Man sagt , dass sobald sich zwei Verwandte Seelen treffen, sie von einander abhängig sind. Sie werden für den jeweils anderen der Mittelpunkt seines Leben. Manche sagen sogar, der seelenverwandte wird das Lebenselixier.
Zwei solch verbundenen Seelen zu trennen kann den Tod beider hervorrufen.
(Chroniken der Nachtschwaermer 1637 Band vier)Plötzlich holte Tyler sein klingelndes Handy aus seiner Tasche und hob ab.
Ich hörte zwar nicht genau, was die Person sagte, aber ich wusste, dass es nichts gutes war, da Tyler plötzlich stehen blieb. Ich sah zu ihm auf.
Seine Augen waren wieder Blutrot und ich sah, dass sich seine Finger immer stärker um sein Handy schlossen, welches er langsam senkte. Seine Fingerknöchel traten weiß hervor und ich sah mit großen Augen zu, wie er sein Handy mit einer Hand zerquetschte. Ich hörte das Glas Splittern und das Plastik knacken. Erschrocken machte ich einen kleinen Satz zurück.
Ich wusste ja, dass er stark war aber das erschreckte mich etwas."Das ist doch nicht ihr erst, oder?" Stieß Elli aus und starrte zwischen Logan, Amber und Tyler hin und her.
"Was denn?" Fragte ich und schaute alle nach einander an.
"Tyler?" Fragte Amber und sah ihn mit großen, schock geweiteten Augen an. Er bewegte sich nicht sondern starrte mit blutroten lehren Augen ins nichts.
"Sie können das nicht machen! Das geht nicht!" sagte Logan, aber es klang eher als wolle er sich selbst von seinen Worten überzeugen. In mir bahnte sich ein ungutes Gefühl zusammen. Ein Knoten wuchs in meinem Magen und Angst machte sich in mirl breit. Ich wollte wissen was hier los war. Was war passiert, dass alle so schockiert waren? Was musste geschehen sein, damit Tyler sein Handy zerstörte und seine Augen wieder Rot leuchteten.
"Was ist hier los ?!" fragte ich und meine Stimme klang in meinen eigenen Ohren schrill und leicht panisch.
"Meine Eltern sind los-" sagte Tyler und seine Stimme klang so wütend, dass ihn die anderen erschrocken ansahen. " Sie haben mir eine andere Luna gesucht-" mein Herz blieb stehen und ich sah ihn an. Mein Herz krampfte sich zusammen und Angst fraß sich durch jede Zelle meines Körpers. "-aber jetzt reicht es!" stieß er wütend hervor. Er öffnete seine Hand und sein zerstörtes Handy fiel auf den Boden. Er drehte sich um und stürmte Richtung Ausgang.
"Tyler!" rief Logan und rannte ihm nach. Wir drei sahen uns an und stürmten hinter den beiden her. Als wir die Türen aufstießen sah ich wie ein großer rauchgrauer Wolf in den Wald jagte und wie ein fluchender Logan ihm hinterher rannte, bevor er sich selber in einen kleineren hellgrauen Wolf verwandelte. Ich blieb ruckartig stehen und sah mit Schock geweiteten Augen zu, wie sich sein Körper verformte.
Amber wollte mir nie zeigen wie es aussah, während der Verwandlung und es schockierte mich. Ich sah wie sich sein Körper verformte. Sein Rücken bog sich durch und seine Arme und Bein Knickten in einem unnatürlichen Winkel weg. Es sah krass aus aber nur einen Bruchteil einer Sekunde und der Wolf stand auf und rannte los.
"Komm jetzt Emily!!!" drängte mich Amber und zog an meiner Jacke. Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpuddig, während ich hinter Amber her taumelte, die auf Elli zu lief, welche an ihrem Auto schon wartete. Ich wurde auf die Rückbank verfrachtet und hielt mich wegen dem ziemlich rasanten Fahrstyle von Elli, an den Vordersitzen fest. Sie bog in den Wald ab und ich erwachte aus meiner starre.
"Was passiert denn jetzt?"fragte ich.
Elli sah mich kurz durch den Spiegel an, richtete ihre Aufmerksamkeit aber wieder auf den Waldweg.
"Das wissen wir nicht!" sagte Amber und sah verzweifelt aus dem Fenster, während sie sich die Haare raufte.
Ich wurde aus meinem Sitz nach vorne geworfen und hielt mich gerade noch am Sitz vor mir fest, um nicht gegen die Windschutzscheibe zu klatschen. Auch Amber wurde in ihren Gurt geschleudert, den ich leider nicht benutzt hatte.
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Mate~ ein Leben nur mit dir
Werewolf"Du weist gar nicht wie sehr ich dich küssen will." Hauchte er leise. Er sah abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen und kam mir immer näher. "Warte- Ich kann nicht" sagte ich und richtete mich auf. "Warum nicht, hast du doch einen anderen...