[33] - Es gibt da aber einen Haken

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Erik Pov

"Rumpi, Valle und ich haben ein Angebot von Bethesda bekommen. Wir sollen in eine Gamer-WG ziehen mit deinem Bruder, Curry, Pietsmiet und noch jemandem."
"Das ist doch super, Hase! Ich freu' mich für dich.", sagte sie und küsste mich.
"Es gibt da aber einen Haken."
Ich sah auf unsere Hände.
"Was denn?", fragte sie verwirrt.
"Du darfst nicht mit."
Ich biss mir auf die Unterlippe.
"Wie? Wo ist das denn?", sagte sie und ließ meine Hände los.
"Berlin."
"Und ich darf nicht mitkommen? Wie lange geht das denn?"
"Fünf Monate."
"Fünf Monate, Hase?! Das ist lange! Warum darf ich denn nicht mit?", fragte sie und war kurz davor in Tränen auszubrechen.
"Ich weiß es doch nicht, Hase. Ich war auch geschockt."
Ich legte ihr meine Hand auf die Schulter, sie zuckte weg und stand auf.
"Hase, bitte. Lass' uns drüber reden.", rief ich ihr zu.
"Hase, ich will jetzt nicht darüber reden!"
Sie schaute mich ein wenig enttäuscht an und ging hoch.
Dieser Blick traf mich, und zwar gewaltig.
Ich fühlte wie enttäuscht sie war, es aber nicht zeigte um mir nicht diese doofe Gefühl zu machen.
Und trotzdem spürte ich es.
Ich hatte sie enttäuscht.
Und es tat mir leid.
Aber ich wollte in diese WG.
Wie Rumpi schon sagte:
Das ist unsere Chance neue Spiele auszuprobieren, eine noch bessere Beziehung mit Bethesda aufzubauen.
Ich würde es ja für uns machen, für mich und meinen Hasen.
Wir hätten viel mehr Möglichkeiten Spiele anzuspielen, die noch gar nicht aufm Markt sind.
Es wär die Chance.
Meine Chance.
Unsere Chance.

Ich erhob mich nach einigen Minuten Nachdenken und steuerte die Tür an, um nach meiner Frau zu sehen.
Doch im selben Moment drehte ich mich wieder um und setzte mich wieder an meinen Rechner.
Sie wollte mich wahrscheinlich eh nicht sehen.
Ich seufzte und startete meinen Rechner wieder, um weiter aufzunehmen.

"Ich liebe dich, Frau Hasenberg."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt