Kapitel 13

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Wollte euch allen Danke sagen und mich entschuldigen für dieses extrem spätes Update. Ich hoffe ihr versteht es und seid nicht allzu böse. Ich nehme mir wirklich immer wieder vor zu Schreiben ,doch dann kommt wieder dies und das . Es tut mir sowas von Leid. Hoffe ihr habt noch immer Spaß an der Geschichte.
LG Lolilolamause
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Emily:
Lukas kam nach einer Zeit auch rein und sie umarmten sich auch. Wir waren noch lange bei Leila und erzählten was alles passiert war während sie im Koma lag. Lukas hatte zwar das Meiste erzählt und ich war mir sicher Lukas hatte bemerkt dass vorhin wo wir alleine waren, irgendetwas passiert ist. Es kamen auch Ärzte und Krankenschwestern hinein , die immer wieder Sachen kontrollierten und Leila auch noch Blut abnahmen. Lea war leider nicht unter den Krankenschwestern dabei, was mich ein wenig enttäuschte. So gegen Abend kam dann ein Arzt der uns die Mitteilung gab, dass wir sie Morgen abholen könnte, sie aber noch eine Nacht für Untersuchungen dableiben müsste.

Als Lukas und ich nach Hause fuhren, wechselten wir kein Wort, was mir auch irgendwie Recht war. Ich hatte den ganzen Tag nämlich damit verbracht über das Ereignis nachzudenken. Ich hätte sie einfach küssen sollen. Aber naja, ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Ich will ihr morgen ,wenn sie nach Hause kommt, einen wunderschönen Tag machen. Ich will all die Tage nachholen die ich nicht mit ihr hatte. Ich will sie noch besser kennen lernen, obwohl ich sie schon so lange kenne, gibt es immer wieder Neues was man über sie herausfinden kann sowie über mich selbst.

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Als ich am nächsten Tag, wieder mit Lukas ins Krankenhaus fahre, bin ich aufgeregt. Ich war bestimmt noch nie so froh in meinem Leben. Ich werde meine beste Freundin endlich wieder haben.

Als wir ankommen und durch die Eingangstür gehen ,sehe ich Lea an der Rezeption stehen. Ich gehe auf sie hin und tippe ihr auf die Schulter und sage freudig :" Hey Lea!"
Lea dreht sich blitzschnell um und ich fange an zu lachen. Denn das Gesischt was sie gerade gemacht hat war einfach zu viel.
"Man Emily hast du mich erschrocken!" sagt sie lachend und umarmt mich.
Ich will sie gerade fragen ob sie schon gehört hat dass Leila wieder aufgewacht ist, doch sie kommt mir zuvor und liest meine Gedanken:"
Ich freue mich für dich, dass Leila aufgewacht ist. Ich hoffe dass alles gut wird zwischen euch!" Beim letzten Satz den sie gesagt hat zwinkert sie mir zu.
Lukas der neben mir steht und dem Ganzen zugesehen hat sieht mich mit fragendem Blick an. Ich schüttele nur den Kopf und frage Lea ob sie mit uns hinauf gehen möchte. Sie verneint, denn sie muss noch Akten sortieren und nach den Patienten sehen. Sie würde mir ihre Nummer geben und sie würde dann mal vorbei kommen. Ich bedanke mich und steuere mit Lukas zum Fahrstuhl. Ich drücke die Taste und warte. Lukas der jetzt die ganze Zeit still gewesen ist, fragt mich: "Könntest du mich bitte aufklären ? Ich habe nämlich keinen Plan was jetzt vorhin oder gestern abgelaufen ist." Ich schaue ihn an und überlege. Soll ich es ihm sagen, eigentlich ja schon, denn er ist mein bester Freund. Ich kann ihn nicht ausschließen.
Als ich anfangen will ihm davon zu erzählen geht es plötzlich "Bling" , was bedeutet dass der Fahrstuhl angekommen ist. Ich bedeute ihm mit einer Geste dass ich ihm es im Fahrstuhl erzählen werde. Er nickt verständnisvoll und sagt:" Ladys first." Ich lache und gebe ihm einen Faustschlag auf seine Schulter. Er schmunzelt nur und wir steigen in den Fahrstuhl.

Im Fahrstuhl drückt Lukas die entsprechende Taste und legt sich mit dem Rücken gegen die Fahrstuhlwand und kreuzt seine Arme vor der Brust und wartet ungeduldig auf eine Antwort. Ich atme einmal tief ein und fange an ihm von dem Tag zu erzählen wo ich bemerkt habe ,dass ich Gefühle für Leila habe und dann über den Unfall und wie ich mich dafür beschuldigt habe dass es meine Schuld ist. Von der Vergewaltigung wie auch von den Träumen erzähle ich ihm nichts.
Lukas hörte mir aufmerksam zu und schenkt mir aufmunternde Blicke als ich den Unfall erwähnte. Ich weiß nicht genau ob ich bei ihm in den Augen einen Funken Schmerz gesehen habe als ich ihm erzählt habe dass ich mich in Leila verliebt habe und dass sie meine Gefühle erwiedert. Doch ich glaube mich versehen zu haben.
"Das ist ja mega Emily." sagt Lukas als ich endlich zum Schluss von meiner Erzählung gekommen bin und umarmt mich. "Du hättest es mir sofort sagen können. Ich bin ja fast in der selben Lage nur hallt eben ein bisschen anders."
Ich schmunzele und umarme ihn nur noch fester. "Ey nicht zu fest," sagt er lachend. Ich lasse los und weise Lukas drauf hin, dass die Fahrstuhlstür offen ist. Wir steigen aus und begeben uns zu Leilas Zimmer.
"Geh du doch schon mal rein!" fordert Lukas mich auf und zwinkert mir zu. Ich grinse ihn dankbar an . Ich habe einfach den besten Freund der Welt.
Ich drücke die Türklinke hinunter und trete ein. Mein Herz verdoppelt seine Geschwindigkeit und ich grinse wie ein Pfannkuchen, in dem Moment wo ich Leila im Bett liegen sehe. Ich gehe auf ihr Bett zu. Sie ist noch am Schlafen. Am liebsten würde ich sie nicht wecken, da sie so friedlich aussieht, doch andererseits will ich dass sie aufsteht sodass wir so schnell wie möglich nach Hause gehen können und ich ihr einen wundervollen Tag bereiten kann. Ich lege also meine Hand auf ihre Wange und sage mit sanfter Stimme ihren Namen. Sie stöhnt und streckt sich. Ich wiederhole ihren Namen, dies aber etwas lauter als vorher. Sie dreht sich genervt auf die andere Seite.
Na schön, dann eben auf die harte Tour.
Ich ziehe ihr die Decke vom Körper und wie ich es erwartet habe, erwiedert sie meine Aktion mit einem genervten Stöhnen und ein "Ich bin ja schon wach". Ich lache auf. Sie öffnet ihre halb verschlafenen Augen und sieht mich an. "Das habe ich sowas von nicht vermisst!" - "Hab ich mir schon gedacht." Wir beide lachen.
Ach habe ich das vermisst. Wir sehen uns in die Augen. Ein Moment der Stille umgibt uns; eine angenehme Stille.
Ich lege meine Hand wieder auf ihre Wange. Sie lächelt mich weiter an und legt ihre Hand auf meine.
Die Tür öffnet sich mit einem Rums. "Sorry Leute! Die Tür war doch einfacher zu öffnen als gedacht." Leila und ich ziehen augenblicklich unsere Hände wieder zurück und sehen Lukas an der gerade ins Zimmer eingetreten ist.
" Ich hoffe ich stör euch gerade nicht bei wichtigem Mädchenkrams, aber wer hat Lust wieder nach Hause zu fahren."
Leila und ich strecken wie zwei Schulkinder den Arm in die Luft und rufen zusammen:"Ich,ich!!"

Als wir dann schließlich Leilas Koffer gepackt haben und wir sie abgemeldet haben, konnte es dann endlich wieder nach Hause gehen.
Während der Fahrt sprachen wir alle durcheinander über irgendwelche Themen, einfach über das was wir im Kopf hatten. Es schien so als wäre Leila nie weg gewesen, es schien fast alles beim Alten zu sein.

Ich öffne die Tür und lass Leila vor mir eintreten. Sie bleibt für einen Moment stehen und schaut sich um.
"Was suchst du?" frage ich. Sie schaut mich an und lächelt:"Nix. Ist nur schön wieder zu Hause zu sein und zu sehen dass du rein gar nichts verändert hast." Ich lächle zurück.

Backflash:
"Emily, du kannst nicht die ganze Zeit hier nur rumliegen und nichts tun. Dein Leben geht weiter!" schnauzt Lukas mich an. Ich nehme mein Kissen und drücke es auf meine Ohren. "Doch kann ich wie du siehst. Und nein mein Leben geht nicht weiter ohne Leila wie du siehst!" antworte ich ihm und drücke nur noch fester mein Kissen auf meine Ohren.
"Es tut mir leid, ich wollte nicht.." probiert Lukas sich zu entschuldigen, doch ich will nichts davon hören nicht jetzt. Er ist ja fast wie ein Bruder für mich aber jetzt kann ich gerade nicht mit ihm sein.
" Lukas geh bitte!" Ich schaue ihn geradewegs in die Augen. Er sieht mich entschuldigend an und nickt.
"Ruf mich an wenn du mich brauchst.Ja?"
Ich antworte ihm nicht.Sehe ihm nur zu wie er aus dem Zimmer geht und höre wie die Eingangstür aufgemacht wird und sich wieder schließt.
Ich stehe auf und gehe aus dem Zimmer. Es ist sehr ruhig in der Wohnung. Erst jetzt merke ich, dass wenn Leila da ist die Wohnung viel heller und fröhlicher wirkt, ohne sie ist es einfach nur nicht aushaltbar. Ich kann und will mich nicht dazu zwingen etwas in der Wohnung zu ändern. In jeder Ecke der Wohnung, schweben Erinnerungen von Leila und mir und darum kann ich nichts ändern. Ich brauche diese Erinnerungen, das ist das einzige was ich noch habe.

Flashback Ende:

Ich sehe Leila zu wie sie weiter geht und ihr Koffer in ihr Zimmer stellen geht. Ich gehe in die Küche und fange an mit meinem Plan, Leila einen wunderschönen Tag zu machen.
Mein Plan: • Kochen für Leila (Lieblingsessen)
• Spazieren gehn und Eis essen gehen
und so weiter.

Ich fange also an ihr Lieblingsessen zu kochen, nämlich selbsgemachte Lasagne.

Forget and remember these are two different things.. (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt