Kapitel 5

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Tag der Abfahrt
Heute war es endlich soweit, ich würde nach München fahren und endlich wieder drei Wochen bei Leo sein, dachte ich, nachdem meine Mutter mich um 8:00 Uhr geweckt hatte.
In 2 Stunden kommt mein Zug.
Ich ging ins Bad und duschte mich, dann zog ich mir ein T-Shirt und eine kurze Latzhose. Als ich fertig war, ging ich zu meiner Mutter und meinem Vater in die Küche um zu Frühstücken.
Danach, ging ich wieder hoch in mein Zimmer, um meine Tasche nach unten zu tragen.
Um 9:15 Uhr verabschiedete ich mich von meinen Geschwistern und von meiner Mutter. Als mein Vater dann meine Tasche im Auto verstaut hat, fuhren wir zum Dortmunder Hauptbahnhof und gingen zum Gleis 8, wo mein Zug abfahren würde. Als der Zug einfuhr umarmte ich meinen Vater. Als auf einmal ein Junge in meinem Alter, vielleicht auch ein Jahr älter, über meine Tasche stolperte und fluchte. Ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen und der Junge, welcher nicht schlecht aussah, guckte mich nur blöd an. Als ich mich von meinem Vater dann verabschiedet hatte, nahm ich meine Sachen und stieg in den Zug ein. Ich winkte meinem Vater und suchte mein Abteil.

Als ich in meinem Abteil angekommen war, ging ich rein und verstaute meine Tasche. Dann setzte ich mich hin, als ich meinem Vater noch einmal gewunken hatte, stöpselte ich meine Kopfhörer in mein Handy ein. Kurz bevor ich die Musik anmachen wollte, ging die Tür des Abteils auf und der Junge von gerade, trat ein. Als er mich entdeckte, hatte er wieder seinen Komischen Blick drauf und ich musste lachen. Dann setzte er sich und ich widmete mich wieder meiner Musik.
Als der Zug in den Bahnhof von München einfuhr, nahm ich meine sachen und verließ den Zug. Ich stelltegerade meine Sachen ab und wollte mich umsehen, ob Leo schon da war, als mich plötzlich eine bekannte Stimme, die ich so vermisst hatte rief. Als ich mich umdrehte und in die Richtung laufen wollte, aus der die Rufe kamen, schaute ich direkt in die Augen von Leo und umarmte sie eine gefühlte Ewigkeit. Als wir uns wieder gelöst hatten, nahm ich meine Tasche und wir liefen Richtung Parkplatz. An Leos Auto angekommen, packte ich meine Tasche in den Kofferraum und stieg ein. Wir fuhren an der Allianz Arena und am Grünwälder Stadionvorbei in die Altstadt. Im Auto redeten wir nicht viel, aber das brauchten wir nicht, ich war einfach nur froh endlich wieder Leos Beisein zu spüren.
Als wir in der Tiefgarage einer wirklich schönen Villa parkten, sagte sie "Wir sind da!" Und lächelte. Ich schaute sie an und nickte.
Während ich mich umschaute, holte Leo meine Tasche aus dem Auto, und sagte dann zu mir "Kommst du? Oder willst du Wurzeln schlagen?" Und lachte. Ich lief ihr also hinterher. Wir gingen durch eine Tür, dann liefen wir eine Treppe hoch und standen vor der Haustür. Leo schloss die Tür auf und wir gingn wieder eine Treppe hoch. Die Villa war in 4 riesige Wohnungen aufgeteilt. Als Leo aufgeschlossen hatte, gingen wir durch einen relativ offenen Flur ins Wohnzimmer. Als ich dann mit das Wohnzimmer betrat, saß auf der Couch jemand mit braunen Haaren. Leo begrüßte diese Person mit einem "Hi LeLo!" Und sie schlugen ein, danach umarmten sie sich noch. Als sich die Person zu mir umdrehte, traute ich meinen Augen kaum vor mir stand mein größtes Vorbild Lena Lotzen, naja eher mein zweitgrößtes Vorbild, denn mein größtes war Leo.
Als ich sie sah, stiegen mir viele Fragen in den Kopf, z.B.: warum war sie hier? Also ich meine klar sie trainieren zusammen, aber warum war sie genau zu diesem Zeitpunkt hier? Doch ich hatte keine Zeit, antworten auf diese Frage zu finden, denn Leo und Lena drehten sich schon zu mir um und Leo sagte total stolz: "Lelo, dass ist Josefine!" Und grinste über beide Ohren. Ich gab Lena meine Hand und verbesserte Leo: "Du kannst mich aber auch Fine nennen ich mach es nicht so gern, wenn man mich Josefine nennt." Lächelte ich dann. "Ich bin Lena aber das weißt du ja schon. Aber du kannst mich auch gerne Lelo nennen!" Sagte sie und lächelte ebenfalls. Dann fragte sie mich "Möchtestdu nicht mit beim Training zu schauen?" "Doch gern, ich muss doch auf Leo aufpassen!" Lachte ich dann. Erst war Leo gespielt beleidigt, aber dann musste sie auch mit lachen.

Mädchen können auch Fußball spielen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt