Ein Kampf auf Leben und Tod

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- Peters Sicht, in der Nacht -

Es mag kein richtiges Bett sein, sondern nur Felle und Stoffe, auf denen ich lag, doch egal wie kalt der steinerne Boden auch war, es kümmerte mich nicht. Nicht wenn ich Amara in meinen Armen hatte. Ihre goldenen Haare lagen wirr um ihren Kopf herum, ihr Gesicht entspannt, genau wie ich es in Erinnerung hatte. Gut, sie war jünger als das damals, als ich ausgeritten war und sie am Balkon über der Schönheit von Narnia gestanden hatte, als wir ein Kind erwarteten, doch das machte mir nichts. Schließlich war auch ich wieder jünger geworden.

„An was denkst du?", erschreckte mich ihre verschlafene Stimme, doch als ich zu ihr blickte, hatte sie noch immer ihre Augen geschlossen. Mein Blick wanderte dann weiter runter, über ihren schlanken Hals, hinunter zu den anderen Attributen dir ihr Körper bot. „Was ich gerne tun würde, wenn wir mehr Zeit hätten", murmelte ich und strich über die freie Haut, die nicht von dem dünnen Stoff bedeckt war. „Zu Schade das wir keine Zeit haben", wisperte sie zurück und ich konnte nicht anders als mich auf sie zu stürzen und sie unter mir zu begraben. Ihr Lachen hallte kurz darauf durch die Höhle und ich spürte wieder diesen Stich in meinem Herzen, als ich merkte, wie sehr ich das vermisst habe. Wie sehr ich sie und ihre Nähe vermisst habe.

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Der nächste morgen kam und ich mit erschrecken musste ich verstellen, das Amara nicht mehr neben mir lag. „Amara?", fragte ich daher auch verschlafen, doch es kam keine Antwort. Viel mehr schossen mir die Bilder der letzten nach durch den Kopf. Verschwitze Körper, Küsse ... und so viel mehr. Doch um an diesen Gedanken hängen zu bleiben, war jetzt keine Zeit mehr. Miraz würde heute kommen und ich musste gegen ihn kämpfen. Zwar hatte ich den Vorteil, dass ich sehr viel jünger war als er, und auch hatte ich schon in unzähligen Schlachten gekämpft, leider jedoch war das etwas her und ich war daher auch ein wenig eingerostet.

Nun der eigentliche Plan war es auch mehr Zeit zu gewinnen, Lucy würde sich auf den Weg machen Aslan zu suchen. Er war unsere einzige Rettung. Egal wie mutig, tapfer und stark unsere Leute auch waren, im Vergleich zu den Telmarer waren wir einfach zu wenige.

- Amaras Sicht -

Ich war vor Peter wach geworden und hatte mich dann rausgeschlichen, mich zu den Wachen gesellt, die Ausschau nach den Telmarer hielten. Für mich war es noch immer unbegreiflich, wie sich in wenigen Tagen so viel ändern konnte. „Ich werde dich und Tante Lucy begleiten, Mutter", sagte Eljias mir, als er zu mir trat. „Nein, du bleibst hier! Falls ich nicht zurückkomme, musst du ... musst du weiter für Narnia da sein." „Du wirst zurückkommen, so wie immer", versicherte er mir und griff nach meiner Hand. „Wir werden sehen, mein Sohn. Hilf deinem Vater, egal wie! Verstanden?" „Ja, Mutter", nickte er und nach einem letzten Blick auf mich verschwand er wieder im Inneren der Höhle. „Aslan sei mit uns", murmelte ich und machte mich auf die Suche nach Lucy.

Am besten würde es sein, wenn wir zwei Pferde nehmen. Falls wir getrennt werden ... sie musste auf jeden Fall weiter reiten egal was passieren würde. „Amara, bist du soweit?", fragte sie, als ich sie neben Susan und den anderen sah. „Natürlich", lächelte ich leicht und pfiff einmal leise. Nur wenig später kamen zwei Pferde angetrabt. „Nach Ihnen, meine Königin", neigte ich meinen Kopf und deutete auf das weiße Pferd. „Du bist auch eine Königin, Amara", grinste Lucy, während Edmund ihr auf den Schimmel half. „Ihr passt auf euch auf, ja?", hörten wir dann Peter sagen, der zusammen mit Eljias kam. „Klar, mit Amara kann mir gar nichts passieren", lächelte Lucy und zeigte mir wie zuversichtlich sie ist und wie viel Vertrauen sie in mich setzte. „Mutter?" „Denk an meine Worte, Eljias!", erinnerte ich ihn nochmal und schon schwang ich mich auf mein eigenes Pferd. „Ach und, Peter? Stirb nicht!", schmiss ich ihm noch zu und ritt dann zusammen mit Lucy los.

The Legend Of The High Queen And Her SonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt