Angeschossen

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Ein bisschen später erreichte ich das Krankenhaus und rannte in die Notaufnahme, dort traf ich auf April. "Hey April, ich bin da! Was soll ich übernehhmen?", fragte ich sie und sah mich um. "Oh Zoe... Ich muss dir was sagen...", sie schaute mich besorgt an und ich sah in ihrem Gesicht, dass etwas passiert ist. "Es ist so, also im Cafe war ein Mann, der angeschossen wurde, weil er sich vor eine Schwangere warf. Der Mann, es war Jackson..."

Mich traf es wie einen Schlag ins Gesicht. "Nein! Wo ist er?", fragte ich April. "Zoe, du kannst jetzt nicht zu ihn. Er wird operiert und..." "Wo ist er?", schrie ich. " In OP 3 , Meredith und Maggie operieren ihn!", sie schaute mich besorgt an. Ich wollte einfach nur zu ihm, mich bei ihm für Alles entschuldigen, ihn umarmen, seinen wunderschönen Jackson- Geruch riechen und seine weichen Lippen küssen.

Ich drehte mich um und rannte, so schnell ich konnte, zum OP. Dort angekommen wusch ich meine Hände und zog OP- Klamotten an, die Tür öffnete sich und ich betrat ihn. Dort sah ich wie meine beste Freundin und ihre Schwester über meinem Freund standen und ihn operierten. Sein Brustkorb war offen und er war an hundert Geräte angeschlossen, die piepten. Es sah nicht besonders gut aus, er hatte schwere Blutungen. Als Meredith mich erblickte, rief sie: "Zoe, geh raus! Ich weiss, wie schwer das ist, aber verlass sofort meinen OP. Ich kann ihn so nicht operieren!" "Meredith, bitte! Ich kann euch helfen!" "Verschwinde, ich kann ihn nicht operieren, wenn du hier bist!" Eine Schwester, die mich mitleidig anschaute, begleitete mich raus. Tränen rollten mir die Wangen runter.

Ich rannte durch die Flure, zu der Treppe, die zur Galerie führte. Oben saßen viele Leute, die der OP zusahen. Durch einen Schleier von Tränen erkannte ich Stephanie, Arizona, Callie, Mark und Derek. Ich lief zur Scheibe und legte eine Hand auf sie. So blieb ich eine Zeit lang stehen und schluchzte. Irgendwann setzt ich mich zwischen Derek und Arizona. Automatisch suchte ich nach Arizonas Hand und ergriff sie, sie hielt meine Hand ganz fest und so sah ich weinend der Operation zu.

Nach 3 Stunden, war seine Situation immer noch nicht besser und plötzlich hatte Jackson Kammerflimmern. Die Liebe meines Lebens hatte Kammerflimmern. Ich konnte ihn nicht verlieren, wir hatten Streit und jetzt lag er im Sterben. Ich konnte nicht mehr, eine Welt brach in mir zusammen. Meredith begann ihn zu reanimieren, doch Jacksons Puls ging runter. Sie sah mich an, das war das letzte woran ich mich erinnern konnte. Dann sank ich auf dem Boden zusammen.

Ich schlug meine Augen auf, es dauerte ein paar Sekunden, bevor ich realisierte, wo ich war. Plötzlich kam alles wieder hoch.Sofort richtete ich mich auf, ich lag in einem Krankenhausbett und neben mir saß Meredith. "Ist er tot?" "Was?" "Ist Jackson tot?" "Nein! Nein, wir konnten ihn retten, Zoe!" Mir fiel ein Stein vom Herzen, ich war noch nie in meinem Leben so erleichtert gewesen. Glücklich fiel ich ihn um den Hals: "Danke! Danke, dass du ihn gerettet hast! Danke! Wo ist er? Achso und es tut mir leid, dass ich im OP so ein Theater gemacht habe..." "Kein Problem, ich versteh das... Und er ist im Zimmer 34.", lächelte sie mich an.

Schnell stand ich auf und lief durch die Krankenhausgänge, bis zum Zimmer 34. Mein Herz klopfte und ich öffnete vorsichtig die Tür und schaute rein. Dort lag er, er sah so schwach aus und hatte viele Schläuche im Körper. Ich musste lächeln, weil Jackson schlafend so süß aussah. Ich ging vorsichtig zu seinem Bett und strich ihm über die Wange, dann drückte ich ihm einen kurzen Kuss auf seine Lippen. Ich setzte mich auf einen Stuhl neben sein Bett, griff nach Jacksons Hand und schaute ihn einfach an. Irgendwann bemerkte ich dann, dass meine Augen schwer wurden und ich schlief ein.

Ein paar Stunden später, wurde ich geweckt, weil jemand meine Hand drückte. Ich öffnete meine Augen und sah ihn. Jackson lächelte mich schwach an, er sah sehr fertig und müde aus. "Hey!", lächelte ich. Ich stand auf und legte mich vorsichtig neben ihn, so konnte ich wieder seinen Jackson-Geruch riechen. Jackson sah mir tief in die Augen und flüsterte:" Es tut mir so, so leid!" "Ich weiss, mir doch auch..." "Sie ist meine Ex-Freundin, ich hab sie damals verlassen, weil sie mich betrogen hat. Jetzt hat sie mich angerufen und wollte mit mir reden und ich hab zugesagt. Also haben wir uns zweimal getroffen und Kaffee getrunken, da war nicht mehr! Wirklich! Und dann hast du uns gesehen und ich dachte, dass du mir hinterher spioniert hast. Ich war so sauer auf mich selbst, dass ich mich auf Rachel eingelassen habe. Und ich habe erkannt, dass ich dich liebe, nur dich und ich dich auf keinen Fall verlieren möchte. Also habe ich sie heute morgen angerufen und wollte mich mit ihr treffen, um ihr das zu sagen. Wir waren also im Cafe und plötzlich kam dieser Mann rein und schoss um sich. Als er eine Schwangere erschiesen wollte, habe ich mich vor sie geworfen..." "Ist schon ok, Jackson. Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch!"

Er zog mich näher an ihn ran und ich strich ihm vorsichtig über den Rücken. Irgendwann schlief Jackson dann wieder ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 07, 2017 ⏰

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