[26] Touch me

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[Mary's Perception]

,,Lucifer, was hast du vor?", fragte ich leise, während der Teufel die Tür hinter uns beiden geschlossen hatte, jetzt beinahe gequält zu mir sah. ,,Ich weiß, dass es dir schlecht geht, Mary. Du hast ein gebrochenes Herz.", meinte er leise, trat näher und strich mir über die Brust. ,,Genau hier.", fügte er hinzu und ich schluckte - er begann mich zu manipulieren und ein kleiner Teil in mir merkte das und schrie verzweifelt nach Jim, doch der Andere war gebannt, regelrecht gefesselt von ihm. Und dass er da an mir rumspielte, meinen Verstand unter Nebel setzte war mir klar - nichts von dem was ich gerade fühlte, ging wirklich von mir aus. Doch um zu verhindern, dass Lucifer mir so nahe kam, waren die Nebelschwaden einfach viel zu dicht. ,,Mir geht es auch schlecht, Mary. Ich möchte, dass wir uns ein wenig trösten..." Er griff nach meiner Hand und ich zwinkerte, als er sie auf seine eigene, starke Brust legte, meine Fingerspitzen das Muskelshirt entlang strichen und er schloss einen Moment seufzend die Augen, nickte dann leicht. ,,So ist es gut, berühr mich...", murmelte er rau und seine Hände legten sich auf meine Taille, lotsten mich zum Bett, bis ich spürte, wie es sich in meine Kniekehlen drückte, er sich über die Lippen leckte, an mir runter sah, dann schnipste - und uns beide damit vollkommen entblößte. ,,Oh nein...", murmelte er, nahm meine zerstörten Hände und ich konnte gar nicht fassen, dass er mich heilte, sah ihn fassungslos an und er erwiderte meinen Blick, in seinen eisblauen Augen tanzten lichterlohe Flammen. ,,Sieh es als dein Lohn", meinte er leise, ich nickte, ließ mich auf die Matratze drücken und hatte ihn wenig später über mir, wie er auf mich runter sah, dann seine Lippen auf meine legte. ,,Fass mich an, Mary...", murmelte er und ich wusste nicht wieso er so dringend berührt werden wollte - doch ich tat was er sagte. Ich berührte ihn, strich seine Schulterblätter entlang, seine Rücken hinunter, dann nach vorne und zeichnete Muster auf seine Hüftknochen, beobachtete, wie er Gänsehaut bekam, als er begann meinen Kieferknochen entlang und dann meinen Hals hinunter zu küssen, sodass ich stöhnte, den Kopf in den Nacken legte. ,,Oh ja...", wisperte ich heiser, er glitt noch weiter runter, widmete sich mit seiner gespaltenen Zunge meiner linken Brust und ich keuchte, erzitterte im Bettlaken, reckte mich ihm lustvoll, begierig entgegen. Lucifers Bann hatte mich Jim voll und ganz vergessen lassen - doch ich wusste, wir waren nah an der Eingangshalle. Und ich wusste, Lucifer sorgte dafür, dass Jim uns hören konnte. Und obwohl diese Gedanken da waren, schafften sie es nicht, mich zu beunruhigen. Weil Lucifer mich mit seinen Kräften für sich eingenommen hatte, das Argument meines gebrochenen Herzens ausgenutzt hatte. ,,Ihr Frauen seit so leicht zu manipulieren - man macht euch ein paar Komplimente, ist führsorglich und aufmerksam. Und schon seit ihr verliebt.", wisperte er und ich erzitterte, er glitt weiter, meinen Bauch entlang und meine Hände gruben sich in seine Haare, als er an meinem Schritt angelangte, meinen Venushügel entlang küsste. ,,Ahh..." Ich riss den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und seine gespaltene Zunge glitt zwischen meinen Schamlippen entlang, neckte meinen Scheideneingang, in dem er sie in mich schob, dann wieder rauszog, mein ganzes Geschlecht in erregtes Zucken versetzte. ,,Oh Gott, ja.", keuchte ich, hob meinen Kopf aus dem Kissen, krallte mich ins Laken bäumte mich auf und er hörte auf, kroch hoch, sah auf mich runter und keuchend legte ich meine Hände auf seine Brust, strich sie entlang, atmete schwer und mein Herz raste in meiner Brust. ,,Was soll ich tun? Sag es.", raunte er und ich nickte, zwinkerte. ,,Fick mich...", flüsterte ich und zufrieden nickte er, stieß sich in mich und ich schrie. ,,Berühr mich, Mary", raunte er und ich nickte brav, krallte mich in seinen Rücken, schlang meine Beine um ihn und er nahm mich. Fest, tief - hart und animalisch, wie ein ausgehungertes Tier. Ich kam aus dem Stöhnen und Schreien nicht mehr raus, Lusttränen rannen an meien Schläfen hinunter und ich bohrte meine Fersen in seinen Hintern, genoss es, auch wenn ich es nicht sollte, wenn nur seine Manipulation dafür sorgte, dass es mir gefiel und ich am Ende noch zerbrochener enden, mich hassen, wenn nicht gar selbst zerstören würde, endgültig. ,,Oh ja, Lucifer!", presste ich verlangend hervor, seine Haut schlug mit jedem Stoß gegen meine und er keuchte, ächzte, das Bett knarzte und die Kopflehne brach weg, als er Halt daran suchte, knurrte, sich wieder zu meinen Seiten in den Kissen abstützte und ich voller Erfüllung seinen Namen kreischte, als ich kam, um ihn pulsierte und er sich darauf heißer stöhnend in mir ergoss.


Er ging früh, ließ mich verschwitzt und schweratmend im Bett liegen, verlor kein Wort ob es ihm gefallen hatte oder nicht, nein er ging einfach und je mehr Zeit verstrich, desto mehr schwand der Bann, die Faszination, die er mir aufgezwungen, selbst errichtet hatte, wie eine Mauer, die er mir untergemogelt hatte. Ich begann zu zittern, dann zu weinen und schlang die Arme um mich selbst, zog die Beine an mich ran. Was hatte ich getan? Ich hatte den Hass der Schlampen, den Hass von Mia und vermutlich auch den von Jim auf mich gezogen. Und meinen eigenen, der bedingungslos mir selbst galt, nicht zu vergessen. Ich sah nur schleierhaft, als ich mich anzog und auf den Krankentrakt lief, dabei das Glück hatte, niemandem zu begegnen und mir somit ungesehen ein Pillendöschen aus dem Medikamentenschrank zu klauen, mich damit in meinem Zimmer einzuschließen und mich auf den Boden meiner Dusche zu setzen, bekleidet und das kalte Wasser durchnässte meine Sachen, sodass sie mir bleischwer am Leib hingen, ich das Döschen anstarrte und meine Tränen sich mit dem Duschwasser vermischten. Es war das Richtige, es war die einzige Flucht die einem vor Lucifer blieb... war es nicht so?



Lucifer's C- ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt