Der nächste Tag

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Am nächsten Morgen wachte ich schon um 6 Uhr auf, ich ging duschen und dann zog ich mich an und machte für Meredith und mich Frühstück. Als ich fertig war, ging ich in mein Gästezimmer und weckte Meredith: " Meredith, du musst aufstehen, wir müssen gleich zur Arbeit." "Warum hab ich solche Kopfschmerzen? Und warum hab ich bei dir geschlafen?", fragte sie verwundert." Ich legte mich zu ihr ins Bett. "Du hattest Streit mit Derek und hast dich dann bei Joe betrunken. Ich hab dich mit zu mir nach Hause genommen, dann hast du mich vollgekotzt und bist dann endlich eingeschlafen. Weißt du noch, warum ihr euch gestritten habt?" " Ja, ich hab vergessen die Kinder vom Kindergarten abzuholen, weil ich eine OP hatte und dann haben Callie und Arizona die Kinder mitgenommen. Aber er hat da draus eine rießige Sache gemacht und gesagt, dass ich nie Verantwortung übernehme und mich das mich das zu einer schlechten Mutter macht und dann haben wir uns angeschrien und ich bin einfach abgehauen. Bin ich etwa eine Rabenmutter?" "Mer, ich kenn dich noch nicht lange, aber ich hab gesehen, wie deine Augen anfangen zu leuchten, wenn du über deine Kinder oder Derek redest. Ich weiss noch nicht viel über dich, aber an diesem Strahlen in deinen Augen wiste ich sofort, dass du deine Kimder über alles liebst und eine tolle Mutter bist und jetzt stehst du auf und ich geb dir eine Tablette, wir gehen frühstücken und im Krankenhaus zeigst du deinem McDreamy was du für eine tolle Frau bist."

Wir gingen in Krankenhaus hinein, alle rannten um uns rum und riefen irgendetwas, ich hörte Dr. Webber schreien, dass die Opfer in 5 min eintreffen und dass wir jeden Arzt brauchten. Meredith und ich rannten in die Umkleide und zogen unsere Arbeitsklammoten an, daraufhin liefen wir wieder in die Notaufnahme und fragten Alex, was passiert ist, er antwortete, dass ein Haus zusammengestürzt ist. Wir liefen zu dritt vor die Tür, wo auch schon die ersten Krankenwagen eintrafen. Ich lief zu dem dritten Krankenwagen, zwei Sanitäter kamen mit einer Trage raus: " John Reynolds, 41 Jahre, wurde unter den Trümmern gefunden, schwere Verletzungen im Bauchraum, kollabiert."" Ich übernehme!", antwortete ich und plötzlich fasste sich Mr. Reynoöds an die Brust und schrie. Ich schrie:" Er hat einen Herzinfarkt!" Ich begann ihn wiederzubeleben: "Bringen Sie ihn in OP 2, er muss sofort operiert werden und piepen Sie Dr. Sloan an, er soll sich um seine Verletzungen im Gesicht kümmern, Wilson, Sie assistieren mir!"
" Dr. Sloan kann nicht, er steht im OP." Ich war immer noch sehr verletzt, wegen dem was Jackson gestern gesagt hatte, aber hier ging es um ein Menschenleben:"Dann piepen Sie Avery an!"
Ich wusch mir die Hände und betrat dann den OP, Dr. Avery war schon da. Ich stellte trat an den OP Tisch und bat um ein Zehner-Skalpell und öffnete seinen Bauch, währenddessen kümmerte sich Dr. Altman um sein Herz und Jackson um seine äußeren Verletzungen. Plötzlich begann der Patient zu bluten und sein ganzer Bauchraum war voller Blut. Nach 5 min hatte ich die Blutung lokalisiert, doch ich komnte sie nicht stillen und Mr. Reynolds verlor zu viel Blut: " Wilson, ich brauche noch eine Blutkonserve!" Nach weiteren 10 min hatte ich endlich die Blutung gestillt.

8 Stunden später waren wir fertig, er hatte einen weiteren Herzinfarkt, doch dieser war nur ganz leicht und er hat die OP überstanden. Altman, Avery und ich waren gerade auf dem Weg zu Johns Schwester, um ihr mitzuteilen, dass ihr Bruder überlebt hat. Dr. Altman begann:"Sie müssen Monica Reynolds sein, die zierliche Frau nickte. Ich fuhr fort: "Ihr Bruder hat die Operation gut überstanden, es gab einige Komplikationen, aber wir konnten ihn retten. Er liegt jetzt im Aufwachraum, wenn Sie wollen können Sie zu ihm." Dr. Altman führte die Frau zum Aufwachraum.

Ich sah zu Jackson und wir sahen uns tief in die Augen, er hatte wunderschöne Augen, sie waren strahlend blau und voller Wärme. Er fragte knapp: "Bereitschaftszimmer?" und ich nickte nur, wir gingen beide ins Bereitschaftszimmer und er drückte mich an die Tür. Unsere Lippen lagen aufeinander und seine Hände wanderten von meiner Hüfte zu meinem Po. Als er sah, wie das mich anmachte griff er zu, ich begann seinen Hals zu küssen. "Du bist so sexy", flüsterte er. Ich verschränkte meine Beine an seinem Becken und er trug mich zum Bett.
Ich ging gerade aus dem Bereitschaftszimmer raus, da wurde ich von Meredith angepiept. Ich rannte los und war nach drei Minuten bei Meredith angekommen. Ich sah sie auf dem Boden sitzen und weinen, ich setzte mich zu ihr auf den Boden und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und so saßen wir einfach da, ich wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, irgendwann sagte Sie zu mir: "Derek will eine Auszeit, er war schon immer so, wenn wir Streit hatten, ist er inmer abgehauen, er rennt immer weg. Er meinte, dass ich anfangen muss, Verantwortung zu übernehmen, sowohl für mich, als auch für die Kinder und dass ich immer nur an mich denke und alles auf die anderen schiebe. Jetzt muss ich mit den Kindern in ein Hotel ziehen, er hat mir das Haus angeboten, aber ich glaube ich kann nicht in unserem Bett alleine schlafen..." " Komm doch mit den Kindern zu mir, ich hab doch genug Platz..." Sie schaute mich an und sagte:" Danke für alles, Zoe, ich wüsste nicht was ich ohne dich tun würde.", und umarmte mich.
Ich wusste nicht warum, aber ich musste es irgendjemandem erzählen, ich musste von meiner Sache mit Jackson erzählen:"Meredith, ich hab mit Jackson geschlafen, zweimal, das Erste Mal vor meinem ersten Arbeitstag und das Zweite Mal... jetzt...gerade.", ich sah sie an, aber sie begann nur zu lachen:" Du schläfst mit Avery? Ist er gut?", fragte sie immer noch lachend, doch ich verdrehte nur die Augen und meinte:" Komm, Mer. Wir holen deine Kinder ab."
Wir fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben und ich lernte die Kinder kennen, sie waren alle drei unfassbar süß.
Wir fuhren zu mir nach Hause umd ich spielte mit Zola, Bailey und Ellis, während Meredith kochte. Nach dem Essen brachte Meredith Bailey und Ellis ins Bett und ich Zola: "Wann kommt Papa?", fragte Sie mich und ich antwortete nicht:" Gute Nacht, Zozo, träum was Schönes!" Genau das hatte meine Mama beim Einshlafen immer zu mir gesagt. Ich vermisste meine Mama sehr, sie war noch in New York und wir waren immer ein Herz und eine Seele, am Flughafen hatte ich ihr versprochen jeden Tag zu schreiben und einmal in der Woche anzurufen. Ich ging leise ins Wohnzimmer und erzählte Meredith, dass Zola nach Derek gefragt hat. Wir redeten bis in die Nacht rein und es war so, als würden wir uns schon ewig kennen.
Um 24 Uhr lag ich dann in meinem Bett und schlief ein.

My life in Greys Anatomy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt