Kanutour (2)

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Während wir so auf dem Fluss herum paddeln versucht Herr Wagner die ganze Zeit über unsere Konversation am laufen zu halten und stellt mir immer wieder Fragen, die ich allerdings immer nur mit knappen Sätzen beantworte, bis es ihm dann auch zu blöd wird und er einfach seine Klappe hält. Diese Stille ist mir aber dann auch unangenehm, mir fällt aber nichts ein, wie ich sie durchbrechen könnte. Von den anderen ist auch nichts mehr zu sehen, da wir nicht gerade schnell paddeln

Plötzlich fängt das Kanu an wie verrückt zu wackeln. Vor Schreck schreie ich kurz auf und ernte dafür ein Lachen meines Mitfahrers. Geschockt schaue ich ihn an, doch er hört nicht auf mit seinen Spielchen.
"Was tun Sie da?! Hören Sie sofort auf!", schreie ich ihn an und klammer mich dabei an die Seiten des Bootes. Auf meine Reaktion hin, fängt er nur noch mehr an zu lachen und sagt:"Ich bringe hier ein bisschen Action rein. Das wird ja viel zu la-". Weiter kommt er nicht, denn er wird von einem lauten Schrei meinerseits und dem Platschen, das ertönt als wir beide ins Wasser stürzen unterbrochen.

"Sind Sie bescheuert? Das Wasser ist eiskalt und ich hab nicht mal was zum wechseln dabei!", schreie ich ihn an, als ich das ganze Wasser wieder ausgehustet habe.
"Sorry, so sollte das echt nicht enden. Aber ich hab ein bisschen was zum Wechseln dabei. Als Lehrer muss man ja immer vorbereitet sein", am Ende fängt er wieder an zu lachen. Wenn ich nicht gerade bei 15 Grad in noch kälterem Wasser schwimmen würde, dann fände ich sein Lachen vielleicht sogar süß. Aber unter diesen Umständen bin ich einfach nur genervt.

Ohne auf ihn zu warten oder zu fragen ob ich ihm dabei helfen kann das Kanu heraus zu ziehen, schwimme ich an den Rand, klettere dort heraus und schaue zitternd dabei zu wie mein Lehrer mühsam probiert das Boot und die Tonne, in der unsere Rucksäcke drinnen sind, ans Ufer zu bekommen.

Während ich schon halb erfroren am Ufer stehe, hat er es dann auch endlich mal geschafft und steht jetzt schwer atmend und klitschnass vor mir. Sofort öffnet er mit zitternden Händen die Tonne und zieht hastig seinen eigenen Rucksack heraus.

"Mit einer Hose kann ich leider nicht dienen aber ich könnte dir einen Pulli anbieten", nuschelt er in die Richtung seines Rucksacks. Ohne eine Antwort zu erwarten zieht er zwei trockene Pullover heraus und hält mir einen davon entgegen, den ich dann zögerlich annehme.

Meine Schwimmweste und Jacke habe ich bereits ausgezogen und bin gerade dran mein Top hoch zu ziehen, als ich den Blick meines Lehrers auf mir bemerke. Die ganze Zeit über starrt er mich schon an und bewegt sich keinen Millimeter.
"Hey! Umdrehen!", befehle ich und drehe mich ebenfalls um in Richtung der Büsche, so dass man mich weder vom Fluss aus, noch vom dahinter liegenden Feld aus sehen kann. Schnell ziehe ich Top und BH aus und streife mir den dunkelblauen Pulli über. Er ist viel zu groß aber dafür wird mir gleich viel wärmer.

"Fertig", gebe ich ihm Bescheid und merke beim Umdrehen, dass er immer noch seine nassen Kleider an hat und wie verrückt zittert. Als er mich allerdings sieht, bildet sich ein Grinsen auf seinem Gesicht und ich sehe wie er einen Schritt auf mich zu kommt.
"Du siehst echt süß aus in meinem Pulli", sagt er mit einer tiefen Stimme. Viel tiefer als ich es von ihm gewohnt bin. Als er dann wieder einen Schritt zurück geht bemerke ich wie rot ich werde. Normal ist das nicht, dass ein Lehrer so etwas zu seiner Schülerin sagt, oder?

Jetzt zieht er sich seine Sachen aus und ich kann einfach nicht anders als ihn die ganze Zeit dabei zu beobachten. Es kommt mir so vor als würde er sich extra langsam aus seinen Klamotten befreien, damit ich auch ja jede kleine Bewegung mit bekomme. Normalerweise hätte ich mich schon längst umgedreht aber in diesem Moment setzt einfach mein Hirn komplett aus. Alle Sicherungen sind durchgebrannt. Ich kann mich nur auf diesen unglaublich heißen Körper vor mir konzentrieren. Und nein, er hat nicht ein mega Sixpack und überall Muskeln. Er sieht einfach nur ganz normal aus, einfach nur dünn und ziemlich groß. Was meinen Blick allerdings am meisten anzieht ist sein Glückspfad, der kleine Streifen Haare, der von seinem Bauchnabel bis, ihr wisst schon wohin geht.    

"Und du darfst gucken oder was?", reißt mich das Lachen von Herr Wagner aus meinen Gedanken. Sofort werde ich wieder rot wie eine überreife Tomate und fange an zu stottern:"Tut...tut mir Leid...ich also ich woll-" Bevor ich allerdings weiter reden kann, werde ich von Herr Wagner unterbrochen. "Schon ok. Ich kann verstehen, dass man bei diesem Prachtkörper garnicht anders kann", sagt er mit einem Zwinkern und lacht laut los. So ein Idiot.

"Bei dir fällt es mir auch ziemlich schwer weg zu schauen", sagt er jetzt ernst und tritt ein Stück näher an mich heran. Als ich diesen dunklen Schimmer in seinen Augen bemerke, wird mir das alles ein bisschen zu viel und ich drehte einen Schritt nach hinten. Diesen Abstand schließt er allerdings wieder in dem er noch einen Schritt auf mich zu macht. Und so geht das immer weiter, bis ich mit meinem Rücken an einen Baum stoße. Das hält ihn allerdings nicht auf. Im Gegenteil, nach wenigen Schritten steht er genau vor mir und starrt mir genau in die Augen. Seinen Pulli hat er immer noch nicht an, was mich noch ein wenig nervöser macht. Mit einem durchdringenden Blick starrt er mir genau in die Augen. Eigentlich will ich wegschauen aber irgendetwas hält mich davon ab.
Dieser dunkle Schimmer in seinen Augen wird jetzt von seinem lustverschleierten Blick verstärkt.

Tief in mir drinnen kämpfen zwei Welten gegeneinander. Meine Vernunft, die mir immer wieder sagt, ich soll das gefälligst sein lassen. Dass er mein Lehrer ist und das ganze hier mehr als nur falsch ist. Eine andere Stimme flüstert mit allerdings zu, dass ich das hier zulassen soll. Meine inneren Triebe werden von diesem Mann so sehr gereizt, dass ich garnicht mehr klar denken kann. In mir herrscht ein riesiger Sturm der Gefühle. Vernunft gegen Lust.

Gerade als ich mich fühle als würde ich verrückt werden, legt Herr Wagner seine Lippen auf meine und genau in diesem Moment hat meine Lust den Krieg gewonnen. Sofort schlinge ich meine Arme um seinen Hals und erwidere den Kuss noch heftiger. Auch Herr Wagner kann sich jetzt nicht mehr halten und aus dem anfänglichen Kuss wird eine wilde Knutscherei, die mich vollkommen fertig macht. Als sich seine Hände auch noch an meinen Seiten auf und ab bewegen, ist es komplett aus mit mir und ich fühle mich als würden meine Knie gleich unter mir nachgeben.

"Du machst mich verrückt", keucht mir Herr Wagner in einer kleinen Pause ins Ohr, macht aber dann gleich weiter.

[1147 Wörter]

Also das war jetzt der zweite Teil. Bitte lasst mal ein bisschen Rückmeldung da

Lehrer×Schüler OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt