Krieg in Narnia?!

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- Peters Sicht -

Gerade noch waren wir am Bahnhof und jetzt wieder in Narnia. Doch alles sah so anders aus ... „Ist das Narnia?", fragte Lucy und lief dann zusammen mit Susan zum Meer. Edmund folgte ihnen direkt, aber ich bleib noch stehen. Alles war so komisch ... ich war wieder 17 bzw. jetzt 18 und Amara ... sie war schwanger gewesen als wir alle durch das Portal gegangen sind. Keinem meiner Geschwister hatte ich davon erzählt, doch was war jetzt aus Amara und dem Kind geworden? Ein Jahr war lang, auch hier ... „PETER!", rief Susan und mit einem gezwungen Lächeln lief ich zu meinen Geschwistern.

Wir hatten den Berg erklommen und standen vor alten Ruinen, die ich noch nie zuvor in Narnia gesehen hatte. „Was glaubst ihr wo genau wie hier sein?", fragte Edmund uns, schaute sich dabei um. „Gute Frage", murmelte ich. „Wir sollten versuchen nach Cair Paravel zu gelangen, Amara müsste uns mehr sagen können", schlug Susan vor und kaum hatten diese Worte ihren Mund verlassen, schauten meine Geschwister zu mir.

Jedoch brachte mich Edmunds Worte fast zur Weißglut: „Sie wird sicher erfreut sein, dass Peter wieder 18 ist". „Ed", stöhnte Susan auf. „Ich glaube wir sind schon in Cair Paravel", beendete Lucy den ansteigenden Streit zwischen Edmund und mir. „Was?", „Naja, hier, stellt euch dahin und stellt euch Säulen vor und Glas ...", begann sie aufgeregt zu erzählen. Sie hatte Recht! Jetzt konnte ich es auch sehen, das hier war der Palast gewesen, aber was war hier passiert? Amara ... was wenn ihr etwas passiert war in meiner Abwesenheit? Das würde ich mit niemals verzeihen können.

„Was ist nur passiert?", murmelte Susan. „Hier ... ein Eingang!", rief Edmund von der anderen Seite der Ruinen und schnell liefen wir zu ihm. Stiegen durch den alten Eingang, der wirklich nicht sehr stabil aussah. „Bleibt zusammen", wies ich meine Geschwister an und nahm Lucy an die Hand. Sie war zwar sehr mutig und tapfer, aber die Dunkelheit fürchtete sie manchmal dennoch. 

Am Ende des Tunnels, mit den unzähligen Stufen, lag eine Art Gruft. Doch sofort erkannte ich was es war. Eine der alten Schatzkammern, hier hatten wir alle unsere persönlichen Schätze aufbewahrt.

 Eine der alten Schatzkammern, hier hatten wir alle unsere persönlichen Schätze aufbewahrt

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„Mein Messer", entkam es Lucy, gefolgt von Edmunds Ausruf: „Es ist alles noch da". „Nein ... mein Horn, jemand hat mein Horn mitgenommen", seufzte Susan auf. Lucy verdrehte ihre Augen darüber, „Du hattest es bei unseren letzten Ausritt dabei", sagte sie dann und holte Eins ihrer alten Kleider aus der Truhe.

Sie hatten wirklich Recht, alles war da. Doch ... doch nirgends war etwas was mit Amara in Verbindung gebracht werden konnte. Es war, als wäre sie niemals hier gewesen. Nur der Ring an meinem Finger erinnerte mich noch an sie. „Peter?", fragte Susan sanft und legte mir eine Hand auf den Arm. „Alles gut", sagte ich schnell und holte mir ebenfalls frische Kleidung aus der Truhe.

„Wir sollten Aslan suchen oder ... vielleicht anderen Narnianen ... sie wissen vielleicht was passiert ist, denn es sieht so aus als wäre Cair Paravel angegriffen wurden", sagte ich und machte mich auf dem Weg nach Draußen. „Wer würde uns angreifen wollen? Es herrschte doch Frieden", wollte Lucy wissen und schaute mir ihren großen Augen zu mir hoch. „Ich weiß es nicht, Lu ... ich weiß es nicht", erwiderte ich darauf.

The Legend Of The High Queen And Her SonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt