Von einer geliebten Person abzuhauen, schmerzt meist mehr als sich persönlich zu verabschieden.
"Was ist passiert!" Rief ein aufgeregter Tyler, der die Tür aufgerissen hatte, als ich gerade dabei war die Tür zu öffnen, da es geklingelt hatte. Er stürmte auf mich zu und riss mich in seine Arme. Wie automatisch schlangen sich meine Arme um ihn und ich atmete seinen Geruch nach Wald und Nacht ein. Er ließ mich zögernd los und hielt mich an meinen Schultern fest, um jeden Zentimeter meines Gesichts zu betrachten.
"Geht's dir gut?" Fragte er und sah mich aus schon fast ängstlichen Augen an.
"Ähmm ... Ja?" Fragte ich verwirrt nach.
"Ich konnte deine Gedanken nicht mehr lesen! Ich hatte schon Angst, dir wäre etwas passiert." Sagte er.
"Achso!!! Nein alles gut! Amber hat mir nur gezeigt wie es geht und ich hab es noch nicht rückgängig gemacht." Sagte ich und legte meine Hände beruhigend auf seine, die immer noch auf meinen Schultern lagen.
"Oh Gott sei dank!!" Stieß er erleichtert aus und zog mich wieder an sich. Langsam löste er sich von mir und lehnte seine Stirn gegen meine. Ich hatte meine Augen geschlossen und genoss die Nähe zu ihm. Sein Atem auf meinem Gesicht wurde wärmer und dann lagen seine warmen, weichen Lippen auf meinen. Hitze stieg in mir auf und ich legte meine Hände um seinen Nacken. Auch er zog mich weiter zu ihm hoch und küsste mich verlangender. Meine Hände vergrub ich in seinen wundervollen, weichen Haaren und konnte gar nicht genug von ihm bekommen. Ich wollte diesen Moment so weit es ging ausnutzen und in so nah beim mir haben wie es ging. Langsam löste er sich von mir doch ich zog ihn noch mal näher zu mir. Ich wollte ihn noch nicht gehen lassen. Er seufzte und ich spürte wie er grinste. Ich weiß nicht wie lange wir uns leidenschaftlich küssten bis er sich plötzlich ruckartig von mir löste. Seine Augen waren schwarz und um seine Pupille zog sich ein roter Ring. Er keuchte und rang nach Fassung.
"Wir müssen aufhören!" Ich grinste ihn an und küsste ihn noch einmal lang und intensiv auf den Mund und löste mich endgültig von ihm.
*****
Ich beobachtete sein Gesicht, dass immer so entspannt aussah, wenn er schlief. Sein einer Arm war um mich geschlungen den anderen hatte er unters Kissen geschoben. Ich lehnte mich vor und küsste ihn ganz leicht auf die Wange, dann entfernte ich seinen Arm von mir und stand so leise wie möglich auf.
Trotz seines guten Gehörs wurde er nicht wach, als ich meine Tasche nahm und den Brief den ich ihm geschrieben hatte auf mein Nachtschränkchen legte.
Ich blickte auf die Uhr, die in neongrünen Zahlen 02:58 Uhr anzeigte.Mit einem letzten Blick auf meinen schlafenden Seelenverwandten verließ ich das Zimmer und schlich die Treppe runter. An der Haustür wartete schon meine Mutter, die mich mit tränenden Augen ansah. Ich zog sie in meine Arme und flüsterte kaum hörbar:
"Es ist erst mal für einen Monat. Wenn es sich eingerenkt hat komme ich wieder." Sie nickte und küsste mich auf die Wange."Pass auf dich auf, Emily! Hörst du! Geh mit keinem Fremden mit. Trinke nur aus Gläser bei denen du gesehen hast, wie es gefüllt wurde." Betete sie mir wieder ihre Vorschriften runter.
"Mom, alles wird gut! Mir wird nichts passieren!-" Flüsterte ich.
"-du wirst Dad alles erklären ?!""Natürlich!" Flüsterte sie zurück und zog mich noch mal an sich,bevor ich mich endgültige löste und mich anzog. Als ich die Tür öffnete stand schon das Auto von Elli in unserer Einfahrt. Es regnete in Strömen und ich sprintete zum Auto, riss die hintere Tür auf und blickte noch mal zu meiner Mutter, die weinend an der Tür stand und mir nach winkte.
Ich lächelte die beiden aufmunternd an und schloss die Tür. Das einrasten des Schlosses war endgültig und mein Herz schmerzte, während nun auch mir Tränen in die Augen traten.✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨🌙🌙🌙🌙🌙🌙🌙🌙🌙🌙🌙🌙⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Tja das war der zweite Teil der Lesenacht mit 657 Wörtern . Jetzt geht's los und die drei fahren. Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich über ein Kommentar und ein Stern sehr freuen.
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Mate~ ein Leben nur mit dir
Hombres Lobo"Du weist gar nicht wie sehr ich dich küssen will." Hauchte er leise. Er sah abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen und kam mir immer näher. "Warte- Ich kann nicht" sagte ich und richtete mich auf. "Warum nicht, hast du doch einen anderen...