Um 11: 15 meinte das Navigationssystem zu uns ,welches ich heimlich Ingrid getauft hatte :sie haben ihr Ziel erreicht.Mia war während der Fahrt dann langsam eingeschlafen und auch ich war mehrmals weggenickt, aber nun war Mia wieder wach und hellauf begeistert. Sie drückte ihr Gesicht und ihre kleinen Händchen an das Fensterglas.
Ich schaute auch aus dem Fenster. Ein relativ großes Haus blickte auf uns hinab. Es war ein Haus mit einer hellen Fassade und war zweistöckig ,mit dem Dach dreistöckig.
Es war auf jeden Fall größer als unseres. Mia hüpfte aus dem Auto sobald wir geparkt hatten. Die gesamte Familie hatte sich vor dem Haus versammelt. Onkel Frank, Tante Emma und der kleine George.
Mir war etwas schleierhaft wie wir sechs Menschen in dem Haus unterbekommen sollten, auch wenn das Haus wahrlich groß war.
Innen drinnen stapelten sich schon einige Kisten. Tante Emma erklärte uns wer wo unterkommen könnte.Das Haus war von innen noch größer als es von außen aussah. Ich bekam den freigeräumten Dachboden und Mia direkt ein zimmer neben George. Mom bekam das einzige Zimmer in der ersten Etage. Es war früher mal das Gästezimmer gewesen.
Wir fanden es ziemlich perfekt, denn man bemerkte nicht wann Mom ging und wenn sie von ihrer Schicht wieder kam würde sie niemanden aufwecken.
Beim Hochgehen der Treppen entdeckte ich auf dem Treppenabsatz sitzend eine Katze. Sie war weiß und flauschig. Tante Emma hatte uns schon vorgewarnt Lucinda stromere hier noch im Haus herum.
Als Guinness auf sie zutapste fauchte sie und fuhr ihre Krallen aus. Solch ein Biest! Ich beeilte mich Guinness auf den Arm zu nehmen. Lucinda sollte dieses Biest heißen? Ich denke Lucifer traf es eher.
Der Dachboden war durchaus schön und recht groß. Er war in einem gelblichen Ton gestrichen und man hatte die Möglichkeit auf eine Art Balkon zu klettern. Ich liebte es jetzt schon hier.
Nachdem wir die Pappkartons alle gemeinsam ausgepackt hatten, fühlte sich der Dachboden schon viel mehr nach zu hause an.
Sobald ich konnte vernetzte ich meinen Laptop und mein Handy, und schrieb eifrig Lucie und Charlie. Von Lucie hatte ich ohne hin schon gefühlte hunderte Nachrichten bekommen. Charles hielt sich mit seiner Antwort kurz.
Charles: bin bei der Thompson im Unterricht, du verpasst was. Zitat: Lukas du musst jetzt an die Tafel, denn sonst hörst du ja nicht auf mit seinem Geschwafel. Ich kicherte.
'Die Thompson' war unsere Deutschlehrerin gewesen, die es liebte zu reimen. Ihr könnt euch vorstellen wie der Unterricht war.
Ich wollte mich auf mein Bett fallen lassen, als ich ein Päckchen darauf entdeckte. Hastig riss ich es auf - ein dunkelblauer Blazer kam zum Vorschein, eine weiße Bluse und ein karierter Rock. Was soll das denn sein?
"Oh wie ich sehe hast du deine Schuluniform schon gefunden, wie schön, probier sie doch gleich schon einmal an. Dann sehen wir gleich ob wir etwas ändern müssen. " munter plapperte Tante Emma drauf los.
Schuluniform?! Ja du hast richtig gehört... vielen dank für die gratis Information.
"Ach Schätzchen jetzt schau doch bitte nicht so geschockt!"
" Die zieh ich nicht an!" Gab ich trotzig von mir." Na klar schon umgezogen und jetzt darf ich nicht mal mehr anziehen was ich möchte. Na ich glaub ihr..." meine Tante unterbrach mich "Ach Schätzchen, du musst sie gar nicht immer tragen, nur während Schulausflügen und jeden Montag!"
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Redhead - Jamies Story
Teen FictionRote Haare. Rote Haare?! Zugegeben meine Mom war schon immer etwas verpeilt gewesen, aber das war definitiv ein neuer Highscore auf ihrer Skala. Meine Mom war Krankenschwester von Beruf, aber Friseurin aus Leidenschaft. Meine liebenswerte leicht v...