1. Ultraschall

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Ich schlug langsam meine Augen auf und sah Jackson neben mir liegen und mich anschauen. " Du bist wunderschön!" " Du weißt schon, dass es gruselig ist, wenn du mir beim Schlafen zuschaust?", lachte ich und gab ihm einen Kuss. Ich schwang mich aus dem Bett raus und lief die Treppe runter, ich machte Rührei, briet Bacon und schnitt Obst, ich stellte Alles auf ein Tablet und ging damit zurück ins Schlafzimmer, doch Jackson war nicht mehr da, ich suchte das ganze Haus ab, aber er war weg. Ich aß mein Frühstück alleine, ich musste heute erst um 11 Uhr bei der Arbeit sein, also fuhr ich nach Hause. Mein Handy piept. Ich entsperrte es und öffnete die Nachricht von Meredith:
Hab heute um 10 Uhr einen Ulltraschaltermin, kommst du mit?x
Während ich fuhr, dachte ich nach, ich bin gerade Mal einen Monat hier und schon habe ich tolle Freunde, eine wundervolle beste Freundin und einen Freund, naja Jackson ist eigentlich nicht mein Freund, er hat mich nie gefragt, ob ich mit ihm zusammen sein will, seit dem Tag, an dem er mir gesagt hat, dass er in mich verliebt ist, sind zwei Wochen vergangen, als was soll ich ihn denn bezeichnen?
Ich dachte an meine Geschwister in New York, mein älterer Bruder, Constantin, war mittlerweile 32 Jahre alt, mit einer tollen Frau verheiratet, die gerade mit dem zweiten Kind schwanger war, Amy, meine ältere Schwester, ist verlobt und hat schon zwei Kinder und meine beiden jüngeren Schwestern Sophia und Isabella hatten beide einen Freund. Constantin und Amy waren beide auch Ärzte, Amy in der Pädiatrie und Constantin in der Neuro, Sophia war Assistenzärztin, nur Bella studierte Jura. Bella war es schon immer wichtig anders zu sein, aber ich war sehr stolz auf sie, auf alle vier war ich super stolz und ich liebte sie unfassbar doll. Wir waren immer eine Familie, die anders war, Mum und Dad waren ziemlich lockere Eltern und wir hatten eine sehr enge Betiehungen, vor allem wir Geschwister.

Ich war an meinem Haus angekommen und stieg aus, ich sah mein Haus, es war ein sehr schönes Haus, aber es war nicht besonders groß, was mir nichts ausmachte, weil ich ja alleine drin wohnte, Mer war schon vor 2 Wochen ausgezogen, sie hat Derek von der Schwangerschaft erzählt und sie haben sich vertragen. Sie war mittlerweile in der 5. Woche. Ich sah auf die Uhr, es war jetzt kurz vor neun, ich schloss die Tür auf, legte meine Sachen ab und lief ins Badezimmer, um zu duschen. Nachdem ich geduscht, umgezogen und geschminkt war, machte ich mir einen Kaffee und fuhr los, um zehn vor zehn erreichte ich das Seattle Grace. Ich ging sofort zu Meredith und Derek, wegen dem Ulltraschalltermin und weil meine Schicht erst in 1 Stunde begann. Meredizh legte sich auf die Liege und Arizona betrat den Raum. "Hey, ihr drei. Herzlichen Glückwunsch, Meredith!", sagte sie mit der selben Guten Laune, wie eigentlich immer. Sie bestrich ihren Bauch mit Ulltraschalgel und fuhr mit der Sonde drüber, hier ist der Kopf und da ist der Bauch, soweit sind eigentlich alles super aus, die Lage ist gut, die Größe ist gut, der Herzschlag ist gut. Derek und Meredith hatten beide Tränen in den Augen, ich hielt Mers Hand. " Ich druck euch noch ein Foto von euerem süßen Baby aus.", fuhr sie fort. Sie drückte Derek das Bild in die Hand und gab Meredith ein Tuch, um das Gel abzuwischen, verabschiedete sich und verließ wieder den Raum.
5 Minuten später liefen Meredith und ich gerade durch die Gänge, beide mit einem Cafe bewaffnet: "Derek möchte noch einen Jungen, aber Mädchen sind so viel einfacher, außerdem hätte ich gerne ein Nesthäckchen." "Jackson ist heute morgen einfach verschwunden, ich hab Frühstück gemacht und plötzlich war er weg und ich erreiche ihn nicht, hast du ihn heute schon gesehen?", fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf: "Ne, aber mach dir keine Sorgen, er musste wahrscheinlich zu einem Notfall ins Krankenhaus..." "Ja, wahrscheinlich, reagier ich schon über, ich meine wir sind Chirugen, da muss man andauernd weg und wir sind ja nicht mal zusammen.", Mein Pager piepte, ich küsste sie auf die Wange: "Ich muss los, hab dich lieb!" , schnell rannte ich in die Notaufnahme, ich schaute mich nach Wilson um, die mich angepiept hatte. Sie kam mit einem Tablet auf mich zu: " Dr. Johnson, Dr. Shepherd braucht ihre Hilfe bei einem Fall:" Marissa Chamming, 19 Jahre, Autounfall, Blutungen im Abdomen, schwere Gehirnerschütterung, nicht bei Bewusstsein. Nachdem ich Marissa gerögnt hattte, war mir klar, dass sie operiert werden muss.
3 Stunden später stand ich mit Amelia im OP und operierte Marissa. Ich hörte ein Piepen, eine Opschwester meinte:" Dr. Johnson, sie haben eine Nachricht von Dr. Avery: Hey Liebling, tut mir leid, dass ich heute plötzlich weg war, ich musste dringend ins Krankenhaus. Hab eine Überraschung für dich. Sei um 20 Uhr bei dir zu Hause.
Amelia sah mich an: " Du und Jackson?", fragte sie belustigt. Ich wurde leicht rot und nickte.
Ich schaute auf meine Uhr, es war jetzt halb zwei, ich musste bis 6 arbeiten, danach hatte ich noch genug Zeit, um mich fertig zu machen.
Plötzlich fing der Monitor an zupiepen. "Kammerflimmern!",schrie Amelia, "Paddles auf 100 laden!", rief ich, mir wurden die Paddles in die Hand gedrückt:" Alle weg!" Ich schockte Marissa, nichts passierte. "Auf 150 laden, alle weg!" , wieder nichts. " Auf 180 laden!" Das Piepen wurde langsamer. Ich hörte Dr. Sheperd sagen: "Zeitpunkt des Todes: 13. 39 Uhr". Ich schloss ihr Abdomen und verlies den OP. Wieso passiert das so oft, wir hatten Sie, ich war mir sicher, dass sie überleben würde und dann 5 Minuten später ist sie tot. Eine einzelne Tröne löste sich aus meinem Augenwinkel, ich wischte sie schnell weg. Amelia umarmte mich von hinten:" Hey, es ist nicht unsere Schuld. Soll ich es ihrer Familie sagen?" Nein, schon ok." , sagte ich und lächelte. Ich war gerade auf dem Weg zu Marissas Eltern, als ich Jackson sah, er sah mich auch und lief zu mir: " Hey, da bist du ja", ich küsste ihn. "Hast du meine Nachricht bekommen?" "Ja, mitten in einer OP, jetzt wissen Shepherd und Wilson von uns, was machen wir eigentluch heute Abend?,fragte ich. " Das ist eine Überraschung!" "Schick anziehen oder nicht schick anziehen?","Schick!", er küsste mich."Muss jetzt los, bis heute Abend!",zwinkerte er mir zu.

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