etwas anderes als ein Schock

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Er war ein grauer Raum in der Mitte ein Folter Tisch auf ihm ein schwacher Junge. Etwas älter als ich, so ungefähr 15 oder 16. Wahrscheinlich aus dem östlichen Teil Russlands. Er war fest gebunden, deshalb konnte er mich nicht sehen. Ich schaute mir die Kabel genauer an, diese führten an ein Gerät. Zuerst wusste ich nicht was es war, doch als ich näher trat, erkannte ich es. Es war ein großer Elektroschocker. Ich ging näher zu ihm. Jetzt konnte er mich sehen. Er rüttelte an seinen Fesseln und versuchte zu schreien.
"Scht, sei leise. Ich sollte nicht hier sein." Ich legte meine Hand an seinen Arm, aus Reflex. Irgendwie tat es mir weh ihn so zu sehen obwohl ich ihn nicht kannte. Nachdem er sich wieder beruhigte, ging ich durch den Raum. Dabei fand ich eine Mappe. Sie war unbeschriftet und beige. Ich öffnete sie und schaute mir über die Schulter, nicht das der Joker mich erwischt.
Neue:       
-Harley «beendet»
-EJ «beendet, fehlgeschlagen»
-Sascha «—»
-Joanna «—»

Ich soll also die nächste sein, das kann der knicken. Zu nächsten ging ich zu dem Jungen.
"Du heißt also Sascha. Ich bin Joanna." Er nickte soweit er konnte, doch sprechen konnte er ja nicht er hatte eine Art Mundstück im Mund. Ich machte daher ihm das Ding ab.
"Bitte Schrei nicht! Oder sonst was! Dann bin ich am Arsch. Naja okey nicht ganz er ist mir was schuldig." Ich hatte schon wieder das Gefühl das ich zu viel Rede.
"Er ist niemanden was schuldig." Meinte er.
"Gilt das auch, wenn man sein Leben so zu sagen gerettet hat?" Fragte ich.
"Der kann sich allein verteidigen und wenn. Du sicher nicht." Fand er das etwa komisch.
"Naja. Wenn du mir nicht glaubst ich kann genauso wieder gehen." Wenn er keine Freunde will, bitte. Soll er doch verrecken. Ich drehte mich um.
"Sorry. Bitte bleib. Kannst du mich wenigstens los binden?" Fragte er.
"Nein, kann ich nicht." Ich drehte mich jedoch wider um und schaute mir sein Gesicht an. Er sah zurück. Lange sahen wir uns an, bis ich Schritte hörte. Schnell legte ich ihm das Mundstück wieder um.
Da kam auch der Clown schlendernt in den Raum und lachte.
"Na, Sascha. Hast du jetzt einen neuen Freund." Ich verdrehte die Augen.
"Und Joänna....du weißt also Bescheid." Er sah grinsend zu der Mappe und außerdem musste er nicht so übertreiben mit der Aussprache meines Namens.
"Ja. Ja ich weiß was du vor hast und du brauchst dir nicht die Hände schmutzig machen." Erwiderte ich. Er sah mich schief an. Ich schaltete das Gerät auf volle Pulle. Er runzelte die Stirn und von Sascha kam ein merkwürdiges Geräusch. Mit einem verkrampften Griff nahm ich die beiden metallischen Enden. Wahrscheinlich bin ich jetzt verrückt, aber das war ich ohne hin schon.
"Das kann ich auch alleine, dafür brauche ich auch keine Hilfe. Na wie ist das so, wenn jemand vielleicht Selbstmord begeht? Das Ding da ist voll aufgeladen." Langsam führte ich die Stäbe an meine Hüfte. Irgendwie musste ich Grinsen obwohl es überhaupt nicht witzig ist. Die ersten Schläge trafen mich, doch ich hielt sie stand. Ich hatte es schnell zu Ende gebracht. Der Strom floss nur so durch meinen Körper. Ich schrie auf, dich ließ nicht los. Nach einigen Sekunden ließen meine Beine mich im Stich. Danach alles andere. Bis alles Schwarz war. Schon wieder. Naja, was solls. Ich hab ja Zeit.




Wieder ein relativ kurzes Kapi. Meinungen? Wünsche? Schreibt es bitte in die Kommentare. Ich würde mich sehr freuen💞🐻^_^

Jokers Tochter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt