Kapitel 17

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P.O.V.: Steve Rogers

Durch den riesigen Strauß roter Rosen hindurch sah ich meine Armbanduhr fragend an.
Es war Punkt Acht.
Ich atmete noch einmal tief durch und drückte dann auf das Klingelschild mit ihrem Namen drauf: Black. Ich war nicht an der Rezeption des Bel-Air Hotels vorbei, sondern direkt zu den Apartmenteingängen gegangen. Aus dem komischen schwarzen Kasten meldete sich ihre Stimme zu Wort: „Ja?" „Ich bin's Steve." Die Tür gab ein Surren von sich und ich beeilte mich die Treppen nach oben zu ihrem Apartment. Sie stand bereits in der Tür. „Hey wie geht's dir?" Bei genauerer Betrachtung sah sie ziemlich verheult aus, was meinem Herzen einen Stich versetzte. „Die sind für dich." „Danke Steve", entgegnete sie leise, „die wären aber gar nicht nötig gewesen." Sie nahm die Rosen und lief dann in ihre Wohnung. Ich folgte ihr stumm. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und hinterließ ein dumpfes Stechen in meiner Brust.
Die Rosen stellte sie in einer schönen, geschwungenen Vase auf den Tisch, ehe sie weiter zur Couch lief. Zögernd blieb ich mitten im Raum stehen. „Willst du was trinken?", fragte sie tränenerstickt. Ich ging zu ihr und zog sie unter Protest wieder auf ihre Füße, um sie fest in den Arm zu nehmen. Sofort fing sie hemmungslos an zu weinen. „Schhh. Es ist alles gut. Du bist in Sicherheit", sprach ich beruhigend auf sie ein.
„In Sicherheit?!"
Sie riss sich aus meiner Umarmung und funkelte mich wütend an. „Hast du eigentlich auch nur die geringste Ahnung was ich den letzten Stunden durchmachen musste?! Es ist absolut nichts gut, verdammt!", schrie sie mich hysterisch an.
Ich hatte keine Ahnung wie sehr sie das alles mitnahm.
„Erst Schrotte ich mein heiß geliebtes Motorrad, verliebe mich dabei auch noch in ein antikes Fossil, dass sich ausgerechnet als Captain America herausstellt, werde von diesem besagten Arsch in lauter Spionage-Agent-Scheiß-Schlag-mich-Tod-Zeugs verwickelt, bevor dessen bester Freund mich bedroht und umbringen will. Dann tu ich diesem Arsch den Gefallen und erzähle alles auch noch dem Chef der größten Geheimorganisation der Welt, wobei mich seine beste Freundin wie sich herausstellt Abgrund tief hasst und die Mafia zu allem Überfluss auch noch das Triskelion meint niederschießen zu müssen. Also entschuldige wenn absolut nichts in Ordnung ist."
Ihre laute Stimme ließ mich heftig zusammenfahren. Ihrem Blick hielt ich nicht stand. Sie schein das bemerkt zu haben, denn sie wurde wieder etwas sanfter. „Ich liebe dich Steve. Wirklich, aber ich weiß nicht ob ich das so kann." Ihre Worte trieben mir Tränen in die Augen. Das konnte sie nicht tun. Sie konnte mich nicht alleine lassen. Das durfte sie nicht.
„Denkst du nicht, dass wir das zusammen schaffen können?", flüsterte ich kaum hörbar und sah sie an. Wieder schossen ihr Tränen in die Augen und sie fiel mir heulend um den Hals. „Doch natürlich. Ich will dich doch auch nicht verlieren", schluchzte sie heftig in meine Arme.
„Ich liebe dich. Vergiss das nie."
Sie nickte leicht an meiner Brust. „N... Nur gib mir... Zeit."
Ich küsste ihre Haare und drückte sie eng an mich. „Mach ich. Versprochen", flüsterte ich zurück und zwang sie mit sanfter Gewalt dazu mich anzusehen. „Ich liebe dich", hauchte ich gegen ihre Lippen, bevor ich sie lange und sanft küsste.
Ein Lächeln stahl sich während diesem stillen Versprechen auf ihre Lippen.
„Ich liebe dich auch."
Auch auf meine Lippen schlich sich ein Lächeln.
„Wolle wir uns einen schönen Abend machen und einen Film schauen?" Ihr Lächeln wurde um einiges größer. „Aber nicht wieder einschlafen", entgegnete sie lächelnd.

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Hey ihr Süßen,
Endlich mal wieder was von Stevie ^^
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr vergesst nicht auf den Sternchen Button zu hauen ♥

Eure Bea ♥

Soul of Retribution ~ Cap/Bucky FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt