[17] - Cake

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*3 Monate später*

Valle hatte sich ganz von Operation erholt und den Krebs hat er ebenfalls besiegt. Es folgten ein paar Nachuntersuchungen, diese wurden aber nach 3 Monaten ohne weiteren Befund beendet. Nun steht der Sommer an und mit diesem auch Tati's und Erik's Hochzeit. Nur noch zwei Tage und die beiden treten vor den Altar und geben sich das ja Wort. Die Anspannung steigt.

Pandorya Pov

"Wo ist dieses Kack' Kleid denn hin?"
"Alles ist gut. Du wirst es sicherlich noch finden,  Tati.", redete mir Kelly gut zu.
"Und wenn nicht?"
"Wir finden das Ding schon. Wir müssten halt nur mal anfangen zu suchen. Komm'."
Aufgelöst machte ich mich also zusammen mit Kelly auf die Suche.

"Hase?", ertönte eine Stimme.
"Ja, was ist denn jetzt?!", sagte ich genervt.
Er betrat unser Schlafzimmer.
"I-ich wollte nur fragen, ob du Hunger hast?"
"Ja."
"Ok. Japanisch?"
Ich nickte.
Er küsste mich.
"Ok, hol' ich dir."
"Ich liebe dich, Herr Hasenberg."
"Ich dich auch, Frau Hasenberg."

Ich setzte mich auf Eriks und mein Bett.
"Kelly, mein Kleid ist weg."
Tränen kullerten über meine Wange.
"Weg? Meinst du etwa dieses Kleid?"
Sie hielt mir mein Brautkleid unter die Nase.
"Oh mein Gott, ja. KELLY! Woher?", stutzte ich und nahm das Kleid an mich.
"Es lag da hinten, in deinem Schrank ganz hinten."
Ich packte mir an die Stirn.
"Ach ja. Ich hab es ja da vor dem Herr Hasenberg versteckt. Stimmt ja, da war noch was!", lachte ich.
"Du bist so verplant, Tati!"
Wir lachten beide.

"Essen ist da!", rief Erik.
"Komm' Kelly."
Wir gingen runter in die Küche.
Es war quasi schon selbstverständlich, dass Erik Kelly was mitbringt.
Sie ist wie eine kleine Schwester für mich und ihn.
Wir setzten uns an den Tisch.

"Setz' dich, Hase.", sagte ich zu Erik da er immer noch stand.
"Ich warte noch auf, Valle."
"Valle?", sagte Kelly verdutzt.
"Ja, dein Freund."
"Er kommt auch?"
Ihre Augen funkelten Erik an vor Freude, dass Valle gleich kommt.
"Ja. Er kam früher nach Hause als geplant und wollte dich überraschen, aber du hängst ja hier bei uns. Deswegen kommt er jetzt. Um dich zu sehen."
"Ja!"
In diesem Moment ertönte unsere Klingel.
"Ich geh'.", sagte Kelly und huschte aus der Küche.
"Ach, Kelly. Ich hab sie lieb.", sagte mein Freund.
"Sie ist wie eine Schwester für uns."
Er lächelte mich an und setzte sich neben mich an den Tisch.
"Ich hab dir hier was mitgebracht. Weil du's ja so gerne magst."
Er hielt mir eine Tüte unter die Nase.
Ich warf ein Blick hinein und fing an zu grinsen.
"Oh, ich liebe Mushi Pan! Danke, Herr Hase."
Ich küsste ihn.
"Aber weißt du, was ich mich mehr liebe als Mushi Pan, Hase?"
"Nein, mein Hase."
"Dich."
Er legte einen Arm um mich und drückte mich an sich.
"Ich liebe dich auch; mehr als alles andere."
Er drückte mir ein Kuss auf die Stirn und nahm seinen Arm wieder zurück.
"Guten Hunger.", sagte ich und fing an zu essen.
"Wacka-wacka.", sagte Erik und machte mit der Hand Packman nach.

"Ich liebe dich, Frau Hasenberg."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt