Kapitel 18 ✔️

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Julie's P.O.V.

Zuhause angekommen, schlichen Tyler und ich uns ins Haus in der Hoffnung meine Mom würde uns nicht erwischen, doch kurz vor der Treppe wurden wir gestoppt.

„Stopp ihr zwei, schön hiergeblieben. Wir haben noch was zu besprechen." „Mist, es hätte fast geklappt.", fluchte ich. „Nein hätte es nicht, denn sie sitzt schon die ganze Zeit vor dem Fenster und wartet, dass ihr nach Hause kommt.", drang die Stimme von Tylers Dad aus dem Wohnzimmer.

„Wo ist Chase?", versuchte ich sofort das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken, während wir ins Wohnzimmer gingen. „Der hat sich im Gästezimmer hingelegt nachdem wir geredet haben und nun zum eigentlichen Thema."

„Ich weiß nicht über welches Thema ihr sprechen wollt, aber wir sind müde. Wir sehen uns dann morgen.", versuchte Tyler aus dieser Situation rauszukommen. „Ihr zwei setzt euch jetzt erstmal.", begann Tylers Dad mit ruhiger Stimme. Tyler und ich taten, wie uns befohlen wurde und setzten uns auf das kleine Sofa gegenüber von unseren Eltern.

„Wie mir deine Mutter erzählt hat Julie, bist du jetzt mit meinem Sohn zusammen. Ich persönlich finde das sehr schön, denn ich glaube, dass du ihm auch mal in den Hintern treten kannst, wenn er Mist baut und deine Mutter hat auch nichts dagegen, aber wir sollten vielleicht ein paar Regeln aufstellen damit wir nicht bald schon Großeltern werden."

Mir war dieses Gespräch sehr unangenehm und Tyler ging es da nicht anders. Bis jetzt hatte noch

keiner von uns etwas gesagt. „Was sind das für Regeln?", wollte Tyler wissen. „Zuerst einmal schlaft ihr nachts in euren eigenen Betten. Dann solltet ihr natürlich verhüten, wenn ihr miteinander schlaft und wir wären sehr froh, wenn wir dann auch nicht zu Hause wären." Mein Gesicht wurde immer röter. Oh man warum sind Eltern nur so.

„Also Dad, wenn wir mit einander schlafen, dann wollen wir ganz sicher nicht, dass ihr zu Hause seid und Eltern wollten wir eigentlich auch noch nicht werden schließlich gehen wir noch zur Schule. Allerdings wiederspreche ich dir bei einer Regel. Ich schlafe nicht getrennt von meiner Freundin, wenn sie schon im gleichen Haus wohnt, ihr schlaft ja auch nicht getrennt." Bei dem letzten Satz musste ich mir ein Schmunzeln verkneifen, denn irgendwo hatte er ja recht.

Sein Dad zog eine Augenbraue hoch und sah Tyler an bevor er antwortete. „Na meinetwegen. Außerdem weiß ich so wieso, dass du dich ansonsten zu ihr schleichst." „Du willst den beiden erlauben in einem Zimmer zu schlafen?", fragte jetzt meine Mom leicht entrüstet. „Mom wir stellen schon nichts an. Außerdem die letzten beiden Male ist ja auch nichts passiert." „Ihr habt schon in einem Bett geschlafen?" „Ja, das haben wir und deswegen stimme ich dieser unsinnigen Regel auch nicht zu.", erwiderte Tyler.

„Schatz ich denke die zwei sind alt genug.", schaltete sich Tylers Vater wieder ein. „Okay, aber wir machen es erst einmal auf Probe für 2 Wochen, wenn dann alles gut lief, okay, ansonsten schläft jeder in seinem Bett." „Okay.", stimmten Tyler und ich zu. „Dann hätten wir das ja geklärt."

„Wir gehen dann ins Bett, gute Nacht." Und schon zog Tyler mich die Treppe hoch.

„Das war doch mal ein interessantes Gespräch.", sagte Tyler als wir oben angekommen waren. „Interessant? Das war total peinlich." „Das es dir peinlich war, konnte man sehen.", lachte er. „Ey, wenn du mich jetzt auslachst, schläfst du heute Nacht alleine." „Das wäre aber sehr gemein von dir.", erklärte Tyler und kam auf mich zu. Er legte seine Arme um meine Mitte und zog mich an sich. „Vielleicht bin ich ja gemein." „Nein bist du nicht und jetzt möchte ich das du wieder lieb bist und mich küsst." „Ich bin immer lieb." Tyler fing an zu grinsen und da fiel es mir dann auch wie Schuppen von den Augen. „Du Idiot hast mich reingelegt." „Ich sagte doch, dass du nicht gemein bist und außerdem bin ich dein Idiot." „Ja das bist du."

Dann beugte er sich runter und küsste mich.

Ein Tag und alles ist anders I #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt