6. die Entführung

33 2 0
                                    

So :DD freu mich voll auf das Kapitel! Schreib jetzt mal aus Evens Sicht.

Even

Mirella hatte seine Gedanken endlich zum Schweigen bringen können, aber kaum war sie weg tanzte wieder alles durcheinander. In Südamerika hatten sie gefährlich gelebt aber sie hatten gelebt. Hier jedoch durfte er keine Kinder haben, sich keinen ordendlichen Job erarbeiten. Man lebte hier nur um zu sterben. Die Regierung von Australien wollte die Flüchtlinge, die nichts besonders konnten oder wussten einfach nur loswerden ohne ein Blutbad anzurichten. Deswegen hatten sie diese Flüchtlingslager eingerichtet. Ihn würde es nicht überraschen wenn die Menschen außerhalb dieser Lager eine Leben wie früher führten. Mit allerhand Technick, reichlich zu Essen und anderem Luxus. Die Flüchtlinge hier waren so froh noch am Leben zu sein das sie sich darüber keine Gedanken machten. Mit Rob hatte er kurz darüber geredet. Diesen hatte das alles nicht viel interessiert. Er hatte die Schultern gezuckt und gesagt, dass er damit zufrieden war Mirella zu haben.

Even hatte von Anfang an nicht wirklich geglaubt das Rob Mirellas Bruder war. Die zwei sahen einfach so verschieden aus. Zwar hatten beide braune Haar allerdings waren es zwei unterschiedliche Töne. Mirellas Haar war heller und hatte nur einige dunklere Strähnen. Im Körperbau und Gesicht unterschieden sie sich dann ganz. Even malte sich aus wie sie vor ihm stand. Ihre grüne Augen strahlten trotz ihrer Situation immer eine gewisse Lebensfreude aus. Er hätte sich in ihnen verlieren können. Endlich schlief er neben seiner Schwester ein. Schon seit Tagen hatte er nicht mehr so ruhig geschlafen. Er träumte nichts. Ein Rumpeln ließ ihn langsam aus seinem Schlaf erwachen. Es kam ihm vor als hätte er gerade einmal ein paar Minuten geschlafen. 

"Jocy, schlafen noch ein wenig es ist noch früh." murmelte er und tastete neben sich. Doch da war nichts. "Jocy leg dich wieder hin." Mit großer Mühe öffnete er langsam die Augen. Auch sein Vater war weg. War es schon so spät. Panik durströmte ihn. Mit einem Ruck sprang er auch. Die Tür der kleinen Hütte stand sperangelweit auf. "Vater? Jocy?" 

Er rannte hinaus und erblickte die schreiende, weinende Jocy in den Armen eines fremden Mannes. Sie wurde zu einem schwarzem großem Auto getragen. Sein Vater wurde gerade hineingehieft. Sie mussten ihn wohl betäupt haben, denn er gab keinen Ton von sich und seine Arme pendelten zur Seite herunter. Da erkannte er auch Rob der von zwei weiteren Männer ins Auto getragen wurde. Die Männer trugen alle schwarz und schienen sich keiner Schuld bewusst. 

"JOCY!", schrie er nach dem ersten Schreck und rannte los. Einer der Männer wante sich zu ihm um. "Folge ihnen nicht. Sie verschwinden für immer aus eurem Leben."

"Nein." Er griff den Mann an, schlug ihm ins Gesicht und er ging zu Boden. Jetzt kamen die anderen Männer auf ihn zu.

"Lasst sie hier.", forderte Even. Doch niemand reagierte. Jocy wurde ins Auto gesperrt und er warf ihr ein kurzes beruhigendes Lächeln zu. Wie konnen sie ihr das antun. Sie hatte schon viel zu viel erlebt. Seine Muskeln spannten sich an und er bereitete sich auf einen Kampf vor, doch dazu kam es nicht. Ein Mann zog eine Waffe und schoss auf ihn. Seine Augen weiteten sich erschrocken. Der Aufprall tat nicht so sehr weh wie erwartet. "NEIN.", Mirellas Stimme drang zu ihm herüber, dann wurde alles schwarz und er kippte um.

So ein wenig kurz aber ich hoffe es gefällt :DD Fals ihr den anfang nicht wirklich verstanden habt fragt mich nochmal... ich weis, ist ein wenig kompliziert geschreiben *-*

die RetterinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt