Teil Eins.
I've been looking for a savior
I've been looking for a savior
I've been looking for a real one, to hold on to
I've been looking for a savior, savior, yeah, to save me
- Iggy Azalea, Savior (feat. Quavo)
Es war einer dieser ersten Tage im Herbst, die Blätter an den Bäumen färbten sich in meine Lieblingsfarben und die Sonne ließ die letzten warmen Sonnenstrahlen, für dieses Jahr, frei. Ich war gerade auf dem Weg zur Schule, wie eigentlich jeden Morgen ging ich von der Arbeit meines Vaters zu meiner neuen Schule. Seit etwa einem Monat ging ich auf ein Gymnasium, es war ein Sport Gymnasium, weswegen ich mich nun auf den Weg zur Sporthalle machte, da ich zweimal die Woche Sportunterricht hatte. In diesem Monat auf der neuen Schule hatte ich eigentlich schon ein paar gute Bekanntschaften gemacht, doch leider war keiner von denen in meinem Sportkurs, weswegen ich alleine vor der Sporthalle stand und auf meinen Lehrer wartete. Ich hörte die ganze Zeit Musik, da ich mich nicht so alleine fühlen wollte. Ich wählte gerade einen neuen Song aus meiner Playlist aus und schaute kurz von meinem Handy auf, da kam er. Nicht mein Sportlehrer, sondern ein Typ, für den ich irgendwie mehr übrig hatte, als mir lieb war.
Da ich erst seit einem Monat auf dieser Schule war, kannte ich diesen Jungen natürlich nicht besonders gut. Eigentlich gar nicht. Doch im Laufe von einigen Sportstunden und ein paar Gesprächen in der Jungs Umkleidekabine, bekam man doch die ein oder anderen Informationen über ihn mit. Sein Name ist Max und er ist 17 Jahre alt. Für sein Alter ist er wirklich sehr groß und breit, das könnte aber auch daran liegen, dass er Footballspieler ist und in der Footballmannschaft meiner Schule spielt. Seine Trikotnummer ist die Nummer 51, dafür musste er bestimmt sehr viel trainieren, was ihn wohl möglich noch attraktiver machte, kein Wunder, dass die Mädchen bei ihm Schlange standen. Wie kann man auch nur diesem umwerfenden Lächeln und diesem trainierten Körper widerstehen? Er könnte jedes Mädchen der ganzen Schule haben und ausgerechnet ich musste mich mal wieder in so einen Typen verknallen, das wäre nicht das erste Mal.
Aber egal, mein Sportlehrer war nun endlich auch mal erschienen und schloss uns die Tür zur Jungen Umkleidekabine auf. Sofort stürmten wir an unsere Bänke, denn jeder hatte schon nach der kurzen Zeit einen Stammplatz. So sind Menschen, sie sind Gewohnheitstiere und ratet mal, wer sich neben mir umzog ? - Ja, es war Max und ich musste mich echt anstrengen, ihn nicht anzustarren. Ehrlich gesagt, es ist mehr als schwer, wenn du gerade auf der Bank sitzt, dir deine Schuhe zu bindest und der heiße Typ von neben an sich in diesem Augenblick seiner Hose entledigt, dazu ist er auch noch genau auf Augenhöhe. Ich hatte schon eine kleine Taktik entwickelt, sich einfach schnell umziehen und dabei auf die eigenen Klamotten starren, doch bei der Vorstellung wie denn nun sein Sixpack aussehen könnten... Ich konnte diesen Gedanken noch schnell beiseiteschieben und machte mich schnell auf den Weg in die Halle.
Irgendwie hatte ich mich auch nach einem Monat nicht so recht mit den Leuten aus meinem Sportkurs angefreundet, weswegen ich auch schon auf der Bank saß, als sich die anderen schon selbstständig warm machten oder mit ihren Freunden Gespräche führten. Von der Bank aus konnte man alle gut beobachten, ich mag es Menschen zu beobachten. Dadurch habe ich zum Teil gelernt Körpersprache zu lesen und so kann ich auch schon ungefähr abschätzen, ob ich die Person gegenüber von mir sympathisch finden sollte oder eher nicht. Außerdem konnte ich auch meine Körpersprache ein wenig beeinflussen, denn niemand sollte wissen, dass ich auf Max stehe und so sollte das Ganze auch bleiben. Die einzige Person, die davon weis, war meine beste Freundin Bella.
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Maybe 2 Weeks
Teen FictionStell dir mal vor du fährst mit deiner gesamten Stufe für zwei Wochen nach San Francisco. Das Schicksal meinte es wieder gut mit dir und du wirst von deinen Freunden getrennt, aber dafür teilst du dir ein Zimmer mit deinem Crush und den zwei größten...