_Laura_
Seit dem Vorfall von Niklas trauten wir uns einfach nicht mehr viel zu essen. Ist schon krass, wie wir uns alle verändern, alle werden dünner. „Das bringt doch nichts Angst zu haben, wir sterben so oder so, ist doch egal ob wir an Vergiftung sterben oder verhungern", Shirley redete eher zu sich als zu uns. „ Verhungern?", fragte Katha, „Seht ihr es nicht? Ihre isst eine Kokosnuss pro Tag und das geteilt durch 6! Das ist kein Leben mehr, entweder wir essen die Beeren und Äpfel oder unser Körper wird zusammen brechen!", erklärte sie und schaute auf unser Haufen Mitleid. „Wieso bist du eigentlich so voller Energie? Wir können nicht mal aufstehen!" Shirley sah uns an und verschwand wortlos „Was ist nur los mit ihr?" fragte ich und machte die Augen zu um Energie zu sparen.
_Shirleys Sicht_
Sie verstehen es einfach nicht, wie kann das so schwer sein. Keks schafft es doch auch! Ich brauche neuen Mut, seit Chiara nicht mehr da ist, fühle ich mich zu ihr heran gezogen wie ein Magnet. Auf den Friedhof angekommen sah ich alle, jeder ist hier und es scheint als ob sie auf etwas warten. „Hey, Jan was ist los?" „Wir haben Angst, Durst, Hunger und uns ist kalt!" Jans Stimme war kratzig. „Wir warten auf Monique, sie hat versprochen dass sie Nahrung bringt. Jacky geht es nicht gut sie wird immer dünner, wir schaffen es einfach nicht", antwortete Romina. Nach ein paar Minuten kam Sabrina auf uns zu: „Tut mir leid dass Keks nicht kommen kann, sie hat sich eine Erkältung eingefangen. Das feuchte Wetter ist sie nicht gewohnt aber hier." Sabrina legte Äpfel, Beeren und Fische auf den Boden alle nahmen sich sofort was, ich wartete. Sabrina kam zu mir und lächelte mich an „Hier unser letzter!" Sabrina gab mir einen Fisch. „Danke" Ich komm mir vor wie ein Bettler, ich ging zurück. „Der Fisch ist ganz schön klein ich weiß nicht, ob man denn durch 6 Teilen kann" sagte ich zu dem Fisch.
_Lauras Sicht_
„Hey Laura na wie geht's?" diese Stimme „Ich vermisse dich sehr, willst du nicht auch zu uns kommen?" Zu euch? Was redet diese Stimme da? „Ohne dich ist es viel zu langweilig, komm lass einfach los du bist mit deinen Kräften am Ende, lass deine Augen zu und heb ab! Wenn du bereit bist hol ich dich ab, wir gehen dann zusammen den Weg!" Los lassen, das hört sich so einfach an, ist bestimmt nicht so einfach sein Leben aufzugeben „Wach auf" Was? „Wach auf" etwas rüttelt an mir, ich öffnete die Augen und erkannte Katha's Gesicht „Shirley hat einen Fisch mitgebracht ein Stück haben wir dir aufgehoben. Shirley hat auf ihr Stück verzichtet" Ich wollte aufstehen doch mein Körper war zu schwach. „Bleib sitzen dein Körper hat stark an Muskelmasse abgenommen, sie müssen sich wieder erholen." Shirley war zu mir gekommen und gab mir das Stück Fisch. „NEIN! Ich kann das einfach nicht!", schrie ich, sie sah mich an „Aber du wirst..." „Sterben, ich weiß, aber ich habe keine Kraft mehr jeden Tag sterben Leute, ich kann das nicht mehr mit ansehen, bitte lasst mich?!" Sie tat ihre Hand auf meine Stirn und erschrak. „Was hast du gegessen? Du hast Fieber! Du weißt nicht was du sagst!" ich schüttelte den Kopf „Ich weiß genau, dass ich euch grade anflehe mich sterben zu lassen!" Ich nahm die Blaubeeren aus meiner Tasche. „HALT!" ,schrie sie und schlug mir sie aus der Hand. „Das tust du nicht! Du bist tot bevor sie deinen Magen berühren!" Ich sah sie an. „Das wusste ich nicht" „Halte durch bitte" Sie verschwand, 5 min kommt sie mit ÄHHH Monique glaube ich, zurück, sie kam zu mir „Hey Laura, ich bin Monique wir haben uns auf den Flughafen schon mal kennen gelernt. Sag mal seit wann hast du denn nichts mehr gegessen?" sie sah mich an, ihre eisblauen Augen trafen auf meine mysteriösen schwarzen. Sie kam sofort durch meine Barriere „Seit dem wir hier sind!" „Und du willst nicht ein kleines Stück essen, weil du Angst hast, dass wenn du es isst, dann nicht genug für die anderen da ist?" Wow, sie kann sie gut in andere hinein versetzten, ich nickte nur. „Und du hast Angst das daraufhin jemand verhungert *Hust* usw. Besser du als jemand anderes?", sie klang erkältet, wieder nickte ich. „Und wen ich dir ein Fisch jetzt nur für dich fange und den anderen unsere Fische gebe und wir dann genauso viele Fische haben, dass wir überleben können, würdest du dann etwas essen?" Ihre Art wie sie mich dazu bringen wollte, endlich zu essen war schon kreativ aber ich schüttelte meinen Kopf, ich kann einfach nicht in Gegenwart einer Person offen reden, die ich nicht kenne. Doch Monique zieht das durch mit mir. „MMM warte mal" sie stand auf und ging zu Shirley. „UND?", hörte ich Shirley laut reden, sie dagegen flüsterte: „Sie will einfach nicht, ich weiß nicht was ich noch *Hust, Hust* machen soll" Als die beiden reden, sah ich das sie ihre kleine Tasche hier liegen lassen hat, ich nahm sie und machte sie auf. Es war ein Erste-Hilfe-Koffer Binden, Salben, Desinfektionsmittel, Spritzen, Pflaster, schon geöffnete Kopfschmerztabletten und was mir sofort ins Auge viel Einschlaftabletten. Ich wollte sie schon greifen als Monique zurück kam, ich warf den Koffer nur so hin und schaute wo anders hin, sie schaute auf den Boden sie schien nicht glücklich zu sein. Sie hob den Koffer auf, dabei fiel ihr eine Beere auf die daneben lag, sie nahm sie und begutachtete sie genau, sie tat sie in eine kleine Schale die sie dann in ihrer Hose verschwinden lässt. „Wolltest du sie essen?" Ihre Stimme wurde knarziger, was hatte sie? Ich nickte, „Aber du weißt auch das du davon ...?", ich nickte wieder. Sie machte den Koffer auf suchte nach den Kopfschmerztabletten und schluckte sie runter. Komm Laura! Spring über deinen Schatten, 3,2,1, „Was hast du?", bei jeden Wort wurde ich leiser, sie schaute mich an. „Ich habe eine Mango gegessen den Kern dazu, dann dieses feuchte Wetter und voilà, ich habe mich erkältet. „Man wird krank, wenn man einen Mangokern ist?" „Nee, das nicht aber man bekommt Bauchschmerzen und Kopfschmerzen, ist wie eine kleine Vergiftung, da hat das Immunsystem schon genug zu tun und ich bin sowieso anfällig gegen Krankheiten, weil ich ein etwas schwaches Immunsystem habe und ja so habe ich mir die Erreger eingefangen." Sie redet so offen über sich. „Hattest du viele Krankheiten?" sie nickte „Welche denn?" „Nun angefangen als ich ein Baby war, 6 Stunden nach der Geburt habe ich die Gelbsucht bekommen, dann halt alle möglichen Kinderkrankheiten Masern, Scharlach, Rötel, Drüsenfieber, Tausende Mittelohrentzündungen, weil mein Gehörgang richtig klein ist, bei einer Erkältung waren mal ganz lange meine Mandeln geschwollen, bis der Arzt gesagt hat, dass sie raus genommen werden, ja ein paar Jahre danach sind sie wieder nach gewachsen :D" Ich lauschte ihrer Geschichte. „Wow, du bist den Tod schon so oft entkommen, gab es einen Moment wo es ganz knapp war?" „Ja das kann man sagen ich bin schon 5 mal den Tod entkommen." „Mein Gott du bist unsterblich!" „Na soweit würde ich nicht gehen." Wie kann man so viel Optimismus ausstrahlen und so einen Lebendrang haben, wenn man sowas in der Kindheit hatte?! „Monique du.." -„Keks", sie unterbrach mich, „Hä?" „Keks, nenn mich einfach Keks" „Okay Keks, kannst du verstehen, dass ich Angst habe, dass ich eines Tages aufwache und alle sind tot?" Ihr Blick verdunkelte sich sofort, sie nickte „und diese Angst hat jetzt gesiegt. Ich will dem Tod immer weglaufen aber er holt mich immer ein und zeigt mir wie grausam er ist!" „Du hast es satt immer vor ihm zu flüchten, sondern willst ihn konfrontieren?" Ich nickte, sie weiß immer was andere wollen. Man, was ist los mit ihr, was ist sie? Sie holt die Beere wieder hervor und gab sie mir, dazu eine Schmerztablette. „Erst die Tablette dann wird es angenehmer!" Sie stand auf und ging zu Shirley. Alle kamen auf einmal zu mir. Ich sah Keks an „Alle akzeptieren deine Entscheidung. Grüße die Anderen da oben von uns." Ich sah noch mal alle an. „Ihr wart die besten Freunde, die ich je hatte und ihr seid eine Chaotische Klasse ich bin froh das ich euch, wenn auch nur kurz, kennen lernen durfte. Ich nahm die Beere in den Mund, sie schmeckte zu süß für eine tödliche Waffe. „Sie.. schmeckt... zu... süß", waren meine letzten Worte bis ich den Tod vor mir stehen sah. Er streckte die Hand aus und nahm mich mit. All die Jahre hatte ich Angst, doch jetzt war es vorbei und ein Weiterer verlor den Kampf gegen das Leben. Lebt wohl ihr da unten.
_Shirleys Sicht_
Sie schlief ein machte einfach die Augen zu, als ob ihre Seele einfach herausgezogen wird und nur noch ihr Körper die leere Hülle ist, die zurück bleibt.Mir kamen die Tränen, noch einer von uns! Sebi und Max hoben sie auf, Keks ging vorne weg. Schon wieder dieser Weg! „Das bringt doch nichts warum töten wir uns nicht alle gleich!", sagte ich. Katha blieb stehen „Bist du jetzt völlig durchgeknallt?" „Wir sterben doch eh alle irgendwann, warum nicht dann Laura folgen und gleich von der Insel gehen? Wir verlassen die doch eh nicht Lebend!", ich sprach einfach meine Gedanken aus. „Jetzt hör aber auf so pessimistisch zu sein! Du warst doch diejenige die gesagt hat, dass wir raus kommen und auf gar keinen Fall Selbstmordgedanken bekommen sollen!", meldete Maite sich auch mal.„Man kann seine Meinung aber auch ändern, eins ist sicher, hier runter zukommen ,lebend, ist chancenlos! Er kommt früher oder später!" „Jetzt hört endlich auf hier vor den Friedhof zu streiten! Ihr beruhigt euch alle mal und geht schlafen!" greift jetzt endlich auch Keks ein. Ich dachte sie ist auf meiner Seite. „Aber.." „Shirley! Ihr alle habt jetzt Sendepause!", sagte sie und wir betraten den Friedhof, ich war wieder die alte. Als Sebi, Max und Bastian das Loch graben, standen wir alle neben Laura, Marc stand etwas abseits, er versteht wieder nicht was hier passiert ist. Ich schaute auf ihn wie er da so verwirrt stand, ich seufzte. „Wieder alles klar?", fragte mich Keks, ich nickte „Tut mir leid" „Nicht schlimm" Als Laura in das Grab gelegt wurde, verschwand Keks und kam mit einen Kreuz und einer Pflanze wieder. Sie steckte das Kreuz in die Erde und pflanze sie ein. „Ruh in Frieden" sagte sie und drehte sich zu uns, eher mich, um. „Wir ziehen jetzt weiter, wir gehen unsere Insel mal untersuchen", sagte Max ganz stolz, „Wir sehen uns, ich bleibe hier" mit diesen Worten brachen wir auf.
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Leude Kapitel 10 das muss gefeiert werden ^^ noch eins und dann ist Weihnachten, ich habe mich von meiner Grippewelle erholt und habe neue Idee bekommen im Schlaf, jetzt kommen die Kapitel wieder regelmäßig falls ich es nicht vergesse :D
Bye ihr Kekse ^^ :^)
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Isla Del Muerta verloren in der Erinnerung
FanfictionNach den langen Sommerferien müssen die Schüler erst wieder rein kommen und was trifft da am besten zu? Genau sie gewinnen eine 3 wöchige Reise auf die Wunderschöne Vulkan Insel LaPalma begleiten sie doch, die Klasse 10 A auf ihrer Reise auf die Vul...