Kapitel 14 Ein schöner Tag mit einem Traurigen Ende

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_Maites Sicht_

Alle schwiegen, wir haben uns sichtlich verändert der Tod von Chiara und Laura hat uns enger zusammen schweißen lassen. Ich musste mich beruhigen und ging mit Katha ein bisschen umher, da sah ich sie - Spasti. Wie kommt es, dass sie noch lebt und Laura & Chiara schon tot sind? Ich beneide sie überhaupt nicht, ich möchte nur, dass sie so schnell wie möglich von uns geht!

_Katharinas Sicht_

Wir sahen sie in Richtung Strand laufen mit einem komischen Ding in der Hand. Was hatte sie vor? Wir gingen weiter in Richtung Vulkan, da wollte ich nicht hin, überall aber da nicht. Doch May führte weiter heran vor dem Vulkan erschraken wir, es roch nach längst vergammelten Aas von Opfern. Lebte hier das Ungeheuer? Das uns einen nach dem anderen tötet und frisst? „Komm May, hauen wir ab, hier ist es unheimlich!", sagte ich mit zitternder Stimme. „Ach komm, willst du nicht auch herausfinden, wer hinter dem Verschwinden unserer Klassenkammeraden steckt?", fragte Maite eindrucksvoll. „Ganz ehrlich nein!", ich ging ein paar Schritte zurück. „Angsthase! Weichei! Quak, Quak, Quak!", scherzte May, damit hatte sie mich, ich folgte ihr weiter. Sie grinste zufrieden. Wir gingen um den Vulkan herum und sahen eine Höhle, dieses Mal bin ich die Mutige und kroch hinein. May kroch hinter mir her. Als wir weiter hinein gingen, wurde alles schwarz, kein Licht kam hier rein, da hörten wir in der kompletten Dunkelheit eine Stimme. „Maite? Katharina? Was macht ihr denn hier? Ich würde nicht weiter hinein gehen, da drin lauert der Tod!" Es waren S.B und Spasti die am Lagerfeuer saßen und Fisch grillten, man roch das gut. „Ach Quatsch ihr wollt uns nur Angst machen, warum seit ihr dann noch am Leben?", fragte May. „Weil bei uns das Feuer ist und wir unser Essen mit ihnen Teilen, deswegen können wir hier bleiben", erklärte Spasti. Ihre Worte klingen so glaubhaft, ich wollte da nicht weiter hinein gehen doch May reizte es immer mehr, da jetzt weiter zu gehen. Also ging May voran, ich zögerte ein bisschen. „Katha! Ich habe einen Rat für dich! Wenn du angegriffen wirst, renn einfach, obwohl ich glaube da kommt nur einer wieder lebend raus! Wenn du da jetzt rein gehst... Lebwohl!" Spasti nannte mich immer noch bei meinen Spitznamen, sie ist doch nicht so schlecht wie ich gedacht hatte, warum haben wir ihr nur die Freundschaft gekündigt? Wären Chiara & Laura dann noch da? Ich lächelte sie an und nickte, dann folgte ich May. Ich lief neben ihr weiter rein, ich musste die ganze Zeit daran denken was Spasti gesagt hat, ich hatte Angst. „Wow! Schau mal, sind das Diamanten?" May war total aus dem Häuschen, ich schaute auf, ja ein Tunnel aus blau glitzernden Diamanten leuchtet uns den Weg. Zum ersten Mal seit langem fühle ich mich glücklich. Wir gehen weiter hinein „May wir laufen jetzt schon seit mehr als 2 Stunden, hier ist kein Monster komm las und zurück!", sagte ich genervt. Meine Füße taten von vielen Gehen weh. „Komm ein kleines Stück noch ich kann spüren, dass wir ganz nah am Ziel sind!", sagte May optimistisch. „Na hoffen wir, dass es keinen Hunger hat", sagte ich. Nach einer Weile haben wir eine Abzweigung gefunden, eine geht nach rechts die andere nach links. „Tja schade, komm wir gehen zurück, aufteilen werden wir uns bestimmt nicht!", sagte ich nervös. Ich hoffe May hat an sowas nicht gedacht. „Na gut, hast ja recht, es ist viel zu gefährlich sich hier zu trennen. Von wegen Ungeheuer hier ist gar nichts!" Als May das sagte, spürte ich einen stechenden Schmerz im Bein und alles fing an sich zu drehen, ich hatte keine Orientierung mehr, ich fiel um und es wurde alles schwarz!

_Maites Sicht_

Katha ist vor meinen Augen umgefallen, irgendetwas hat sie gebissen, an ihrer Wade ist eine ganz große Fleischwunde. Ich habe leider nicht gesehen, was es war. Es ist in die Dunkelheit geflüchtet. Was soll ich machen? Ich kann sie hier doch nicht einfach so sterben lassen, mir bleibt keine andere Wahl als sie zu Spasti zu bringen! Ich nahm sie Huckepack auf meiner Schultern und rannte los. Ich fühlte wie sie immer mehr Blut verlor. „Hey ihr da! Hallo! Ich brauch Hilfe wir wurden an gegriffen!", schrie ich. Die beiden waren sofort aufgesprungen „Hierher, leg sie hier hin!", sagte Spasti. S.B half mir sie dahin zu legen, Spasti kam näher und begutachtete die Wunde, ihr Blick war dunkel und leer, kann es sein... Weint sie? Aber warum? „Katha bist du da?", fragte sie mit zitternder Stimme. Sie nickte kurz „Du hast Schmerzen oder?", fragte sie weiter, sie nickte erneut. „Ich gebe dir jetzt eine Schmerztablette, damit es angenehmer für dich ist und verbinde deine Wunde und dann wird es ganz schnell vorbei sein. Wir sind hier! Wir gehen gemeinsam den Weg, wir begleiten dich bis zum Ende!" Bei diesen Satz kamen ein paar Tränen aus ihren Augen. „Saph kannst du die Wunde verbinden, ich hole die Schmerztablette" S.B ging ohne ein Wort zur Seite und holte eine weiße Binde hervor und verarztet sie. Ich fühlte mich so nutzlos und starrte sie an, offenbar merkte Spasti das. „May, du kannst bei Katha bleiben. In so einer Situation braucht sie ihre beste Freundin, bleib einfach bei ihr, beruhige sie, sei anwesend! :)", sagte sie. Ich kam näher an Katha heran, ich wollte nicht glauben, dass sie hier im Sterben lag. Das kann ich einfach nicht glauben. Spasti gab Katha die Schmerztablette damit es angenehmer wird für sie. „Und? Geht es ein bisschen?", fragte sie leicht. „Ich spüre keine Schmerzen mehr, wenn du das meinst :)" Katha lächelt Spasti dankend an. „Sollen wir hier bleiben bei dir oder willst du mit May alleine sein?", fragte sie. „Nein bitte geh mit mir zusammen den Weg!" Katha hatte Angst vor dem, was bald passieren wird. Spasti nickte nur und setzte sich neben Katha. „MM weißt du noch in der 7 Klasse kurz vor den Weihnachtsferien, wo der ganze Berg an der Schule vereist war? Auf dem Spielplatz", erzählte sie „Ja und wo Ley dann in so einer Superman Pose runter gerutscht ist :D" Kathas stimme wurde schwächer „Ja und May dann meine Handschuhe weg geschmissen hat, einfach so xD" Ja die Zeit war schon richtig lustig „Oder... Kennst... du noch unseren... Wettbewerb... in den Minecraft folgen gucken ... bei *Hust* *Hust* Gronkh?" Katha versuchte immer weiter zu sprechen. „Oh ja, ich bin immer noch bei Folge 500 stehen geblieben, weiter komm ich einfach nicht und ich glaube du bist durch oder?" „Nein, ich habe bei folge 1025 oder so aufgehört!", erzählte sie. Ich spürte das Katha immer schwächer wurde. „Hast du Angst?", fragte ich. „Nein... denn... meine... Freunde... sind... bei ... mir!", sagte sie schwach. „Keks, ich muss dir noch was ganz wichtiges sagen!", sie schaute Spasti an. „Was denn?" „Ich wäre gerne in den Maudadismus gekommen! Ich liebe ihn! Heil dir Maudado!" Katha machte ein komisches Zeichen, sie legte eine Hand auf ihre Brust und gab es dann an Spasti und Spasti tat das Gleiche! „Herzlich Willkommen in den Maudadismus! :)", sagte Spasti. „Das habe ich mir schon immer gewünscht. Danke Keks!", sagte Katha. Ich war erstaunt, dass sie diesen Namen in den Mund, nimmt, Spasti war auch ziemlich erschrocken. „Kein Problem, wenn du oben bist, pass bitte gut auf dich auf und du kannst ja meine Großeltern besuchen gehen oder meinen Onkel Ich werde dich natürlich auch vermissen vergiss unsere Stimmen bitte nicht!" Spasti weinte jetzt. „Ja ... mach ... ich... und bitte... vergesst... mich nicht...!", sagte Katha. „Wie könnten wir?", sagte ich und fing auch an zu weinen. „Kommt... bitte... weint... nicht... um ... mich ... denk... an... die glücklichen.... Ereignisse zurück...!" „Werden wir! ;(" Katha machte die Augen zu und entspannte sich und atmete ein letztes Mal ein und aus. Ich wusste, dass es jetzt endlich vorbei war, sie hatte keine Schmerzen mehr, trotzdem fühlte es sich komisch an, einen alten Freund neben euch sterben zu sehen. Katha hatte mich verlassen, meine beste Freundin, ohne sie bin ich jetzt alleine. Ich schaute auf, S.B hatte Spasti im Arm sie weinte und trauerte so sehr wie ich. Ich sollte aufhören, sie Spasti zu nennen, denn was sie jetzt alles für uns getan hat, ist es nicht fair wenn ich sie immer noch beleidige und das war schon ein heftiger Beweis, dass sie uns immer noch ein bisschen mag, Sie hat Katha bis zum Schluss begleitet! Ich fühle mich einfach nur schlecht. Ich ziehe mich ein wenig weiter zurück in die Höhle und weine.

Isla Del Muerta verloren in der ErinnerungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt