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Als ich meine Augen aufmachte, sah ich immer noch Schwarz.
Nach einigen Minuten, als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, bemerkte ich, dass ich an einen Stuhl gekettet war.
Ich versuchte loszukommen, doch auch um Arme und Beine waren Ketten, nicht nur um den Bauch.

"Hey, ganz ruhig!" Lachte eine sanfte Stimme und trat durch einen Vorhang in den Raum.
"Wer bist du?" brüllte ich genervt.

Er schaltete das Licht an.
Es war der Kerl mit dem dunkelgestreiften Hoodie.
Er hatte eine schneeweiße Maske im Gesicht.

Er machte mir die Fesseln ab.

"Aber nicht weglaufen!" lachte er.

Ich sah in verängstigt an.

"Michael, ich will dir doch nur helfen!"
Wieso lacht er?
"Woher weißt du meinen Namen?" Ich wurde nervös.

Er kramte in seiner Hosentasche und holte ein kleines Plastiktütchen heraus.
In diesem Tütchen waren anscheinend Haare.

Die sehen aus wie die von Maudado...

"Die hab ich ausm Krankenhaus bekommen."
Er warf sie mir hin.
"Die gehören deinem Liebsten."

Tränen flossen aus meinen Augen.

"D-Danke!"

"Hör auf zu weinen. Sag mir lieber was du bei der Bank wolltest. Wolltest du den gleichen Fehler wie Maudado machen?"

"Ich wollte es zu Ende bringen!" sagte ich selbstsicher.
"Wirst du kaum können. Die Sicherheit da drinnen wurde verstärkt wie nichts!"

Sein Lachen nervt langsam...

"Was willst du?" Fragte ich genervt.
"Ich will verhindern dass du Fehler machst!" Er grinste, "Was wirst du machen nachdem du seine Eltern umgebracht hast?"

Ich war geschockt.

"Woher weißt du das!?" Schrie ich laut in sein Gesicht.
Er kicherte.
"Beantworte mir meine Frage, ich werde dir keine Fragen beantworten!" Meinte er belustigt.
"Danach folge ich Maudado..." gab ich zu.
"Sicher?" Er grinste.
"Ja. Um jeden Preis."

Er nahm die Maske ab und streckte mir die Hand hin.

"Ich bin der Manuel!"

Strangers II // #ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt