Kapitel 1

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Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine brustlangen braun/roten Haare fielen mir leicht über die Schultern und meine braun/grünen Augen sahen etwas verheult aus. Meine Klamotten waren schon dreckig geworden vom Blut. Ich sah mir meine Wunde am Bauch etwas genauer an. Sie war ziemlich tief aber nicht gefährlich. Ins Krankenhaus konnte ich nicht. Wie sollte ich denen das denn erklären? Ich nahm mir meinen Erste Hilfe Kasten und säuberte die Wunde. Danach verband ich sie und zog mir neue Klamotten an. Ich zog mir meine Jacke über, nahm mir meinen Schlüssel und ging aus dem Haus. Die kalte Winterluft kam mir entgegen und es fing an zu schneien. Ich liebe den Winter. Er ist so kalt und viele Menschen sitzen Zuhause. Ich sah an einigen Hausecken Kleinkinder die lachend Schneeballschlachten veranstalteten oder Schneemänner bauten.  Ich war auch mal so glücklich. Bevor sich alles änderte. Ich weiß selber ,dass ich kein Mitleid oder andere Emotionen habe ,aber das stört mich nicht im geringsten. Diese Menschen hatten es verdient. Plötzlich lief jemand gegen mich. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und sah hoch. Heute musste wohl mein Glückstag sein! Ein Junge in meinem Alter stand nun vor mir. Aber nicht irgendeiner, nein ich kannte ihn noch zu gut. ,,Lea?", fragte er mich so als wäre er überrascht mich hier zu treffen. ,,Ja Tony?". Er sah mich entgeistert an. ,,Du...Ehm...Hey. Du kennst mich noch?" sagte er immer noch ziemlich überrascht. ,,Wie könnte ich dich vergessen?", grinste ich. Ihn schien es zu freuen das ich noch wusste wer er war. Aber ich hatte ihn nie vergessen. Sein Name stand mit als erstes auf meiner Liste. Ich kannte ihn seit der 6ten Klasse. Er war ein guter Kumpel von mir. Bis zu diesem einen Tag. Er lockte mich in eine kleine Hütte im Wald und zwang mich dazu mit ihm zu schlafen. Die Polizei hatte nie Beweise  dafür gefunden und daher wurde das Verfahren eingestellt. Ich wollte mich rächen und diese Rache sollte ich jetzt bekommen. Ich grinste ihn an:,, Ich muss schnell weiter aber könnte ich deine Handynummer haben damit wir in Kontakt bleiben können?". Er nickte woraufhin ich mein Handy aus der Hosentasche nahm und es ihm gab. Er tippte seine Nummer ein und gab mir das Handy wieder.

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