Eine Schrille Glocke läutete und rief zum Frühstück. Wie ich es hasste! Anstatt einen ausschlafen zu lassen, hetzten sie mir die Mutter aller Wecker auf den Hals. Ich beschimpfte dieses läutende Ungeheuer auf die Schlimmste Art und weise und schmiedete die schrecklichsten Rachepläne während ich alle Kissen die ich finden konnte auf meinen Kopf häufte und versuchte weiterzuschlafen. Doch leider hörte ich dieses Ding immer noch. Zudem bekam ich zunehmend das Gefühl unter diesem Kissenhaufen keine Luft mehr zu bekommen. Frustriert schrie ich in meine Matratze und tauchte aus dem Kissenhaufen auf.
Bitterböse blickte ich aus dem Fenster zu dem kleinen Ding das außerhalb des Zimmers im Fensterrahmen angebracht war und fröhlich weiter klingelte. Ich glaubte sogar es schadenfroh grinsen zu sehen.
"Okay", schrie ich es an,"du hast gewonnen. Aber glaub nicht dass du einfach so davon kommst! Das gibt Rache!"
Ich stand zufrieden auf und schlurfte in das Bad, nicht ohne dem immer noch klingelndem Ding einen warnenden Blick zuzuwerfen. Ich schloss die Badezimmertür und seufzte. Zum Glück war das Ding hier drin nicht zu hören.
Ich gebe dir einen Tipp: Geh zum Telefonbuch, such die Nummer eines Psychiaters, ruf an und lass dir den erstbesten Termin geben.
Was? Warum? Was wollte der denn schon wieder von mir? Obwohl...du hast schon recht. Schließlich rede ich ja auch mit dir.
Nein, das meine ich nicht du Hohlkopf. Du hast gerade mit diesem nervigen Ding an deinem Fenster geredet!
Ach so das....na und, lass mich doch. Es hat es verdient.
Damit war die Konversation für mich beendet. Ich sah mich in dem edel Eingerichteten Bad um und bestaunte wieder einmal die edle Einrichtung der von außen schäbig aussehenden Hütte. Der Boden war mit glänzendem weißem Stein bedeckt. Der Spiegel bedeckte eine ganze Wandseite und es gab zwei Waschbecken. An jeder Seite hab es einen Schrank, der bis zum Boden reichte. Die Schränke waren alle in einem Dunklen Braun. Die Dusche war riesig und nahm die Halbe Seite gegenüber ein. Die Duschwände waren durchsichtig. Na toll, ich kann mich beim Duschen ansehen, dachte ich sarkastisch. Ich drehte mich zurück zum Waschbecken und nahm die Zahnbürste die an dem unbenutzten Waschbecken stand. Während ich Zähne putzte, betrachtete ich das andere Waschbecken und den offenen Schrank. Am Waschbecken lagen Abschminktücher, Maskara, eine Foundation, irgendwelche Puderdosen und Pinsel, ein Lippenstilft und ein offenerer Nagellack. Alles in allem ein ziemliches Chaos. Doch das war noch nicht alles. In dem Schrank waren neben Hygieneartikeln und einem einsamen Kulturtasche Unmengen an Nagellack und Schminkutensilien. Ganze fünf Fächer würden davon gefüllt! Mir viel fast die Zahnpasta aus dem Mund und ich spürte wie die Zahnpasta über mein Kinn lief. Schnell riss ich mich zusammen und wand mich ab. Innerlich geschockt von der Tatsache, dass ich mit einem Farbtopf mit Beinen in einem Haus lebte spülte ich den Mund aus. Schnell wusch ich mich und erledigte mein Geschäft. Plötzlich hämmerte es an der Tür. "Wer auch immer du bist, mach sofort das Bad frei oder ich mache dir dein Leben zur Hölle!" Oh, ein Morgenmuffel. Genauso wie ich. "Halt die Klappe, deine Piepsige Stimme geht mir jetzt schon auf meine Möpse! Außerdem bin ich fertig." Mit diesen Worten riss ich die Tür auf und sah einen blondierten Panda auf Drogen. Mit offenem Mund starrte es mich an. Grob schon ich das Monster zur Seite und ging in mein Zimmer. Toller erster Tag. Echt. Super.
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Kurz und knackig aber ich wollte euch nicht mehr warten lassen. Falls es unter euch irgendwelche Deutschnerds gibt, die mir sagen dass ich in den Zeitformen springe...sorry not sorry🤓 ich habe mich jetzt für das Präteritum entschieden und werde die im Präsens geschriebenen Kapitel sobald ich Zeit habe korrigieren😉
Ich hoffe euch gefällt es.....wenn nicht kann ich euch auch nicht helfen😏
HEGGDL Alina🙈❤️💋
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Ava Shadow Accademie
FantasyEin Mädchen. Eine Bestimmung. Eine Gabe. Ein kalter Wind wehte durch alle Gassen und Drang bis in die hintersten Ecken als SIE ausstieg. Sie lies alle erstarren. Ihre blonden Haare waren unter einer Kapuze versteckt und ihre blauen Augen blitzen wi...