Kapitel 32

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Josefine P.O.V

Piep! Piep! Piep!
Schule. Na toll... noch eine Woche dann sind endlich Ferien.
Ich quälte mich aus meinem Bett und ging ins Bad um mich halbwegs lebendig aussehen zu lassen.
Nachdem ich mich fertig gemacht habe ging ich runter in die Küche.
Ich nahm mir eine Schüssel Müsli mit Milch und setzte mich an den Tisch. Leo war bestimmt noch am schlafen.

Dann klingelte es an der Tür.
Ich stand auf räumte mein Geschirr in den Spüler schnappte mir noch schnell einen Apfel und meine Tasche und ging zur Tür. Davor stand Felix.
Welch eine Überraschung :)
Ich drückte ihm meine Tasche in die Handschnappte mir meine Jacke und den Schlüssel und machte die Tür zu. Dann zog ich die Jacke an und nahm ihm wieder meine Tasche ab und umarmte ihn kurz zur Begrüßung, worauf er nur sagte: "Du bist so eine Chaotin." Und dann über seine Aussage lachte. Ich grinste nur und zog ihn an seiner Hand Richtung Bushaltestelle.
Seit dem Kuss haben Felix und ich uns zwar vom Verhalten gegenüber dem anderen verändert, aber ich traue mich nicht mit ihm drüber zu reden und da von ihm auch nichts kommt versuche ich mich einfach normal zu verhalten.

An der Schule angekommen gingen wir direkt richtung Schulgebäude.
Auf dem Weg zum Eingang gesellten sich dann noch Mika, Linda und die anderen dazu.
Als erstes hatten wir Mathe. Wir gingen als erstes noch kurz zu meinem Spind und dann zum Raum und setzten uns auf unsere Plätze und redeten miteinander.
Nach einiger Zeit legte ich meinen Kopf auf Felix Schulter und lauschte dem Gespräch, bis der Lehrer den Raum betrat und alle augen nach vorne gerichtet waren und wir uns auf den Unterricht konzentrierten.

Nach dem Unterricht entschieden Felix und ich uns dazu nach Hause zu laufen. Wir verabschiedeten uns von den anderen und verließen das Schulgelände. Wir unterhiehlten uns ein wenig, bis ich aufeinmal total geschockt sagte: "ach du Sch****!"
Felix sah mich nur verwundert an worauf ich ihm erklärte: "Wir haben am Mittwoch unseren Auftritt!"
Da machte sich auch in seinem Gesicht Panik breit und ich nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her. Nebenbei sagte ich: "Du kommst jetzt mit zu mir und dann üben wir." Das Kribbeln während ich seine Hand hielt versuchte ich zu ignorieren und sprintete schon fast nach hause.

Zuhause schloss ich die Tür auf rief nach Leo. Sie antwortete aus der Küche mit einem 'Hier!' Und ich lief dort hin, immer noch mit Felix an der Hand. Gemeinsam betraten wir die Küche und wurden etwas verwirrt angeschaut, dann wurde aus der Verwirrung ein Grinsen. Sofort liess ich verlegen Felix Hand los und versuchte die Situation zu überspielen. "Felix und ich gehen üben wir müssen in zwei Tagen eine Performance liefern." Ich drehte mich um und lief Richtung Treppe auf halbem weg drehte ich mich um und rief nach Felix, der sich noch kein stück bewegt hat. Als ich sicher gestellt hatte, dass er mir folgt lief ich weiter nach oben ich ließ ihn durch die Tür gehen und machte sie dann hinter mir zu. Ich drehte mich um und aufeinmal stand er mal wieder direkt vor mir. Aufgrund seiner Größe spürte ich seinen Atem an meiner Stirn. Ich sah zu ihm hoch und er zu mir runter. Langsam kam er immer näher, bevor er mich endlich küsste.
Ich schloss meine Augen und erwiederte den Kuss.
Als ich keine luft mehr hatte löste ich mich grinsend von ihm und zog ihn zum Klavier. Ich suchte die Noten raus und merkte, wie er von hinten heran trat und meinen Nacken küsste.
Ich bekam eine Gänsehaut und drehte mich reflexartig um und sah ihm direkt in die Augen. Er kam wieder näher und kurz bevor unsere Lippen sich berührten sagte ich schnell:"Wir haben zu tun." Gab ihm einen kurzen Kuss setzte mich ans Klavier und fing einfach an zu spielen. Ich sah zu ihm rüber und grinste ihn an, darauf lachte er kurz auf und ging zum Schlagzeug.

Felix P.O.V.
Sie ist so süß. Fine und ich übten bestimmt schon seit zwei Stunden. Ich sah sie sie ganze Zeit grinsend an und war hin und her gerissen wie süß sie aussah wenn sie die Musik fühlte. Sie hatte die Augen geschlossen und und immer ein lächeln auf den Lippen. Man merkt richtig, dass ihr die Musik so viel gibt und dass sie ohne nicht leben könnte.
Es ist ein richtiges Geschenk für mich sie kennengelernt zu haben.
Wir spielten noch ca. eine weitere Stunde, bis unsere Stimmen langsam schlapp machten und gingen dann wieder runter in die Küche um etwas zu essen und zu trinken. Als wir gerade das Zimmer verließen rannte Fine auf einmal los und rief: "Wer als  erster unten ist!" Ich nahm sofort die Verfolgung auf und rannte hinter ihr den Flur entlang zur Treppe. Sie sprang förmlich die Treppe runter und als sie unten war und Richtung  Küche wollte umarmte ich sie von hinten, damit sie nicht los rennen konnte. Sie versuchte sich los zureißen. Ich hob sie kurz hoch drehte mich um und stellte sie hinter mir wieder ab. Ich wollte gerade wieder Tempo aufnehmen, als sie mir lachend auf den Rücken sprang.
Ich taumelte kurz, bevor ich auch anfangen musste zu lachen und lief mit ihr auf dem Rücken in die Küche.

Hier mal wieder ein Kapitel, etwas kürzer als sonst aber ich hatte in den letzten Wochen und Monaten nicht besonders viel Zeit zum schreiben. Da jetzt Ferien sind versuche ich wieder öfter ein Kapitel hochzuladen 🙃
Eure MrsLotzen1109

Mädchen können auch Fußball spielen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt