber weiter. "Soll dass bedeuten man gestattet uns ein Privatleben?", fragte George Izzie, während Webber weiter redete. Die das ganze einfach nur verwirrt bejahte. Und ich kann es ihr auf keinen Fall übel nehmen. Ich meine heute morgen hab ich noch gedacht, dass wir so was wie Zeit niemals haben werden und jetzt so was. Ich muss zugeben ich war genauso verwirrt wie alle anderen ihren Blicken zu urteilen anscheinend auch. "Grey sie waren gestern Nacht bis zwei hier, Sie sehe ich frühestens um 12.", beendete Webber seine kleine Ansprache. "Hab ich gerade richtig gehört?", fragte mich Meredith. ich nickte bloß und meinte: "Na los. Hau schon ab, bevor er es sich anders überlegt." "Ach und noch was. Das Pflegepersonal wird zum Ausgleich Überstunden machen müssen, also seien sie nett zu ihnen schlecht gelaunt nutzen sie uns nichts.", meldete sich Webber nochmal zu Wort bevor er es endgültig sein ließ. Woraufhin wir alle wieder unseren Aufgaben nach gingen.

Alex, Izzie, George und ich gingen mit Bailey zu einem neu eingelieferten Patienten. "Denny Duquette. Sie hier zu sehen bedeutet hoffentlich, dass sie endlich ein neues Herz bekommen.", begrüßte Bailey den Patienten. "Nicht böse sein, aber ich mag Krankenhäuser nicht besonders, also muss es was besonderes sein, wenn ich freiwillig hier bin.", antwortete er charmant. Bailey drehte sich zu Izzie und fragte sie: "Was wissen wir über Mr. Duquette?", woraufhin dieser scherzhaft meinte: "Ich bin Steinbock, Single. Ich liebe reisen und kochen.". Oh, wow. Da flirtet aber jemand. Aber kaum dachte ich dass wurde er von Bailey unterbrochen und Izzie begann grinsend den Patienten vorzustellen. "Denny Duquette, 36. Hier wegen einer Herztransplantation. Nötig wegen einer viralen Kardiomyopatie.", während sie dass sagte wurde sie ununterbrochen ja regelrecht  von Mr. Duquettes Blicken durchbohrt. "Das bedeutet, dass sein Herz sich nicht füllt und nicht normal Blut pumpen kann.", beendete Izzie die Visite. "Gut. Denny, dass ist Dr. Stevens sie wird sich vor ihrer Operation um sie kümmern.", erklärte Bailey den weitern Verlauf. "Dann werden wir uns also öfters sehen, Dr. Stevens.", flirtete Mr Duquette weiter und ich konnte nicht anders als grinsend meine Augen zu verdrehen. Izzie scheint es nicht viel anders zu gehen, denn sie kicherte bloß und verließ, gefolgt von uns das Zimmer.

"Dass muss man ihm lassen, kann sich kaum rühren, aber flirtet wie ein Weltmeister.", sprach Alex dass aus was wir alle dachten. "Gut also habe nicht nur ich das bemerkt.", kicherte ich und schaute Izzie erwartend an. "Ach komm. Er wollte einfach nett sein.", meinte sie bloß und ich konnte mir ein kichern nicht unterdrücken. Bailey kam nun auch aus dem Zimmer und wir folgten der hochschwangeren Ärztin, während O'Malley gerade in ein ganz schönes Fettnäpfchen, bei ihr, getreten ist. Daraufhin wurde er zu Dr. Montgomery Shepherd zugeteilt und Alex und ich mussten mal wieder die Notaufnahme übernehmen.

"Schon wieder wirklich?", fragte mich Alex als wir uns auf den Weg machten. "Hey!", sagte ich. "Ja ist ja gut du machst es ganz erträglich.", sagte er und gab mir einen Klaps auf meinen Hintern. "Alex!", sagte ich verwundert aber musste nur noch mehr grinsen als er sich mit einem breiten Grinsen zu mir umdrehte. "Na was ist? Kommst du?" Ich lachte bloß und rannte bis ich zu ihm wieder aufgeholt hatte. In der Notaufnahme angekommen trennten sich unsere Wege, da wir beide unserer Arbeit nachgingen. Als wir uns dann mal wieder trafen erzählte mir Alex von seinem Patienten, der seinen Roman gegessen hatte, Seite für Seite. Ich konnte nicht anders, ich musste mir den Typen anschauen. Zum Glück war ich gerade fertig mit meinen Patienten, also begleitet ich Alex.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 05, 2016 ⏰

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