PoV Izzi:
Am nächsten morgen würde ich durch Stimmen geweckt. Die eine war eindeutig von Simon, aber die andere war Weder von Caty noch von Nilo. "Ich glaube nicht, dass er dich sehen will." Hörte ich Simon sagen. Er klang schon leicht genervt, aber immer noch freundlich. Simon eben. "Aber ich muss ihn sehen! Ich kann nicht ohne ihn leben. Lass mich zu ihm, bitte." Sofort setzte ich mich auf. Natürlich kannte ich diese Stimme. Ich hatte sie Jahre lang täglich gehört. Sie klang so wunderschön. "Felix, wir sind beste Freunde, aber er ist hier, weil du ihm das Herz gebrochen hast. Er wollte Abstand von dir. Ich weis nicht, ob er auf dich so gut zu sprechen ist." Vorsichtig schlich ich zur Treppe und schielte herunter. Und wirklich, Felix stand mit einem riesigen Strauß roter Rosen im Arm in der Tür und versuchte völlig verzweifelt irgendwie Simon zu überreden, aber, vergebens, er blieb hartnäckig und lies ihn nicht hinein. "Dann gib ihm wenigstens den von mir." Er drückte Simon die Blumen in die Hand und wollte schon gehen, als ich all meinen Mut zusammen suchte und ein paar Stufen der Treppen runter ging. "Warte..." Sofort drehte sich Felix um und wäre am liebsten auf mich zu gerannt, aber Simon stand ihm immer noch im Weg. "Woher weist du, dass ich hier bin?" "Man hat gestern unser Telefonat im Stream gehört und ich habe ziemlich viele Nachrichten bekommen, ob ich diese Person war. Ich will doch nur mit dir reden." Zögernd, stelle ich mich hinter Simon, so, dass er mich sehen kann, aber Simon immer noch zwischen uns steht. "Aber ich will nicht mit dir reden. Glaubst du wirklich ich verzeihe dir sofort, nur weil du nach Hamburg gekommen bist?" "Nein, das dachte ich nicht, aber ich habe gehofft, dass du mir nur ganz kurz zuhörst. Bitte." Unsicher nicke, ehe Simon nach oben geht, mit der Aussage, das würde ihn nichts angehen und er würde mal die Blumen ins Wasser stellen. "Ich gebe dir genau eine Chance das zu erklären. Und wenn du jetzt mit irgendeiner scheiße kommst, wie sie hat mich geküsst oder ich war betrunken, dann kannst du dich gleich wieder verpissen. Dann will ich dich nie wieder sehen." Ich bemerkte, wie er schlucken musste, aber nickte. "Bevor ich dir irgendwas erkläre. Darf ich dich noch einmal umarmen, wenn du wirklich nichts mehr mit mir zu tun haben willst." Unsichere nickte ich und ging einen Schritt auf ihn zu, ehe ich mich an ihn drückte und die Arme um seine Hüfte schlang. Vorsichtig strich er mir durch die Haare und sofort musste ich meine Tränen zurück halten. Er tat verdammt weh, in seinen Armen zu liegen, aber es war auch wunderschön. Jede einzelne Berührung war wie tausend Messerstiche und hauchzarte küsse zugleich. Ich löste mich aus der Umarmung und zog ihn ein paar Schritte in die Wohnung, um die Tür zu schließen, ehe ich ihn auffordernd ansah. "Du wolltest doch immer, dass die Zuschauer vorerst nichts von dem Kind erfahren, richtig?" Wieder nickte ich nur. Ich wollte warten, bis alles sicher ist. Dass wir wirklich unseren kleinen Prinz im Arm halten können. "Und lange Zeit hat es ja auch geklappt und nur unsere Freunde wussten davon, aber irgendwie hat sie es herausgefunden. Sie wollte es jedem verraten, außer ich schlafe mit ihr." Sofort würde ich kreidebleich. "Du hast die nicht nur geküsst, du hast auch mit ihr geschlafen? Sag mal spinnst du?" Tausend von Tränen rannen über mein Gesicht, aber sofort versuchte mich Felix wieder zu beruhigen. "Nein! Nein, das habe ich nicht. Sie wollte es, aber ich konnte nicht. Wir haben ewig diskutiert, bis wir uns auf einen Kuss geeinigt haben. Ich weis, dass es falsch war, aber ich wollte nicht, dass sie es allen verrät. Du hast immer gesagt, dass ist eine der wichtigsten Sachen für dich und dann konnte ich nicht anders. Innerlich habe ich fast gekotzt, aber nach außen hin, habe ich gelächelt, damit sie mich endlich in Ruhe lässt und nichts verrät." Vorsichtig wischte er meine Tränen weg und lächelte mich schief an. "Du hast sie nur geküsst, weil ich so ein Angsthase bin und nichts verraten wollte? Dann bin ich an dem ganzen hier schuld. Du hast das nur getan, weil... weil du mich liebst?" Schluchzend sank ich auf die Knie und vergrub mein Gesicht in den Händen. "Das ist alles... meine Schuld! Nur, weil... I-ich so dumm war und... Und dir nicht zu gehört habe. Es es....tut mir... leid! Ich hätte dir vertrauen müssen." "Hey, Alex. Alles ist gut." Auch er lies sich auf die Knie sinken und zog mich vorsichtig in seine Arme. (Wie izzi immer zu heulen anfängt und man ihn in den Arm nehmen muss... XD)
"Es ist nicht nur deine Schuld. Ich hätte sie niemals küssen dürfen. Mein Herz gehört nur dir und niemand anderem." Vorsichtig drückte er mich ganz nah an sich und strich mir über den Rücken. "Felix? Darf... Darf ich dich... Küssen?" Sofort nickte er und legte seine Lippen auf meine. Glücklich erwiderte ich den Kuss. Auch wenn ich schon längere Zeit ohne ihn überstanden habe, war dieser Tag, bis jetzt der schlimmste. Ich bildete mir ein, ein leises Click zu hören, aber Felix könnte viel zu gut küssen, um sich jetzt von ihm zu lösen und zu schauen, was das war. Erst als Simon wie ein kleines fangirl halb kreischend an der Treppe stand, lösten wir uns wieder. "Awwwww! Ist bei euch wieder alles okay?" Fragend blickt ich Felix an, denn so richtig war ich mir da nicht sicher. "Das will ich doch hoffen. Diese paar Stunden waren nämlich ziemlich scheiße." Antwortet er für uns beide und küsste nochmal kurz meine Stirn. "Dann gehe ich mal davon aus, dass ihr wieder nach Köln müsst." "Ja wäre gut. Kati ist alleine zuhause und wir sind mit dem Termin schon eine Woche in Verzug. Ich will nicht, dass sie alleine daheim ist, wenn das Kind auf die Welt kommt." "Ok, warte kurz. Ich bring dir dein Zeug." Schnell flitze Simon die Treppe wieder hoch und kam keine zwei Minuten später mit dem riesigen Blumen Strauß und meiner Tasche wieder runter. Er gab mir die Blumen und Felix die Tasche. "Dann fahrt lieber mal heim und schaut, wie es eurem Prinzen geht. Und habt ein Auge auf Kati." Er umarmte uns beide nochmal, ehe wir uns verabschiedeten uns Hand in Hand zum Auto gingen. "Weißt du, wie froh ich bin, dass du mir glaubst?" Meinte Felix, als wir im Auto saßen. "Wieso sollte ich dir nicht glauben? Du bist extra nach Hamburg gekommen, um mit mir zu reden. Ich muss eher froh sein, dass du noch mit mir zusammen sein willst, nachdem ich dir den Ring vor die Füße geworfen habe." "Das hätte ich ja fast vergessen." Er zog eine Schwarze Schachtel aus der Hosentasche, öffnete sie und sah mich grinsend an. "Alexander Hazy. Möchtest du noch mit mir verheiratet sein?" Sofort küsste ich ihn und sah ihm lächelnd in die Augen. "Natürlich, du Idiot." Er steckte mir den Ring an und küsste mich kurz auf die Stirn. "Ich liebe dich, mein kleiner Engel." Hauchte ich. "Ich dich auch, Prinzessin."
Die ganze Fahrt über, hielt er immer wieder meine Hand oder wir "tanzten" zu Musik, auch wenn wir sie ziemlich laut stellen mussten, weil man sonst nur den Motor gehört hätte.^^
Ach kommt schon... Irgendjemand hätte mich halb umgebracht, wenn ich sie nicht wieder zusammen kommen lasse.
Fühlt euch geknuddelt <3
Bye
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Denk doch auch mal an das Kind!|| Dizzi oneshot/mini FF
Hayran KurguDie beiden youtuber Dner und izzi haben sich schon immer ein Kind gewünscht und haben sogar eine Leihmutter gefunden. Die siebenundzwanzig jährige Kati, aber natürlich muss etwas dazwischen kommen...