Kapitel 5 : Hilflos

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Harry POV:

Erschrocken sah ich Scarlett hinterher, was ist mit meiner Tochter passiert? Ich will das kleine Mädchen wieder haben, welches Angst vor den Monstern unter dem Bett hat, was war nur mit ihr los. Mein Blick schweifte durch ihr Zimmer und blieb bei einem Notizbuch hängen, darauf war in Rot zu lesen 'Me and Ana'. Wer war Ana, die kannte ich noch gar nicht. Nach kurzem zögern wollte ich doch wissen wer sie war und nahm mir deshalb das Buch. Ich setzte mich auf Scar's Bett und begann zu lesen:

Nun kennen wir uns eine Woche, meine aller beste Freundin. Dank dir bin ich nicht mehr so alleine und das Sport machen, macht mit dir viel mehr Spass. Auch wenn du nur eine meiner Inneren Stimme bist, so fühlt es sich gut an dich zu hören. Du kennst mich und verstehst mich, du siehst mein Speck an mir und hilfst ihn los zu werden...

Weiter wollte ich nicht lesen, mit dem Buch ging ich runter. Mir war gerade eins klar geworden meine Tochter war Krank und selber kann sie es nicht schaffen. Doch was sollte ich tun? Sie lässt mich doch nicht mehr an sich, ich kam mir richtig hilflos vor. Langsam betrat ich das Wohnzimmer, in welchem die anderen beisammen sassen.

Niall: "Hast du einen Geist gesehen?"

Ich gab ihm nur das Buch und setzte mich neben Mila, was hatten wir in der Erziehung falsch gemacht? Wieso musste es Scarlett passieren?

Niall: "Harry was ist das?"
Harry: "Scar's Tagebuch..., Scarlett ist Magersüchtig."

Dies schlug wie eine Bombe ein, keiner wusste was er tun oder sagen wollte.


Mit Pizza sassen wir im Wohnzimmer als wir die Tür hörten, sofort ging ich hin und zog Scar ins Wohnzimmer.

Niall: "Willst du auch von der Pizza."

Scarlett verzog angewidert ihr Gesicht und verneinte. Doch wir wollten uns nicht von unserem Plan abringen lassen.

Perrie: "Du musst aber was essen."
Scarlett: "Hab kein Hunger."
Eleanor: "Scar es ist aber wichtig, bitte."
Mila: "Süsse tus für uns, wir haben dich lieb."

Doch sie verneinte nur, nun platzte Zayn und mir den Kragen. Während ich sie fest hielt, stopfte sein ihr das Essen in den Mund und zwingt sie zum Schlucken. Doch alles was wir damit ereichten war, dass sie ins Bad rannte und sich dann übergab. Das erste Mal in meinem Leben kam ich mir so Hilflos vor. Ich konnte meiner eigenen Tochter nicht helfen, da sie keine Hilfe wollte. Sie war Krank und wollte es nicht einsehen.

Me and Anorexia (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt