Mädchen können auch Fußball spielen

Kapitel 9

Abschluss Party:

Leo und ich waren umgezogen und zockten noch ne runde FIFA. Um Kurz vor fünf klingelte es an der Tür. Natürlich war das Lelo. Wir wollten gerade ins Wohnzimmer gehen, als Josh und Mario ebenfalls klingelten. Auch die anderen Mädels kamen bereits nach kurzer Zeit.
Als alle da waren, versammelten wir uns alle im Wohnzimmer und ich hielt eine "kurze" Rede:
"Hey Leute, ich freue mich sehr, das ihr alle gekommen seit. Ich hatte eine Wunderschöne Woche mit euch... und vielleicht komme ich ja wieder." Sagte ich und hielt meinen Vertrag hoch. Als sie sahen, dass das ein Vertrag vom FCB ist, freuten sich alle sehr. Sogar die beiden Jungs. Klar sie spielen ja selbst beim FCB.
Nach der Kurzen Ansprache gingen alle in kleine Gesprächsgruppen zusammen. Wir redeten ca. 1 Stunde. Dann kam uns eine Idee: Warum spielen wir nicht ein paar Spiele?
Wir fragten alle, ob sie einverstanden waren. Alle sagten, dass es ok wäre. Dann entschieden wir uns für Wahl, Wahrheit oder Pflicht. Als erste war ich an der Reihe. "Fine, Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" "Pflicht."
"Ok, du gehst zu den Nachbarn, mit deinem Rollpiano und singst happy Birthday, einfach so, ohne, dass jemand Geburtstag hat." "Ok, ich hole noch schnell mein Rollpiano." Ich ging in mein Zimmer und holte das Piano aus meinem Rucksack. Dann ging ich rüber zu den Nachbarn. Als jemand die Tür öffnete, fing ich an zu spielen und zu singen. Eigentlich war es gar nicht so peinlich, ich konnte gut Klavier spielen und hatte sogar ein Geburtstagskind angetroffen. Aber ich hasse es vor anderen zu singen. Alle anderen standen um die Ecke, um zu kontrollieren, ob ich es wirklich durch ziehe. Ich singe gerne, aber nicht vor vielen Menschen.
Als alle wieder Im Haus waren, ging es weiter. Wir spielten noch ein paar Runden, aber irgendwann hatten wir keine Lust mehr. Wir beschlossen, ins Musikzimmer zu gehen und alle gemeinsam noch ein wenig  Musik zu machen.
Erst spielten alle einfach drauf los. Aber dann versuchten Leo und ich mit ihnen Zusammen "Ich lass für dich das Licht an" zu spielen. Es klang gar nicht mal so schlecht. Dann spielte ich und Leo noch ein paar Lieder vor.
Um 23 Uhr machten sich alle auf den Heimweg, da ich morgen ja schon 10 Uhr am Bahnhof sein musste.

Heute ist es so weit, ich fahre wieder nach hause ich freute mich schon auf meine Familie und meine Freunde. Aber ich vermisse Leo schon jetzt und die anderen Mädchen auch.
"Fine! Wir müssen los!" Riss mich Leo aus meinen Gedanken. Ich nahm meine letzten Sachen, ging aus dem Zimmer schloss die Tür und brachte die Sachen ins Auto.
Leo, Lena und ich fuhren zum Bahnhof. Lena nahm meinen Koffer aus dem Auto. Zusammen betraten wir den Bahnhof.
Ich verabschiedete mich gerade von Leo mit einer langen Umarmung, als auf einmal die komplette FCB Mannschaft stand. Manche hatten Plakate mit der Aufschrift "Wir freuen uns aufs nächste mal!" Dann kamen einige mit Instrumenten nach vorne. Leo nahm mein Rollpiano aus meinem Rucksack und ging mit Lena zu den anderen. Sie fing an das Vorspiel von "Ich lass für dich das Licht an!" Alle stiegen nach und nach ein. Als alle eingestiegen waren fing Lena mit ein paar anderen an zu singen. Der ganze Bahnhof war ruhig und alle schauten zu den Mädels. Beim Refrain ging ich zu Leo und wir spielten zusammen wie gestern. Nach dem das Lied verklungen war, klatschten alle, die am Bahnhof standen. Mir kamen Freudentränen und ich umarmte Jede der Frauen einzeln. Als ich durch war ging ich in Richtung von meinem Zug. Bevor ich Einstieg, drehte ich mich noch mal um, alle winkten mir, ich winkte zurück und ging in mein Abteil und setzte mich.

Nach 5 Stunden Fahrt, kam ich endlich am Essener Hauptbahnhof an. Ich stieg aus. Als der Zug weg gefahren war, schaute ich mich nach meiner Familie und meinen Freunden um. Als die meisten Menschen weg waren sah ich sie schon ungeduldig warten. Ich ging auf sie zu. Sofort schlossen sie mich in eine Gruppenumarmung. Ich war echt froh wieder Zuhause zu sein. Auch wenn ich gerne in München geblieben wäre. Aber Hey, ich bin ein Familienmensch ich liebe meine Familie und das wird sich niemals ändern.
Zusammen gingen wir zum Auto. Mein Vater packte meine Sachen in den Kofferraum. Als sich alle angeschnallt hatten fuhren wir los. Zuhause angekommen trug ich meinen Koffer in mein Zimmer und packte ihn aus. Ich hatte bei Leo noch alles gewaschen, damit meine Mutter nicht so viel Wäsche waschen muss.
Dann schrieb ich in die FCB Frauen-Gruppe:
Bin super angekommen, meine Familie hat mich abgeholt. Bin jetzt endlich Zuhause. Hab euch alle Lieb. Danke nochmal für die Überraschung! Ist euch geglückt :)

Sofort kamen antworten. Sie schrieben so was wie Hat uns auch Spaß gemacht oder Haben dich auch ganz doll Lieb.

Dann rief Leo über Skype an. Lelo war auch dabei. Wir quatschen ein wenig, bis uns die Idee kam mit der ganzen Mannschaft zu Skypen wir legten auf und fragten in der Gruppe wer Zeit hätte morgen haben zu Skypen. Es meldeten sich viele Mädels. Ich freute mich sehr wir machten noch eine Uhrzeit aus, dann ging ich wieder offline und packte meinen Koffer aus.
Danach ging ich ins Wohnzimmer und gab meinen Eltern den Vertrag. Wir quatschten noch ein bisschen, bis ich dann müde ins Bett ging.

So, ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Und es tut mir leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe. Um so mehr Spaß wünsche ich euch beim Lesen.
Eure MrsLotzen1109