4 Jahre später
Gemütlich saßen Lauren und Marit a uf der Knall grünen Couch, in ihrem eigenen Haus. "Mamaaaa?" rief eine kleine, piepsige Stimme von oben. Marit löste sich aus der Umarmung von ihrer Frau, und bewegte sich in Lisas Zimmer. Die kleine sprang auf den Arm von Marit und drehte sich um. Mit ihren kleinen Finger zeigte sie auf die Barbie Burg die sie gebaut hatte. Lachend ließ sie sich fallen und rannte zu einer kahlköpfigen Barbie. "Nicht schon wieder!" murmelte Marit. Lachend ging sie aus dem Zimmer und kümmerte sich um die mittlerweile leicht angebrannte Pizza. Alles war super.
Sie und Lauren hatten geheiratet und Marits Kind bekommen. Sie wohnten in dem Haus von Laurens Eltern die seit kurzem verstorben sind. Marit war mit allen Therapien fertig, und sie traute sich auch schon alleine nach draußen. Sie hatte alle ihre Internetaccounts gelöscht und einen neuen Job als Assistentin bei einer großen Firma angefangen, als ihr Bruder sie dort empfholen hatte.
Von Tobias hatte sie nichts weiter gehört.
Darüber war sie froh.Du sitzt vor einer großen Menge Leute, die dich anstarrten wie ein Auto. Du fühlst dich nicht gut und fängst an mit deinem Fuß zu wippen. Als endlich der Hauptwächter auf die Bühne tritt und vor allen verkündigt, das du wegen guter Führung entlassen wirst, kannst du dir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Du hast lange dafür gebraucht. Wie leicht Menschen zu täuschen sind. Diesmal wirst du alles anders machen. Sicherer. Und diesmal lässt du dich nicht von deinen Stimmungsschwankungen in die Irre führen. Du hast ein Ziel. Schon lange. Jetzt ist alles geplant. Als du noch einmal durchgecheckt wirst, wippst du wieder mit dem Fuß. Kaum kannst du es erwarten, in die Freiheit zu kommen.
So muss sich auch Marit gefühlt haben.
Du genießt die paar Schritte nach draußen und erwischst dich beim summen. Du darfst in dein altes Haus zurück.
Natürlich wurde derweil der Keller abgerissen. Alle Sicherheitsschlößer an Türen und Fenstern abgenommen. Du sehnst dich schon förmlich nach ihrer Angst. Du kannst sie riechen. Auf deinem Weg zum Bus siehst du in allen Frauen, nur die eine. Mittlerweile müsste sie
das Kind haben.
Perfekt. Du wirst immer fröhlicher und summst weiter. Es ist Sommer und du schwitzt in deiner langen, schwarzen Hose, aber das ist die egal. Du bist glücklich.Du bist glücklich als du endlich die Türklinke runter drückst, und wieder die gelben Wände siehst. Die vielen Bilder, die einen netten Eindruck hinterlassen sollen. Was sie auch tun.
Alles macht dich glücklich. Und in 2 Tagen, am Montag wird es dir noch besser gehen. Da hast du wieder deine Marit.
Deine Laune könnte nicht besser sein.
Alles schwebt. Deine Gedanken, du, dein Haus.
Fast wie auf Drogen. So froh bist du und das kitzeln in deinem Bauch hört nicht auf, und du singst und du lachst laut.Es wird alles so schön.
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Internetbekanntschaft
HororAuf der verzweifelten Suche nach einem Mann, kann man ganz leicht einem kranken Psycho in die Arme laufen. Doch wer würde denken das jemand, der so liebe Sachen im Internet schreibt, dich dazu zwingt deine liebsten Menschen zu töten? Niemand. Also l...