Kapitel 11

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Mittlerweile durfte Marit durch das ganze Haus gehen, wenn sie wollte. Sie konnte sich was zu essen machen, oder drum beten, auch den Fernsehr durfte sie nutzen. Seit sie Mirjam umgebracht hat, sind ca. 2 Wochen vergangen, doch jede Nacht plagen sie Alpträume. Jede Nacht schlägt sie mit der Säge erneut auf Miriam ein, immer und immer wieder. Jede Nacht wachte sie auf und traute sich nicht die Augen zu öffnen aus purer Angst. Ja, sie war psychisch labil und kaputt. Wer würde das nicht in so einen Irrenhaus. Marit schlief immernoch auf der Couch in dem Zimmer mit dem kaputten Fernsehr. Jede Nacht hatte sie das Gefühl, das Geschreie von Mirjam und auch sich selber, tausendmal döller und lauter zu hören. Es verfolgte sie, überallhin.

Tobias tat als wäre nichts passiert, er hielt Marit einfach gefangen und ließ sie leben. Morgens grüßter er sie mit einem breiten Grinsen und Abends sagte er ihr gute Nacht und verließ jedes mal schnell ihren Raum. Marit wollte immer wissen, was er tat wenn sie schlief und heute würde sie es herausfinden.
Nachdem er ihre Tür schnell ins Schloss fielen ließ, wartete sie bis wieder das quitschen hörte. Maeit wusste nicht woher dieses Geräusch kam, aber sie wusste : Danach war er weg.
Sie erhob sich langsam und stützte sich vorsichtig mit ihren Armen am Sofa ab um aufzustehen. Langsam ging sie zur Tür und achtete auf jeden Schritt. Jedes noch so leise knarren könnte das Ende sein. Plötzlich fiel ihr ein, das dieser Raum zu 100% mit Kameras ausgestattet war. Erschroken blieb ihr kurz das Herz stehen und ein Kloos bildete sich in ihrem Hals. Wenn er das sehen würde, würde er denken dass ich
abhauhen wollen würde.

Derweil lachte Tobias auf seinem Stuhl und sah in das verschwitzte Gesicht von Phil. Seine Augen starrten direkt in die von Tobias und zitterte. An seinen Händen tausend Kilo schwere Metall Kugeln die er halten musste, seine eigenen Hände waren an einer Schlinge, die von der Wand runterhing, befästigt.
Seine Füße waren direkt unter den Kugeln befestigt, sodaß, wenn er loslassen würde, die Kugeln auf seine Füße fallen würden. Doch wenn er nicht loslassen würde, würden seine Hände abgeschnürt werden. Beides nicht grade erträglich. Tobias jedoch sah das alles gelassen und bewunderte Phils Ausdauer. Gut gebaut war er ja.
"Nun, du hast die Wahl. Du musst mit Marit schlafen und ein Kind zeugen, oder sterben."
"Ich kann kein Kind zeugen, wenn ich weiß das es bei einem Psycho aufwächst." murmelte Phil leise und versuchte den enormen Kräften der Metall Kugeln stand zu halten.
Tobias nickte, doch rührte sich nicht. Man merkte ihm seine Hintergedanken jedoch an. Er wollte Phil quälen, und dazu zwingen es zu tun. Tobias brauchte einen Nachfolger und wenn er den nicht selber machen kann, musste ein anderer her.
"Wieso denn ausgerechnet ich?"
Tobias lachte und stand auf. Er kreiste um Phil und ließ dabei nicht die Augen von ihm.
"Du hast ihr Leben in der Schule zerstört durch deine Mobberein."
"Ich habe nix getan!" schrie Phil.
"Nein, aber gesagt, und was du alles gesagt hast." schmunzelte Tobias vor sich hin.
"Ja vielleicht, deswegen muss ich aber nicht ein Kind zeugen, welches andere Menschen tötet du krankes Schwein!!"
brüllte Phil. Sein Schrei endete in einem. quicken da er durch das Geschreie Kraft in den Armen verlor.
Plötzlich drehte sich Tobias schnell zur Tür um und sah in das Gesicht von Marit. Geschockt stand sie da, wie angewurzelt und starrte in Phils Gesicht.
Tobias lief auf Marit zu und schlug sie. Fiepsend hielt sich Marit die Wange. Ein ziehen durchfuhr ihr Gesicht und sie wandt sich ruckelnd zu Tobias um. Sichtlich verwundert beobachtete sie Phil, der immer noch mit den Gewichten kämpfte. "Was ist hier los?" kreischte Marit und brach augenblicklich in Tränen aus, jedoch bewegte sie sich nicht. "Ich habe zu tun, was tust du hier? " schrie Tobias sie zurück an. Seine Wut stieg ihn rot ins Gesicht und er sah aus, als ob er gleich auf Marit losgehen würde. Seine Hände zu Fäusten geballt verschränkte er hinter dem Rücken und beugte sich zu Marit hinunter. Sie wich ein wenig zur Seite, doch sein Körper folgte ihr. "Du solltest nicht hier sein Schatz, geh wieder schlafen! " sagte er dann gespielt fröhlich. Seine Zähne strahlten Marit an und sie nickte nur.
Schnurstraks drehte sie sich in Richtung Treppe um und ging wieder rauf in ihr Zimmer und setzte sich auf ihren Stuhl.

"Ich machs!" meldete sich plötzlich Phil und sah Tobias mit hochrotem Kopf und durchnäster Kleidung an. Seine Arme waren angespannt und zuckten. Jeden Moment würde er die Kugeln fallen lassen, oder seine Hände würden abfallen, da diese schon blau geworden sind. Tobias lächelte leicht und drückte auf einen kleinen Knopf auf einer Fernbedienung, worauf sich Phils fesseln lösten und er aufstand und die Kugeln losließ. Mit einem lauten Knall landeten sie auf dem Beton Boden und er löste seine Hände aus den Schlingen.
Langsam trat er schutzsuchend hinter den Stuhl. Tobias zuckte mit dem Augen und trat zu Phil.
"Wirklich?" fragte er leise, und rau. Seine Stimme ließ einen erstarren, da sie wie die eines echten Psycho klang.
Phil nickte und trat weiter an die Wand hinter him.




Oha schon 350+ Reads *-*
danke :))
Wie fandet ihr das Kapitel? √

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