Kapitel 9

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Noah's Sicht:

Sanft umfasste ich ihr Gesicht und schenkte ihr ein Lächeln. " Talia. ", flüsterte ich und legte meine Lippen auf ihre. Manchmal halfen keine Worte. Da mussten Frauen einfach mit einem Kuss zum Schweigen gebracht werden.

Als sie meinen Kuss anfing zu erwidern, schmunzelte ich etwas und fuhr mit meiner Hand über ihre Hüfte. Schließlich löste ich mich von ihr und ließ meinen Blick auf ihren geschwollenen Lippen liegen. " Wie schön du aussiehst.. ", hauchte ich leise und vergrub meinen Kopf an ihrem Hals, wo ich ihr einen Knutschfleck verpasste.

" Perfekt. Jetzt sehen alle hier, das Sie gefälligst die Finger von dir lassen sollen. ", hauchte ich ernst und ließ meinen Blick weiterhin sanft auf ihr ruhen.

" Wir sehen uns bald wieder. ", flüsterte ich an ihren Lippen und küsste sie noch einmal, ehe ich die Bibliothek verließ. Ich lächelte ein wenig und ließ meinen Blick umher schweifen. Talia hatte es noch nicht ganz verstanden, aber Sie würde mir gehören. Niemanden sonst.

Draußen wartete einer der Beamten auf mich. Ich hatte wenigstens ein paar Minuten Zeit für mich alleine gehabt, aber das wird jetzt wohl nicht mehr so sein. " Folgen. ", sagte er kalt. Schweigend folgte ich ihm und wurde gleich wieder kalt. Niemand würde mich so erleben wie Talia es durfte.

Als er mich nicht zu meiner Zelle führte, blieb ich verwirrt stehen und sah ihn ernst an." Wohin bringen Sie mich? ", fragte ich ihn ernst. Statt mir jedoch zu antworten, lief er einfach weiter. Da ich keine andere Möglichkeit hatte, folgte ich ihm schließlich seufzend.

" Sie bekommen nun noch eine weitere Arbeit zu geteilt. ", meinte er und öffnete eine Tür, die mich in die Näherei führte. Was sollte ich denn hier? Ich war doch keine Frau und ich konnte nicht einmal nähen. Da ich jedoch nichts dagegen ändern konnte, lief ich seufzend in den Raum.

Schweigend ließ ich meinen Blick umherschweifen und stellte dabei fest, das ich der einzige Mann hier war. Ich seufzte leise auf und schüttelte meinen Kopf. Na super. Das konnte ja wirklich etwas werden. Statt irgendetwas zu sagen, setzte ich mich auf einen der freien Plätze.

Statt jedoch irgendetwas zu machen, saß ich nur schweigend da und starrte die Nähmaschine vor mir an als wäre Sie irgendein Monster. Als die Kursleiterin zu mir kam, meinte sie ich solle endlich anfangen zu arbeiten.

" Ich habe keine Ahnung davon. Wie soll ich da bitte etwas tun? ", fragte ich sie unfreundlich und lehnte mich zurück. Das war doch totaler Mist. Wollten Sie mich irgendwie bestrafen? Hatten Sie vielleicht etwas von Talia und mir erfahren?

Ich war bekannt. Sie würden mich normalerweise nicht verärgern außer Sie hatten einen verdammt guten Grund dafür und dafür gab es keinen anderen. Nur Talia.

Frustriert fuhr ich mir durchs Haar und lauschte dann den Anweisungen der Frau, ehe ich langsam anfing zu arbeiten.

Prison Love - Weil du mein Atem bistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt