Kapitel 2

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Ich ging mit einem dauergrinsen weiter. Endlich hatte ich ihn. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich gar nicht bemerkte wie lange ich zum Haus gebraucht hatte. Dort angekommen betrat ich das kleine Haus ,das etwas abgelegener lag. Niemand war hier und es gab keine Nachbarn. Perfekt für mein kleines Spiel. Ich schloss hinter mir die Tür und ging den dunklen Flur entlang. Der Holzboden knarrte ein wenig und die weißen Wände waren eher schlicht gehalten. Ich betrat eines der vielen Zimmer und wurde von 3 Personen angestarrt. ,,Na ihr lieben habt ihr mich vermisst?", fragte ich sie während alle anfingen mit den Kopf zu schütteln. ,,Schade", sagte ich immernoch lächelnd. ,,Ihr bekommt bald einen neuen Mitbewohner. Oder besser gesagt 2 von euch". Alle sahen sich an und ich konnte die Angst spüren. ,,Ene,mene,miste, es rappelt in der Kiste, ene, mene, meck und du bist weg". Ich zog an ihrem Bein woraufhin sie anfing zu schreien. ,,Halt den Mund oder ich sorg dafür!", schrie ich sie an. Endlich wurde sie still. Hinter uns stieß ich die Tür so zu ,dass sie die Tür an den Kopf bekam. Sie schrie kurz auf aber das war so gewollt. Ich zog sie weiter in mein "Arbeitszimmer" und band sie an einen Stuhl. Dort saß sie weinend ,während ich meine Sachen vorbereitete. ,,Na Lisa, weißt du wieso du nochmal hier bist?",fragte ich sie nun etwas ruhiger. Sie schüttelte den Kopf. Ich ging langsam zu ihr und hielt ihr ein Skapell an die Kehle:,,Sicher Lisa? Was hast du mir wohl angetan weswegen du hier bist?". Sie schluckte kurz und zeigte auf das Skapell. Ich nahm es von ihrer Kehle weg und bereitete weiter vor während sie anfing zu erzählen:,, Ich...Ich habe deine....deine Mutter getötet." Sie schluckte erneut. ,,Genau und wie hast du das gemacht?", fragte ich sie, ohne sie eines Blickes zu würdigen. ,,Ich hab...hab sie angefahren. Weil...Weil ich am Handy war....habe .....habe ich sie nicht gesehen", stotterte sie. Ich lächelte. Ja das stimmt. Sie hat meine Mutter getötet. Ich musste ohne Mutter weiter aufwachsen. Aber meine Mutter ist nicht durch den Aufprall gestorben. Sondern weil Lisa einfach weggefahren ist ohne den Notruf zu betätigen. Ich hatte jetzt alles fertig vorbereitet und sortiert auf den silbernen Metalltisch gelegt, der im Licht ein wenig glänzte. Langsam ging ich zu ihr und band sie vom Stuhl los. ,,Auf den Tisch da legen!", befahl ich ihr. Sie gehorchte und legte sich auf den Tisch, der aussah, wie der aus einem Operationssaal. Dort band ich sie fest und freute mich endlich Rache zu bekommen.

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