Kapitel 12: Stimme

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Wie ich die innernen Stimmen hasse, sie treiben mich in den Wahnsinn. Immer wieder tauchen sie auf und versuchen mich zu beeinflussen, egal wie sehr ich mir die Ohren zu halte, es nützt nichts. Sie hielten mich vom Essen und Schlafen ab, als hätte Ana sie geschickt um an mir rache zu nehmen.

Gemeinsam mit Ash und Cleo sass ich im Garten unserer Klinik, es war einer der letzten warem Tage dieses Jahres, doch wir sassen in dicken Jacken im Garten.

Ash: "Wie es sein wird, wenn wir wieder in die Schule gehen und auf die alten Schulkameraden treffen?"
Cleo: "Mich haben sie immer gemobbt, mal war ich zu dick und dann zu dünn. Darauf kann ich sehr gut verzeichten."
Scar: "Darüber hab ich mir nie gedanken gemacht, um ehrlich zu sein, ich will nicht zurück in die Schule."
Ash: "Wir müssen aber, wir sind erst 16 und wenn du mal auf eigenen Beinen stehen willst brauchst du die Schule."

Damit hatte sie recht, doch ich hatte Angst. Was wenn mich nun keiner mehr mag und mich als Freak abstämpel? In mir fingen die Stimmen wieder an mir zusagen ich solle es beenden, einfach springen, meine Augen schliessen und nie mehr aufmachen und langsam glaub ich es wäre das Beste. Ich hatte nichts zu verlieren, was hält mich überhaupt noch?

Ash: " An was denkst du Scar?"
Scar: "Was wäre wenn ich nicht mehr wäre, würde mich jemand vermissen?"
Cleo: "Ja, wir und deine Schwester bestimmt auch, du bist doch ihr Vorbild."

Ein tolles vorbild, ich hocke in der Klappse weil ich nicht mehr essen kann. Ich versuchte den Gedanken an Selbstmord abzuschütteln und meine Stimmen in mir zu ignorieren, ich hatte wahre Freunde gefunden und mit ihenn werde ich es schaffen. Ich schloss die Augen und spürte die Sonne, wie sie mir ins Gesicht schien und mich zu wärmen versucht, doch mir blieb kalt.

Me and Anorexia (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt