Talia's Sicht:Noch immer verwirrt starrte ich ihm hinterher. Ich musste mich endlich einkriegen und der Versuchung widerstehen. Noah endlich widerstehen. Wie sollte man jedoch dem einzigen Menschen widerstehen können, der einen so glücklich machen konnte?
Ich musste nun endlich aufhören in einer Traumwelt zu Leben. Dafür war das hier der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt.
" Talia. "
Beim Klang dieser Stimme zuckte Ich zusammen und richtete mich sofort auf. Langsam wandte ich mich dem Wächter zu, der direkt hinter mir stand.
Ich hatte gar nicht mitbekommen, das jemand direkt hinter mich getreten war. " Ja? ", hauchte ich fragend und wich einige Schritte vor ihm zurück.
Er strahlte nichts nettes aus auch, wenn er es zu versuchen schien. Seine Mundwinkel verzogen sich, wahrscheinlich sollte es ein Lächeln darstellen, es wirkte jedoch sehr viel mehr wie eine gruselige Grimasse.
Ich versuchte vor ihm zu verbergen, das mir ein eiskalter Schauer über meinen Rücken lief. Es schien jedoch nicht wirklich zu funktionieren, da sich sein Gesichtsausdruck von einer grinsenden Grimasse in etwas weitaus finsteres verwandelte..
Schweigend starrte ich ihn an, als er näher kam. So schnell wie er vor mir stand, konnte ich nicht handeln. Ich schluckte leicht und kaute nervös auf meiner Unterlippe herum.
" Talia. ", hauchte er leise und fuhr mit seiner Hand über meine Wange.
Zu nah.
Seine Berührung, so harmlos sie auch sein mochte, bereitete mir Übelkeit.
" Was wollen Sie? ", hauchte ich fragend und drückte meine Hände gegen seine Brust, um ihn von mir zu drücken.
Statt zu antworten, fing er anzulachen und umfasste meinen Hals und drückte leicht zu. Ich keuchte leise auf und starrte ihn panisch an.
Wollte er mich umbringen?
" Ach meine schöne Talia. ", hauchte er und schnupperte an meinem Hals. " Ich werde dir hier die Regeln erklären müssen. Erstens niemand wird dir hier glauben, egal was du sagst. Zweitens du wirst dich ab sofort von Noah fernhalten. Du gehörst nun mir. Und drittens werde ich ihn noch ein einziges Mal in deiner Nähe sehen, wird es dir sehr leidtun." , hauchte er ehe er mir einen Kuss auf meine Lippe drückte.
Panisch verstärkte ich meinen Versuch ihn von mir zu drücken. Vergebens.
" Nur weiter so kleine Wildkatze. Ich habe nichts dagegen, wenn du dich wehrst. Das macht das ganze doch nur noch besser.. ", hauchte er und schenkte mir ein Grinsen.
" Ach übrigens. Ich werde dich hin und wieder aufsuchen, du solltest dort immer tun, was ich von dir möchte. " Das waren seine letzten Worte ehe er die kleine Bibliothek verließ.
Ich war eingeschüchtert. Sollte ich dennoch schweigen? Oder sollte ich doch mit irgendwem darüber reden und würde mir wirklich niemand glauben?
Ich seufzte leise auf und rutschte an den Bücherregalen nach unten. Ich musste nur nachdenken, dann würde mir sicherlich etwas einfallen. Oder?
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Prison Love - Weil du mein Atem bist
Romance- GESCHICHTE PAUSIERT - Es heißt man findet die große Liebe dann, wenn man Sie am wenigsten erwartet. In Talia's Leben war genau das der Fall. Doch wie kann man jemanden lieben, den man kaum kennt und dessen Liebe nicht sein darf? Eine Liebesg...