Kapitel 9

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Dort angekommen wurde es schon langsam dunkel. Ich sah mich noch einmal um, um sicher zu sein, dass mich niemand beobachtet oder ob mir jemand gefolgt war und trat dann ins Haus. Etwas schnell ging den dunklen Gang entlang. Genau vor ihrem Zimmer blieb ich stehen und atmete noch einmal tief durch. Als ich das Zimmer betrat, sah ich wie ein Augenpaar mich ansah. ,,Schläft sie?", fragte ich Johannes leise. Er nickte und man sah den Hass in seinen Augen. Ich ging auf Emma zu und schüttelte sie wach. Mit verschlafenen Augen sah sie mich an. ,,Mitkommen!", befahl ich ihr. So schnell sie konnte stand sie auf und folgte mir zur Tür. Sie sah Johannes ein letztes mal traurig an und man konnte erkennen wie Johannes eine Träne runterlief. Wie rührend. Bevor sie sich verabschieden konnten packte ich Emma am Arm, zog sie aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Wir gingen den Gang zurück ins Beobachtungszimmer und setzten uns auf die Couch. Sofort merkte ich das Emma verwirrt war. ,,Ich mach dir einen Vorschlag", fing ich an. Sie sah mich immernoch verwirrt an. ,,Du wirst verschont ,wenn du als meine Nachfolgerin antrittst, falls ich gefasst werde. Ich werde dich sozusagen ausbilden und du darfst mich nicht verpfeifen. Und versuch ja keine Tricks! Also was sagst du?" beendete ich die Frage. Sie sah mich etwas traurig aber auch entsetzt an:,, Das ist mein einziger Ausweg"? Ich nickte. ,,Okay ich mache es,, sagte sie entschlossen ohne mit der Wimper zu zucken. Ich konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. ,,Ich werde dich nicht verpfeifen versprochen", lächelte sie mich an. ,,Gut. Dann habe ich schon die erste Aufgabe für dich. Deine erste Aufgabe wird sein Johannes zu töten", sagte ich und sah wie ihr Lächeln verschwand. Sie schüttelte energisch ihren Kopf. ,,Er oder Du", sagte ich nun aggressiv. Traurig zwang sie sich zu nicken. Sie wollte überleben. Ich stand auf und sagte zu ihr als ich aus der Tür ging:,, Ich hol Johannes und du kannst dich nebenan schon einmal vorbereite".


Emmas Sicht

Ich nickte, wartete bis Lea draußen war, stand dann auf und machte mich auf den Weg in den anderen Raum. Ich werde mich mein Leben lang hassen für das was ich alles tun werde ,aber ich will überleben. Als ich ihr Arbeitszimmer betrat kam mir schon der Gestank von Blut entgegen. Ich musste mir das würgen verkneifen.

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