Prolog

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Hallo, wie ich euch versprochen habe, gibt es die Fortsetzung von "The Legend Of His Daughter". Die Story ist noch nicht fertig und wird nebenbei laufen. Die Kapitel sind auch nicht immer sonderlich lang und sie wird auch nicht so lang sein, wie meine HarryPotter Storys. Leider muss ich euch auch sagen, dass ich diese nicht so regelmäßig schreibe, wie die andere Geschichte. Jedoch versuche ich, alle zwei Wochen ein Kapitel hochzuladen. Falls ich schneller welche habe, werde ich natürlich auch zwischendurch das Ein oder Andere hochladen. Ich hoffe dennoch, dass sie euch gefallen wird und das ihr viel Spaß beim Lesen haben werdet.

Liebe Grüße

Ana :*

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- Narnia im Jahre 1300 (300 Jahre später) -

Es war soweit, ich musste fliehen. Wir mussten fliehen! Seit Peter und die anderen von uns gegangen sind, uns verlassen haben, blieb alles an mir hängen. Ich war Hochkönigin und somit suchte man bei mir Rat und Antwort. Ziemlich schnell war die Tatsache vergessen, dass ich mich in den Jahren nach meiner Hochzeit mit Peter aus allem Politischen raus gehalten hatte. Selbst das Kämpfen hatte ich damals aufgegeben, doch nachdem Eljias geboren wurde und andere Völker Narnia besiedelten, blieb mit keine andere Wahl, als mit meinen Männern ins den Krieg zu ziehen.

Wenn ich nicht die Tochter Aslans wäre, dann würden mein Sohn und ich, schon seit Ewigkeiten gemeinsam mit meiner Mutter über die Welt wachen. Doch Vater war sich sicher gewesen, dass diese Welt Eljias brauchen würde und Eljias würde mich brauchen. Dennoch war ewige Jugend nicht immer ein Geschenk. Mein Sohn sah nun genauso alt aus wie ich, dabei bedenke man, dass mein Vater mich wieder 20 gemacht hatte. Diese Jugend nützte mir jedoch nichts, außer dass ich gut in Form war und meine Techniken verbessern konnte.

Mittlerweile war ich als Hochkönigin Amara die Überlebende bekannt geworden. Die meisten Narnianer schätzen mich, viele jedoch fürchteten mich. Bangten darum, dass ich eine weitere Version von Jades sein könnte. Dabei hatte ich die letzte Eishexe vor 200 Jahre vernichtet. „Es wird Zeit, eure Majestät. Die Pferde sind fertig, ihr und Prinz Eljias müsst gehen!", wies mich mein Berater an. „Ich danke euch", sagte ich ihm und schwang mich auf den weißen Schimmel. Eljias saß schon auf einem schwarzen Hengst, der seit wenigen Jahren sein Begleiter war. „Mutter", nickte er und ritt dann los.

Er sah Peter sehr ähnlich, die blonden Haare und dann diese klaren, blauen Augen. Blaue Augen die mich auch nach 300 Jahren, noch immer jede Nacht heimsuchten.

„Lebt wohl, meine Königin", verbeugte Gustin sich und mit einem simplen Nicken folgte ich meinem Sohn in den Wald. Cair Paravel mussten wir leider schon vor Ewigkeiten aufgeben, aber jetzt war jede Hoffnung verloren, dass wir es je zurück erobern konnten. „Sie werden dafür büßen, Mutter", „Hass und Tod ist nicht die Lösung, mein Prinz", mahnte ich ihn und so verschwanden wir in der Dunkelheit. Verschwanden, ließen die letzten unserer Armee zurück und ließen Narnia in die Hände der Telmarer fallen. Aber was hatten wir auch für eine Wahl? Sie waren einfach zu viele und Vater hatte ich seit mehr als 250 Jahren nicht mehr gesehen.

- Narnia im Jahre 2303 (1000 Jahre später) -

„Hörst du das, Mutter?", fragte mein Sohn mich, während wir die Ruinen von Cair Paravel hinter uns ließen. „Das Horn ...", murmelte ich. „Das von Tante Susan?", hakte er nach. „Ja, jemand hat es benutzt ... es, es ist damals verschwunden zusammen mit den Königen", erklärte ich und sah noch einmal zurück. Nach so vielen Jahrhunderten, hatte ich die Hoffnung aufgeben. Peter war tot, eine andere Erklärung gab es für seine Abwesenheit nicht. Niemand lebte so lang ... außer Vater, Eljias und ich. Es gab niemanden anders der so lang gelebt hatte, niemanden außer uns.

„Werden sie kommen?" „Wer?" „Vater und die anderen?", fragte er. Natürlich kannte er die Legenden und Gerüchten, die die wenigen Narnianer sich erzählten. Doch ich wusste es nicht, ich hatte die Hoffnung aufgegeben. Nicht einmal Vater war mir, in den letzten 1000 Jahren untergekommen. „Ich weiß es nicht", gestand ich Eljias ehrlich. „Er wird kommen, ich bin mir ganz sicher", versicherte er mir. So viel Hoffnung ... so viel Hingabe. „Wir werden sehen", flüsterte ich und wir verschwanden in der Morgenröte.

The Legend Of The High Queen And Her SonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt